Dienstag, Dezember 16, 2008

Klarträumen für Anfänger

Ein Klartraum ist ein Traum, bei dem man sich im Klaren darüber ist, dass man gerade träumt. Entweder man genießt dann die Handlung oder versucht dem Traum ins Handwerk zu pfuschen. Ich habe dieses Phänomen immer mal wieder gehabt, habe aber erst gestern gelernt, dass es Techniken gibt um diesen Zustand absichtlich herbeizuführen.

Gestern nacht habe ich "inverses Blinzeln" probiert. Dabei versucht man ganz normal einzuschlafen, zählt dabei bis fünf und macht dann ganz kurz die Augen auf. Das ganze wiederholt man so lange bis man entweder eingeschlafen ist oder in einem lustigen Zwischenzustand zwischen Wachen und Träumen landet.
Bei mir hat es sich recht lustig angefühlt, weil ich mich plötzlich nicht mehr bewegen konnte und mein Körper erst gekribbelt hat und dann plötzlich das Körpergefühl komplett weg war. Die Dramaturgie des Traums war eher mäßig, aber Übung macht den Meister.

Es gibt darüber auch ganze Foren mit ausgefuchsten Methoden.

Syndicate Wars für PS3

Es ist ja schon eine Weile her, dass ich Syndicate auf meinem 386 gespielt habe. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass es eine angepasste Version des Nachfolgers für die PS3 gibt.

Die Grafik ist eher nostalgisch, dafür funktioniert der kooperative Multiplayermodus(!) tadellos.

Wie bereits im ersten Teil, ist es Ziel des Spiels eine Reihe von Missionen zu erfüllen. Dafür steuert man bis zu vier Agenten durch eine düstere, futuristische Stadt und interagiert mit dem Personal konkurrierender Syndicate mittels Überzeugungsstrahler oder Uzi. Für erfüllte Missionen gibt es Geld, das man in Ausrüstung und bessere "Körperteile" investieren kann.

Wenn man das Spiel nicht bereits im vergangenen Jahrtausend gespielt hat, sind die 4,99 Euro vermutlich nicht so gut angelegt.

Montag, Dezember 15, 2008

Rich Dad Poor Dad, Was die Reichen ihren Kindern über Geld beibringen

Der Autor Robert T. Kiyosaki erzählt anhand seines Werdegangs wie er finanziell unabhängig geworden ist. Dabei verwendet er seinen leiblichen und seinen geistigen Vater als Anwälte verschiedener Vermögensstrategien.

Sein leiblicher Vater, den er als arm bezeichnet, ist ein Regierungsangstellter, der ironischerweise mehr verdient als sein reicher Vater, der selbstständiger Unternehmer ist und besser mit seinem Geld umgeht.

Zunächst wird sehr schlicht erklärt warum reiche Menschen reicher werden und arme Menschen arm bleiben:
Dafür betrachtet er vier einfache Konten.

  • Einnahmen
  • Ausgaben
  • Vermögenswerte
  • Verbindlichkeiten
Die letzten beiden Konten sind vermutlich schwache Übersetzungen von "Asset" und "Liability". Gemeint ist damit die Unterscheidung der Besitztümer in Dinge, die Einnahmen erzielen (Aktien, Wertpapiere, Investitionen) und Dinge, die Ausgaben verursachen etwa überdimensioniertes Wohneigentum -> Hypothekenzahlungen oder ein Auto - Ratenzahlungen und laufende Kosten.

Wenn nach Abzug der Ausgaben etwas von den Einnnahmen übrig bleibt investieren reiche Leute und die es werden wollen in "Vermögenswerte", die wieder Einnahmen generieren, während "arme" Leute ihr Geld in "Verbindlichkeiten" stecken, die weiter Ausgaben verursachen. Die Reichen lassen also ihr Geld für sich arbeiten und die Armen arbeiten für ihre vermeintlichen Vermögenswerte. In der nächsten "Rechnungslegungssperiode" erhöhen die Vermögenswerte also das Einkommen der Reichen während die "Verbindlichkeiten" der Armen die Ausgaben erhöhen. Ein Modell ist immer ein stark vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit. Trotzdem wird dadurch transparent, wer in der nächsten "Runde" wohl mehr verfügbares Geld haben wird und warum sich das Glücksrad und der Teufelskreis dreht.

Die Idee ist sehr banal und beantwortet auch nicht die Frage, wie man es schafft, dass die Einnahmen die Ausgaben übersteigen. Jedoch ist ein wohl ein wahrer Kern an der Aussage, dass Leute, die nicht mit Geld umgehen können, nach einer Gehaltserhöhung die Ausgaben für "Verbindlichkeiten" erhöhen und sich so noch tiefer hineinreiten.

Es wird auch eine gelungene Definiton von reich gegeben:
Ein Gradmesser für den Reichtum ist, wie lange jemand mit seinem Vermögen überleben kann, wenn die Einnahmen von heute auf morgen auf 0 fallen.

Ich würde vielleicht nicht alles unterschreiben, was in dem Buch angepriesen wird, etwa Immobilienspekulationen, aber alles in allem ist es sicher schlauer über sein Geld nachzudenken als für sein Geld zu arbeiten.

Donnerstag, Dezember 11, 2008

Was tun, wenn das Notebook auf dem Schoß zu heiß wird?

Der Laptop darf manchmal mit ins Bett - insbesondere wenn es jetzt draußen so kalt ist. Nach geraumer Zeit quitiert er auf der Bettdanke hitzebedingt den Dienst, weil die Luftzufuhr nicht mehr richtig funktioniert.

Meine bisherige Lösung dieses Problems ist ein roter Ordner. Es gibt inzwischen auch elegantere Lösungen, etwa von Logitech.



Mittwoch, Dezember 10, 2008

Es weihnachtet sehr

Hier im Allgäu ist ja schon ein bisschen Schnee gefallen und es lässt sich nicht mehr leugnen, dass Weihnachten vor der Tür steht, wenn ich aus dem Fenster sehe:

Eröffnung des Apple-Stores in München

Letzten Samstag war ich ja in der Landeshauptstadt und habe mich auch mit Benedikt getroffen. Er stand schon ab 8 Uhr morgens in der Schlange und hat eines der begehrten T-Shirts ergattert, was er auch prompt gebloggt hat. Als ich um kurz nach zehn vor dem Laden ankam, war eine prohibitiv lange Menschenschlange an Ort und Stelle, die in regelmäßigen Abständen La Ola veranstaltet hat. Die Leute schienen eine ganze Menge Spaß daran zu haben und ich werde wohl ein ander mal vorbeischauen, wenn weniger los ist.

Nachdem ich kein so waschechter Apple-Fan bin*, war ich aber auch nicht zu hart getroffen, dass ich keines der T-Shirts abgekommen habe.


*Na gut ich gebs ja zu ich besitze kein einziges Apple-Produkt und habe das ressourcenfressende i-tunes samt Auto-Aktualisierungen von der Platte gefegt

Donnerstag, Dezember 04, 2008

Kostümprobe...

...aus gegebenem Anlass. Wenn ich meine Stimme noch etwas tieferlegen lasse und ein paar Kilo zunehme, kann ich noch ein paar saisonale Jobs abgreifen :-)

Bewerbungstipps vom Feinsten

Ich durchlaufe gerade den Bewerbungsprozess und habe mich schon durch einen Stapel Bücher von schwankender Qualität gelesen. Es lohnt sich nicht günstige und Jahre alte Bücher zu lesen, in denen beispielsweise steht, dass es jetzt auch so vereinzelt Online-Bewerbungen geben soll, von denen man aber tunlichst die Finger lassen sollte.  :-)

Ein sehr angenehmer Ausreißer nach oben war die Web-Seite Jova-Nova, auf der es ganze Bücher kostenfrei zu lesen gibt. Wortwahl und Schreibstil sind unübertroffen und ich habe Tränen gelacht als ich den Artikel über die sieben Antworten auf Stellengesuche gelesen habe. 


Anleitung: Warteschlange für einen Netzwerkdrucker, der offline ist unter Win XP

Problemstellung: 

Ich habe einen Laptop und möchte gelegentlich etwas ausdrucken. Der Drucker ist an einen weiteren Rechner angeschlossen, der sich im gleichen Netzwerk wie der Laptop befindet. Wenn der Rechner eingeschaltet ist, klappt das Drucken wunderbar. Auf beiden Rechnern läuft Windows XP, der Drucker ist ein Canon S750 Tintenstrahldrucker, der per USB angeschlossen ist.

Ich würde gerne die Druckaufträge zwischenspeichern, bis der andere Rechner mal wieder eingeschaltet ist.

Lösungen: 

  •  Ein Printserver, also ein Kästchen, das den Drucker mit dem Netzwerk verbindet - etwa eine Fritzbox 
  •  Den anderen Rechner immer anhaben
  •  Eine Warteschlange einrichten, die die Druckaufträge aufbewahrt und zwischenspeichert

Ich habe mich für Lösung drei entschieden. 
Dazu muss man:
  1. Den Drucker lokal auf dem dem Laptop installieren - also so als wäre er direkt per USB angeschlossen und sinnvoll benennen.
  2. Den Drucker als Netzwerkdrucker installieren - also wenn er in der Netzwerkumgebung freigegeben ist einmal doppelklicken und sinnvoll benennen.
  3. Unter "Drucker und Faxgeräte" mit der rechten Maustaste auf den "lokalen Drucker" klicken und "Drucker offline verwenden" und "Drucker als Standard definieren" wählen.
  4. Nach Herzenslust auf dem "Lokalen Drucker" drucken und die Meldung, "der Drucker ist ja gar nicht angeschlossen" ignorieren. Die Drucke landen in einer Warteschlange.
  5. Jetzt kommt der Zaubertrick! Man wirft den Drucker und den anderen Rechner an und verändern ein paar Einstellungen am Laptop: Man klickt mit der rechten Maustaste unter  "Drucker und Faxgeräte" auf den "lokalen Drucker" und wählt "Eigenschaften". Dort gibt es einen Reiter namens Anschluss.
  6. Bisher sollte ein Haken bei "USB-Anschluss" o.ä. sein. Man scrollt etwas runter, bis man den Anschluss "\\Servername\drucker " findet. Man macht einen Haken dahinter und wechselt anschließend von "Drucker offline verwenden" zu "Drucker online" verwenden und schon landen die Aufträge aus der Warteschlange auf dem anderen Rechner.
  7. Danach stellt man den Anschluss wieder auf USB um und beginnt das nächste mal bei Punkt 4
Vorteile: 
  1. Der andere Rechner muss nur zum Drucken ansein. 
  2. Man muss nur einmal den weiten Weg zum Drucker gehen, sofern genügend Papier vorhanden ist.  :-)
  3. Man kann von Unterwegs Druckaufträge zwischenspeichern und zu Hause abarbeiten lassen.
  4. Die Warteschlange bleibt bestehen, wenn der Laptop in den Stand-By-Modus geht.
  5. Wenn man etwas auf dem imaginären "lokalen Drucker" druckt, werden die Aufträge flinker bearbeitet als auf dem "Netzwerkdrucker", bei dem es manchmal zu zähem Rudern kommt.


Montag, Dezember 01, 2008

Das Buch für Schüchterne von Borwin Bandelow

gliedert sich in sechs Abschnitte.

Zuerst wird das Phänomen "schüchter" genau umrissen und beschrieben. Man bekommt einen guten Überblick darüber wie weit Schüchternheit gehen kann und wie vielfältig das ganze Problem ist.

Im nächsten Abschnitt wird Ursachenforschung betrieben und eine Menge landläufiger Theorien als ungültig abgestempelt. Nein, es liegt nicht an der Erziehung durch die Eltern, nein, es liegt nicht an einem bösen Ereignis in der Kindheit, nein Intelligenz macht nicht zwangsläufig schüchtern. Vielleicht ist es so ein bisschen ererbt und vielleicht liegt es so ein bisschen an einem gewissen Hormoncocktail.

Nachdem man nun nicht mal mehr jemanden hat auf den man das Schüchternsein schieben kann, werden im recht umfangreichen dritten Abschnitt Lösungsstrategien zur Selbstheilung diskutiert. Nein, es gibt keine Patenlösung, sondern ein paar spaßige Übungen, etwa frech zu einem Verkäufer sein. An dieser Stelle wird noch die Anekdote erzählt, das sich der Einzelhandel, der sich in der nähe einer Klinik für Schüchterne befindet, sehr darüber beschwert hat, dass die Patienten scharenweise die armen Verkäufer drangsaliert haben.

Die letzten Teile des Buches befassen sich mit den ernsteren Formen des Phänomens und den Möglichkeiten therapeutischer und medikamentöser Behandlung.

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe gemerkt, dass schüchtern wie so vieles ein Relativbegriff ist. Ich traue mich zum Beispiel mitten durch die Fußgängerzone zu laufen, Fremden beim Gespräch in die Augen zu schauen oder vor einer Gruppe von Menschen vorzutragen und halte mich daher für einen extrovertierten Mathematiker. ;-)


Sonntag, November 30, 2008

Gran Turismo 5 Prologue

Das Spiel war Teil des Playstation 3 "Bündels", das ich vor kurzem gekauft habe. Das Herunterladen des Spiels über den Online-Shop und der Videos (Intro, Streckenvorstellungen etc.) klappt einwandfrei. Man muss bei jedem Spielstart mit dem Internet verbunden sein, was allerdings bisher keine große Hürde war.

Die Grafik des Rennspiels ist schön anzusehen und alle Wagen, Strecken und Menüs funkeln was das Zeug hergibt.

Bei den Vorgängerversionen war ein großer Teil des Langspielspaßes, dass man auf leistungsstarke Ersatzteile für die Autos gespart hat. Früher musste man einige Rennen gewinnen um sich einen neuen Motor kaufen zu können - in diesem Teil gewinnt man zwei drei Rennen und kauft sich gleich ein ganzes Auto. Die Preisschilder für die richtig spannenden Autos haben ein paar Nullen mehr und man muss sich nicht fürchten innerhalb von einem Nachmittag sämtliche Autos gekauft und gefahren zu sein.

Von anderen Rennspielen war ich gewohnt, dass der Schlüssel zum Erfolg das Gaspedal ist. Bei Gran Turismo ist die Sache etwas komplizierter. Zuerst habe ich gelernt, dass die Bodenhaftung enorm nützlich ist dreierlei zu tun: beschleunigen *hehe*, bremsen und die Richtung ändern. Das Spiel erzieht auch sehr schnell dazu in der Kurve nicht zu beschleunigen oder zu bremsen, weil sonst weniger Bodenhaftung für die Richtungsänderung verbleibt. Es kommuniziert entsprechende Fehler auch sehr deutlich: Die Reifen machen zunächst so lustige Geräusche und werden "zeitnah" vom Krach begleitet, den das Auto macht, wenn es in die Innen- oder Außenbande einschlägt. Anfangs fand ich es etwas frustrierend. Mit der Zeit überwiegt der Spielpaß, der durch den Realismus entsteht allerdings den Frust allerdings deutlich.

Als Anfänger ist man schon ganz gut damit beschäftigt mit einem Knopf Gas zu geben und mit einem Knopf zu bremsen. Wenn man diese Lektion gelernt hat und übermütig wird, kann man noch eine Stufe weiter gehen und die Traktionskontrolle deaktivieren. Spätestens dann lohnt es ich den rechten Analog-Stick des Controllers zum beschleunigen und bremsen zu verwenden. Statt der Zustände Vollgas und Vollbremse kommen dann nämlich noch einige Zwischenzustände dazu.

Der Online-Modus ist ebenfalls interessant. Ich vermisse lediglich eine "Fluchen"-Funktion, wie Hupe oder Lichthupe, wenn ich mal wieder von einem Anfänger aus der Kurve geschubst worden bin. Immerhin wird der Unfallverursacher dadurch bestraft, dass sein Motor für einige Sekunden aussetzt.

Stromverbrauch der neuen Playstation 3 (160 Gb-Version)

Heute habe ich ein Energiekostenmessgerät vor die Playstation geschaltet und festgestellt, dass sie im Hauptmenü so zwischen 80 und 90 Watt verbraucht und im Spiel (Gran-Turismo 5) zwischen 90 und 120 Watt. Ich habe vielleicht eine Viertelstunde in einem recht kühlen Raum gespielt.

Dazu kommen natürlich noch Bildschirm und Boxen, allerdings unterscheiden sich die Zahlen recht deutlich von 200-300 Watt von denen bei den den Vorgängerversionen erzählt worden ist.

Dienstag, November 25, 2008

Beste Werbung seit langem

Gestern habe ich mit meinem Bruder MTV geschaut und bin bei der folgenden Werbung in schallendes Gelächter ausgebrochen.

Warum können sich andere Werbetreibende nicht auch mal ein paar Gedanken machen?

Montag, November 24, 2008

Hitchhikers guide to the galaxy

ist ein wahrhaft großes Buch. Jedenfalls war das mein erster Gedanke als ich ein Buch mit über 800 Seiten im Format 24x16 cm aus einem Paket befreit habe. Meine Erwartungen an das Buch wurden also schon allein von seinen physischen Dimensionen übertroffen.

Das Werk selbst ist etwas verwirrend strukturiert, da es eine Trilogie in fünf bis sechs Teilen ist, die obendrein in USA und UK unter diversen Titeln und Überarbeitungsschritten veröffentlicht worden sind. Auch die Entstehungsgeschichte, die im Vorwort zusammengefasst wird, wirft mehr fragen auf als sie beantwortet. Es scheint etwas damit zu tun zu haben, dass der Autor einst als Rucksacktourist in der schönen Stadt Innsbruck gestrandet ist und sich dort mit keinem der Eingeborenen verständigen konnte. Ich muss bei Gelegenheit meinen Auslandskorrespondenten vor Ort zu dem Sachverhalt befragen :)

Die erste Erzählung habe ich durch und weiß jetzt genauer, was so interessant an der Zahl 42 ist, was eigentlich ein Babelfish ist und wie die interstellare Fortbewegung mittels des "infinite improbability drive" funktioniert. Da macht sich das intensive Studium der Wahrscheinlichkeitstheorie doch endlich mal bezahlt.

Alles in allem würde ich das Buch guten Gewissens weiterempfehlen.

Samstag, November 22, 2008

Konsolidiert

Vor kurzer Zeit habe ich mir eine Konsole zugelegt. Lange habe ich mit mir gerungen, ob es denn nun eine Wii oder eine Playstation 3 sein soll. Die Wii hat diese tollen Eingabegeräte, ist unschlagbar günstig und auf eine elegante Art sexy, wohingegen die PS3 mit brachialer Rechenleistung und einem Potpourri an Unterhaltungsmöglichkeiten punkten kann und Anschlussmöglichkeiten liefert, die das Herz eines jeden Technikfreundes höher schlagen lassen.
Die Diskussion zwischen den beiden Systemen ist so ähnlich, wie wenn man einen SMART-Fahrer für eine Hummer begeistern möchte oder umgedreht. :-)

Letzendlich habe ich mich für eine PS3 mit 160 Gb HDD und ein paar Spielen entschieden und bin hoch zufrieden vom Leistungsumfang. Meine Begeisterung wächst sogar mit jedem neuen Feature, dass ich entdecke.

Zunächst habe ich sie an einen großen Röhrenfernseher angeschlossen. Im Internet über WLAN surfen und mehrseitige Nutzungsbedingungen zu lesen macht damit nur begrenzt Spaß, da die Auflösung nicht hoch genug ist. Die Spiele wie Gran Turismo 5 Prologue machen eine bessere Figur und sind schön anzusehen.

Nach ein paar Tagen habe ich mir ein HDMI zu DVI-Kabel gekauft und die Konsole an einen LG227 22 Zoll TFT-Monitor mit einer Auflösung von 1680x1050 angeschlossen. Der Monitor unterstützt nur das "kleine" HD mit 720 Zeilen und nicht die das große 1920x1080 FullHD. Die High-Definition-Trailer sehen trotzdem schon atemberaubend aus und ich hätte nie gedacht, dass ich DVD-Videos mal als pixelig und verwaschen bezeichnen würde, aber bereits der direkte Vergleich zu 720p ist eindrucksvoll.

Eine alte Weisheit der Wirtschaftswissenschaften besagt, dass jeder erfüllte Wunsch einen neuen gebiert und in der Tat höre ich so eine flüsternde Stimme in meinem Kopf, die nach einem Full HD-Fernseher, -Monitor oder -Beamer verlangt. :-)

Freitag, November 21, 2008

The back of the napkin von Dan Roam

erklärt, wie man überzeugend auf einer Serviette krizelt,
aber eins nach dem anderen.

Die Kernaussage des schönen Sachbuches ist, die alte Weisheit, dass ein Bild mehr sagt als 1000 Worte. Schritt für Schritt wird erklärt, wie man schlichte Bilder anfertigen kann, die komplexe Ideen und Prozesse verständlich machen kann. Widererwarten sind dazu nur sehr geringe künstlerische Fertigkeiten notwendig. Sofern man gerade Linien zeichnen kann und einfache Vielecke skizzieren kann, darf man auch schon mitspielen.

Nebenbei wird noch eine Menge Wissenswertes darüber erklärt, wie das Sehen an und für sich funktioniert.

Wenn ich das nächste mal eine Präsentation halte, werde ich sicher auf die Ideen in diesem Buch zurückgreifen.

Donnerstag, November 20, 2008

Making Money von Terry Pratchett

In den letzten Wochen habe ich stapelweise Bücher gelesen, die ich schrittweise in Buchrezensionen umsetzen werde.

Die Romane aus der Scheibenwelt garantieren ja immer für gute Unterhaltung. Die Hauptperson ist Mr Lipwig, der Leiter der örtlichen Post in der Stadt Ankh-Morpork. Nachdem er das Postwesen revolutioniert hat, indem er Briefmarken eingeführt hat, beginnen die Bürger der Stadt Briefmarken als Geldersatz und Scheckformular zu missbrauchen. Lord Vetinari - mein Lieblingscharakter - kommt dadurch auf die Idee Mr Lipwig in die Zentralbank zu versetzen, damit er das Papiergeld offiziell einführt und die Währung vom Goldstandard entkoppelt. Das Problem ist nun nur noch die Bevölkerung zu überzeugen, dass sie schöne Waren und Dienstleistungen gegen ein Stück Papier tauschen sollen. Wer wäre wohl so verrückt da mitzumachen?

Moment - machen wir das in der "richtigen" Welt nicht jeden Tag?!? Gerade in Zeiten, in denen das Bankenwesen "interessante Zeiten" durchlebt ist es so lehrreich wie unterhaltsam Pratchetts Ökonomiebuch zu lesen.
Eine neue englische Vokabel, über die mich noch sehr gefreut habe sind:
Golem backed securities.

Freitag, November 14, 2008

Produktivitätssteigerung

Meine heißgeliebt Tafel hat im "Kinderzimmer" keinen Platz, da die Dachschrägen und die restliche Einrichtung im Weg sind. Meine Mutter hatte einen guten Tipp für mich - ein Stück Schnur und ein paar Wäscheklammern/Büroklammern sind sehr praktisch um Papier flexibel an der Wand zu organisieren. Viel Information in gedruckter Form bequem zugänglich zu haben ist eine wahre Freude.




Mein Vater hat mir noch den Tipp gegeben einen Statusanzeiger zu basteln:
Die Amortisationsdauer der Bastelarbeit schätze ich auf einen halben Arbeitstag. :-)




Da aller guten Dinge drei sind, möchte ich mit dem Produktivitätstipp von Peter Lustig schließen, der Heerscharen von Produktivitätsratgebern arbeitslos machen könnte: "Abschalten!"

Freitag, November 07, 2008

Vorfreude unter der Nummer 007

Die schwarze Fliege liegt bereit und die Lederschuhe sind geputzt - heute Mittag nehme ich den Zug nach Erlangen und freue mich auf einen Kinoabend der Extraklasse. Auf den neuen Bondstreifen bin ich ja schon lange heiß. Ich gehe mit drei Freunden ins Kino und wir planen in Anzug und Fliege aufzulaufen - Bilder folgen. Und dann feiere ich ja auch noch in meinen Geburtstag rein. Das Leben ist schön.

Mittwoch, November 05, 2008

Personal development for smart people

ist der selbstbewusste Titel eines Buches von Steve Pavlina. Der Autor hat bei mir einen Symphatiebonus, weil er Mathematik und Informatik studiert hat und Linkshänder ist.

Das Buch gliedert sich in zwei Abschnitte:

Zunächst wird die zugrundeliegende Philosophie eingeführt, die auf den recht allgemeingültigen Konzepten Wahrheit, Liebe und Macht aufbaut. Aus dem Schnitt je zweier dieser Konzept werden drei weitere Prinzipien gebildet - Wahrheit + Liebe werden zu Einheit, Wahrheit + Macht zu Authorität und Liebe + Macht zu Mut.
Was unter den Schlagworten zu verstehen ist wird jeweils in einem Kapitel behandelt. Die Schnittmenge aller drei Konzepte bezeichnet der Autor als Intelligenz.

Mein etwas dürrer Abschnitt wird dem ersten Teil nicht gerecht, der diese Konzepte sehr elegant und in sich stimmig erklärt :-)

Im zweiten Abschnitt wird untersucht, wie man diese Erkenntnisse auf die Praxis übertragen kann. Jeweils ein Kapitel gibt es über die Bereiche Angewohnheiten, beruflicher Erfolg, Geld, Gesundheit, Beziehungen und Spiritualität. Bis auf das letzte Kapitel über Spiritualität habe ich aus jedem der Kapitel etwas mitgenommen.

Einen Vorgeschmack auf das, was im Buch geboten wird, kann man sich auf dem recht erfolgreichen Blog stevepavlina.com, z.B. "Wie werde ich ein Frühaufsteher?" holen.

Der Blog verhält sich für mich zum Buch, wie ein Fernsehabend zu einem Kinobesuch.

Ich habe ja schon einen ganzen Stapel von diesen "Selbsthilferatgebern" gelesen und würde sagen, dass dieses Buch zusammen mit "Simplify your Life", eines der wenigen ist, die über das Niveau hinausgehen von Tipps wie "Schreib auf einen Zettel was Du Dir wünschst und wenn Du ganz fest daran glaubst geht es in Erfüllung".

Samstag, November 01, 2008

Gebeatelt

Auf wired.com habe ich gelesen, dass ein Mathematiker ausgefuchst hat, wie der Eröffnungsakkord in "Hard Day´s Night" von den Beatles gespielt wurde. (<-Ein Tonbeispiel gibt es unter dem Link auch)

Die lustigen Musiker konnten ja nicht ahnen, dass ihre Musik eines Tages so zerlegt wird und die kleine Schummelei aufgedeckt wird.

Dienstag, Oktober 28, 2008

"Ihr dürft den Ring jetzt küssen"

Zu einer Zeit als man noch eine gute Portion Phantasie brauchte, um zu Erkennen, was in Computerspielen dargestellt wird, gab es Spiel namens Colonization. Wenn man einen Blick auf die Screenshots wirft und das Spiel nie selbst gespielt hat, ist es wohl schwierig meine Begeisterung verstehen zu können, dass es einen zweiten Teil davon gibt, der sich dank Steam inzwischen auf meiner Festplatte befindet.

Die Zusammenfassung der ersten drei Stunden: Das Spiel ist phantastisch! Die Steuerung ist so gut wie gleich geblieben und der Wirtschaftsbaum auch. Die Pioniere verbrauchen ihre Werkzeuge beim Straßenbau nicht mehr (Juhu!) und der König will immer noch Gold sehen. *grrr*

Die Unabhängigkeit habe ich noch nicht erklärt und auf Amazon heulen die Leute rum, dass es so schwierig sei das Spiel zu gewinnen, aber Memmen gibt es eben überall ;-)

Homer Simpson beim Wählen

Bin ja mal gespannt, wie die Wahl in einer Woche ausgeht.

Sonntag, Oktober 26, 2008

Mit der WII in die dritte Dimension

Bei der NY-Times bin ich auf folgendes Video gestoßen: Dabei wird aus einem WII-Controler und einem schlauen Programm ein virtueller Raum.
Die Programmierer sollen schauen, dass sie das sofort umsetzen. Jetzt wo ich gesehen habe, dass es geht will ich das Spiel sofort haben. :-)


Mittwoch, Oktober 08, 2008

Über die Münchner U-Bahn

Ich habe heute sogar den Abfahrtsplan befragt bevor ich in Richtung Haltestelle gerannt bin, um festzustellen, dass Pläne nur in einer perfekten Welt funktionieren. Trotz 10 Minuten Takt habe ich 14 Minuten auf die U-Bahn gewartet - ein Ereignis dem ich a-priori eher geringe Wahrscheinlichkeit zugeordnet hätte.

Dafür hatte ich ausreichend Zeit das Streckennetz der U-Bahn zu studieren. Es gibt sechs Linien und ich habe mich gefragt, wie groß wohl der Durchmesser des Graphen (= die größte Abstand zwischen zwei Punkten) ist und wie oft man höchstens umsteigen muss, um von einem beliebigen Startpunkt zu einem beliebigen Zielpunkt zu kommen.

Die überraschende Antwort war, dass sich da wohl doch ein paar Leute Gedanken gemacht haben, bevor die Bahn gebaut wurde. Es reicht einmal umsteigen, da sich jede Linie mit jeder anderen Linie mindestens einmal kreuzt. Das sieht man am einfachsten, wenn man sich die drei Stationen Hauptbahnhof, Odeonsplatz und Sendlinger Tor ansieht. Die sechs Linien bilden in der Mitte drei Paare und jeweils zwei Paare von Linien treffen sich an obigen drei Stationen und ich hab mich darüber gefreut! Das hätte man in OpenTransportTycoon nicht schöner machen können.

Samstag, Oktober 04, 2008

Was macht ein Spielkind mit einem verregneten Samstag?

Bei meinen Eltern habe ich zwei Fritzboxen 7170 über WLAN verbunden um die Netzabdeckung im Haus zu verbessern. Sehr nützlich war dabei folgende Anleitung. Sollte man den Reiter WDS unter WLAN nicht finden, hat man sicher den Schritt Einstellungen ->System -> Ereignisse -> Ansicht ->Expertenansicht aktivieren nicht befolgt.

Eine Fritzbox (Master) ist direkt mit dem DSL verbunden und die zweite Fritzbox (Slave) stellt über WLAN eine Verbindung mit der anderen Box und damit dem Internet her. Jetzt habe ich in meinem Zimmer einen bombastischen WLAN-Empfang und einen Telefonanschluss, denn an die zweite Fritzbox kann man ja einfach ein Telefon anstöpseln.

Über VoIP kann ich raustelefonieren. Das Annehmen von Gesprächen funktioniert nicht, weil eine Rufnummer immer nur auf einer Box angemeldet sein kann. Mit einer zweiten Telefonnummer funktioniert aber auch die Rufannahme auf der Slave-Box.
Jetzt kann ich mir noch überlegen, was ich mit dem USB-Anschluss noch Schönes anstellen kann - vielleicht einen Druckerserver ...

Zu guter letzt habe ich noch einen Siemens 515 DSL-WLAN-Router herumliegen, den ich ebenfalls noch ins Netz einbauen könnte, um den Nachbarn das drahtlose Surfen noch schwieriger zu machen. :-)

Mittwoch, Oktober 01, 2008

Wo kommt denn eigentlich das Geld her?

Aus der Notenpresse ist eine gute erste Antwort.
Bei youtube habe ich eine schöne Erklärung gefunden. Die fünf Teile brauchen insgesamt zwar 50 Minuten, aber sie sind es auf alle Fälle wert!
Besonders die Geschichte mit dem Goldschmied fand ich gelungen.

Die Idee, dass es eine böse Verschwörung gibt und wir alle Sklaven des Geldes sind, ist so verrückt, dass sie schon wieder wahr sein könnte. Das Elegante an dem System ist, dass man die Leute noch nicht mal in Ketten legen muss, sondern sie sind sogar recht fröhlich, wenn sie für Geld arbeiten dürfen.

Über ein Zitat habe ich mich noch sehr gefreut:
"Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an economist."
Kenneth E. Boulding

Freitag, September 26, 2008

I am watching Michael Moore...

...expose the awful truth. (->gestohlen von NOFX)

Bei Ehrensenf habe ich gehört, dass Michael Moore wohl seinen neuesten Film verschenkt - jedenfalls an Amerikaner. Es soll auch findige Europäer geben, die sich gerne Zutritt zu diesem Film verschaffen.

Er mag sicher ehrenhafte Ziele verfolgen, allerdings finde ich es (historisch bedingt?) immer etwas befremdlich, wenn jemand riesige Volksmengen aufwiegelt, um sie zu irgendetwas zu bewegen :-)

Mittwoch, September 24, 2008

Der Baader-Meinhof-Komplex

Ich war heute abend in der Vorpremiere des Baader-Meinhof-Komplexes in Nürnberg. Der Film hat mich vollkommen überfahren, aber in einem positiven Sinn. Ich habe kein einziges mal auf die Uhr geschaut und das obwohl er zweieinhalb Stunden lang ist. Eine Zusammenfassung der Handlung kann man sicher in einem Geschichtsbuch oder an andere Stelle nachschlagen.

Es lohnt sich vor dem Film ein bisschen zu recherchieren - jedenfalls war ich von den Namen und Ereignissen etwas überfordert. Ich empfehle den Film auf alle Fälle weiter.

Sonntag, September 21, 2008

Jugend forscht

Nach der Party haben wir die eine oder andere Flasche Schnaps im Gefrierfach gelassen. Ich habe keine Ahnung wie kalt es in der Truhe genau ist - allerdings waren die Flaschen gut durchgefroren. Ist aber alles nicht so tragisch - gesprungen sind sie mal nicht. Man kann Alkohol also durchaus im Tiefkühlfach lassen, aber man muss sich eventuell etwas gedulden, bis man die Flüssigkeit wieder aus der Flasche bekommt. :-)

In dem Ouzo schwimmen 4 h später immer noch Eiskristalle und er erinnert so ein bisschen an eine Schneekugel.

P.s. Und ja die Flasche ist so kalt, wie sie aussieht.





Donnerstag, September 18, 2008

Stehenbleiben - sie sind verhaftet

Was man mit Haftnotizzetteln nicht alles anstellen kann, kann man hier in Hoher Definition verfolgen. Der Knopf um das Video auf dem ganzen Bildschirm darzustellen sind die vier Pfeile neben der Lautstärkeregelung...

Dienstag, September 16, 2008

Was man nicht alles eingetrichtert bekommt....

allerdings leisten mir manche Bastelstunden aus der Kindergartenzeit immer noch gute Dienste - etwa einen Trichter aus einem Blatt Papier zu basteln um Salz nachzufüllen.



Sonntag, September 14, 2008

Alkohol am Lenker

Dieses bebilderte Wortspiel musste einfach sein.

Samstag, September 13, 2008

Fun with Mathematics

Auf Archive.org habe ich mir gerade ein Video von Irving Kaplansky angesehen. (Hier gibt es eine Version die kleiner als 2 Gigabyte ist) Er erklärt auf recht unterhaltsame Art und Weise wie er ein Forschungsprojekt angehen würde:

  1. Literatur beackern
  2. Alle Ideen ordentlich und ausführlich mit Datum in ein Notizbuch schreiben - nicht etwa auf Schmierpapier
  3. Sich mit Leuten unterhalten, die Ahnung haben könnten und sie fragen, was sie einem über das Thema erzählen können und nicht der Versuchung erliegen ihnen zu erzählen, was man selbst über das Gebiet weiß.
  4. Versuche jeden Tag etwas neues zu lernen
Versehen mit dem Hinweis "Do as I say, not as I do".

Dabei erzählt er noch eine ganze Menge Anekdoten und Kleinigkeiten wie früher wohl geforscht wurde.
Vor 1869 haben die Leute wohl emsig publiziert, aber es war nicht so einfach alle Artikel zu einem Thema zu finden, bis die ordnungswütigen deutschen Mathematiker ein Jahrbuch über die Fortschritte der Mathematik bzw. das Zentralblatt für Mathematik und ihre Grenzgebiete eingeführt haben, um diese Refernzen herzustellen.

Freitag, September 12, 2008

Sensation: Bedienzuschlag bei der Bahn

Ich finde es super, dass die Bahn für eine Dienstleistung Gebühren erhebt, die ich nicht in Anspruch nehme. Wenn ich meine Fahrkarte am Automaten kaufe, bezahle ich bislang die Dienstleistung der Beratung für andere Kunden mit, die ihre Karte am Schalter kaufen.
Wenn andere Kunden von der Dienstleistung so begeistert sind, möchten sie auch bitte selbst dafür aufkommen.

Lustigerweise wird jetzt berichtet, dass man mit der Beratung am Schalter einen ganzen Berg Geld sparen kann, nachdem vor kurzem hämisch darüber berichtet wurde, dass die Mitarbeiter gegen findige Schlauberger haushoch verlieren.

Jeder Job, der durch einen Computer ersetzt werden kann, wird auf lange Sicht auch durch ihn ersetzt werden. Als nächstes erwarte ich einen Aufschrei, wenn die Supermarktkassenkräfte verschwinden.

Donnerstag, September 11, 2008

Jahrestagung des DMV in Erlangen

Heute habe ich auf dem Weg zum Matheinstitut viele Schilder mit der Aufschrift DMV gesehen. Eine kurze Recherche bestätigte den Anfangsverdacht, dass die Jahrestagung der Deutschen Mathematiker-Vereinigung 2008 vom 14.09.-20.09. in Erlangen stattfindet.

Vielleicht höre ich mir ja den einen oder anderen Vortrag für die "interessierte Öffentlichkeit" an.

Energiespartipp für Webradiohörer

Wenn ich das Browserfenster beim Webradiohören minimiere, sinkt meine CPU-Last von 70% auf 5%, weil die aufdringliche Flashwerbung nicht gerendert werden muss. Arbeitet man neben dem Radiohören noch am Rechner bringt dieser Tipp natürlich nichts.

Ich habe bin drauf gekommen, weil ich mich gewundert habe, dass mein Laptop trotz De-facto-Leerlauf recht emsig gelüftet hat.

Mittwoch, September 10, 2008

Historischer Moment

Die Physiker haben ihren Teilchenbeschleuniger fertig und wollen heute anfangen damit zu spielen. Die Experimente werden sich eine Weile hinziehen und ich bin schon gespannt, was sie alles finden. Ich bin stolz darauf, dass soviel Geld ausgegeben worden ist, um diese Experimente durchführen zu können und freue mich das neben dem alltäglichen Klein-Klein noch Platz für das Außergewöhnliche und tatsächlich große Projekte bleibt.

Eine Sache, die mich in der Berichterstattung enorm nervt ist, dass viele Leute titeln, die Welt würde untergehen. Haben die Zeitungen sich damals beim Flug zum Mond auch gefragt, ob die Rakete möglicherweise auf ein Kinderkrankenhaus fallen kann?

Mittwoch, September 03, 2008

Damit habe ich nicht gerechnet

Dass man mit dem Abacus recht flott rechnen kann, habe ich mal gehört, allerdings noch nie gesehen...

Montag, September 01, 2008

Krümelmonster

Von Sebbi habe ich am Samstag den Tipp bekommen an Sprichworte aus chinesischen Glückskeksen die Worte "in bed" anzuhängen.

Entsprechend habe ich mich gefreut, als mir beim Aufräumen der folgende Spruch aus einem Glückskeks in die Finger geraten ist:

Pray for the things you want, but work for the things you need.

Samstag, August 30, 2008

Familienunternehmen

Heute kam mir in der Fußgängerzone ein junger Mann auf einer Krücke entgegengehumpelt, der bemitleidenswert aussah, weil sein Fuß um 90° gedreht war. Er hat auch um eine milde Gabe gebeten und ich hätte ihn auch schon fast wieder vergessen gehabt, wenn ich ihn nicht später im Schlosspark wiedergesehen hätte. Er hat sich auf eine Bank gesetzt auf dem schon ein junger Mann eine junge Frau und ein Junge saßen, dann hat er sein T-Shirt mit dem jungen Mann getauscht, der dann die Krücke von ihm in Empfang nahm um ebenfalls auffällig humpelnd in Richtung Fußgängerzone weitergezogen ist.

Ich will jetzt nicht sagen, dass alle Leute, die betteln Trickbetrüger sind aber festhalten, dass es mindestens einen Lahmen gibt, der eine Wunderheilug hatte - bzw. seinen Fluch weitergegeben hat.

Zum Thema Trickbetrug habe ich gestern den Artikel über Hütchenspieler bei Wikipedia gelesen und war recht überascht, dass es sich dabei um eine Banden von bis zu 20 Personen handelt, die den "Herdentrieb" ausnutzen um Leute um ihr Geld zu bringen. Sehr interessant fand ich auch den "Mexican Turnover" einen Kartentrick der verwendet wird, wenn statt Hütchen mit Karten gespielt wird.

Freitag, August 29, 2008

Guitar Hero on Tour

Auf der Dual-Screen rockt es sich zwar nicht genauso gut, wie an der Playstation mit zwei Gitarren-Controllern, aber so für zwischendurch ist es durchaus ein brauchbares Spiel. Wenn man nicht gerade auf Tour ist, empfehle ich den Kopfhörerausgang mit der Stereoanlage zu verbinden.

Es gibt nur vier Tasten für die Akkorde, was das Spiel einfacher macht - wobei ich bisher nur auf mittel gespielt habe. Die Songauswahl trifft meinen Geschmack ziemlich gut. Das Spielen geht ziemlich aufs Handgelenk trotzdem ich den Unterarm auflege.
Beim Aktivieren von Starpower (wahlweise einen beliebigen Knopf drücken oder "Rock and Roll" ins Mikro brüllen) verliere ich meistens den 4x-Bonus - es ist halt noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Alles in allem ist das Produkt eine runde Sache, bekommt von mir aber nicht die gleiche überschwängliche Bewertung wie der große Bruder auf der Playstation.

Nachtag: Bei Mediamarkt habe ich 10 Euro mehr bezahlt, als ein bekannter Internetbuchladen dafür möchte. *grummel*

Gruppendruck

Wenn ich das nächste mal mit ein paar Freunden an einem Fahrstuhl vorbeikomme muss ich das unbedingt probieren...

Wettbewerb: "Wann hat die Hypobank geöffnet?"

Ich habe gerade 10 Minuten im Internet und einen Anruf gebraucht um herauszufinden von wann bis wann die Hypobank in Erlangen geöffnet hat.
Wenn es jemand schaft der bunten Seite die Info schneller zu entlocken ziehe ich meinen Hut und gebe zu, dass ich einfach blind war.

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass eine Seite umso umständlicher zu bedienen und Nutzerfeindlicher wird je mehr Geld das Unternehmen in das Design der Seite steckt.

Montag, August 25, 2008

Abstrakter Humor

Um den meinen Lernstoff zu Kategorisieren, experimentiere ich mit Mindmaps. Dabei verwende ich gerne Bilder, damit die Darstellung einprägsamer werden. Abstrakte mathematischen Begriffe in Bilder zu fassen ist allerdings nicht immer ganz einfach. Umso mehr habe ich mich über die Schützenhilfe einer Werbeabteilung beim Finden der graphischen Umsetzung von "absolut stetig" gefreut.

Sonntag, August 24, 2008

Was muss man tun, damit ein alter Benz nicht mehr anspringt?

Ein britisches Automagazin hat sich einiges einfallen lassen:

  • Buckelpiste
  • Im Wasser versenken
  • Mit einem Monstertruck überfahren
  • Handgranate im Fond
  • Sprengstoff im Motorraum
  • Kanonenbeschuss (WTF?)
Die vier Videos des Tests sind hier eins, zwei, drei, vier.

Ich will das Ende ja nicht verraten und bei den meisten Tests hätte ich dem Auto keinen Chancen eingeräumt, aber alles in allem scheint das Auto tatsächlich ein wenig "over-engineered" zu sein.

Samstag, August 23, 2008

Perfekter Tag

Gestern habe ich erfolgreich die erste meiner Diplomprüfung in Wahrscheinlichkeitstheorie abgelegt, war spontan bei Mediamarkt, um mir dort Guitar Hero on tour für die Nintendo DS zu kaufen und den krönenden Abschluss bildete ein Videoabend mit Batman beginns gefolgt von "The dark knight" im Kino.

Der Ereignisse hätten also für mindestens drei Blogeinträge gereicht und sie werden bei Gelegenheit nachgeliefert.

Mittwoch, August 20, 2008

Bitte setzen und die Gurte schließen

Im Forum von XKCD habe ich gerade eine schöne Aufgabe gefunden:

Ein Flugzeug hat 100 Sitze und es warten 100 Fluggäste darauf an Bord gehen zu dürfen. Der erste in der Schlange ist ein Geschäftsmann namens Adam, dann kommen 98 ältere Damen und schließlich ein Mathematikstudent namens Zack.
Adam hat seine Platzkarte verbummelt und sucht sich daher zufällig einen Sitzplatz. Die älteren Damen haben alle ihre Boarding-Card dabei und sind sehr höflich. Wenn sie an ihren Platz kommen und er ist frei setzten sie sich hin. Sollte auf dem Platz schon jemand sitzen suchen sie sich ohne etwas zu sagen zufällig einen anderen Platz.

Mit welcher Wahrscheinlichkeit findet Zack seinen Platz leer vor?

Schwarze Magie der übelsten Sorte

Bei Capellmeister habe ich gerade ein Videopräsentation von einer neuen Methode gesehen, die aus einem verwackelten Video und ein paar hochauflösenden Fotos ein ruhiges, buntes, hochauflösendes Video macht. Ich bin tief beeindruckt.

Der Name ist Payne - Max Payne

Huihuihui das sieht nach richtig gelungenem Action-Kino aus. Ich freue mich schon auf Super-Zeitlupenaufnahmen von Feuergefechten und eine düstere Story über einen Mann der ernsthafte Probleme hat. An Hitman hatte ich jedenfalls damals meine Freude und der Fledermausmann steht auch schon vor der Tür.

Dienstag, August 19, 2008

Better place

Bei wired.com gibt es einen Artikel (10 Seiten...) über einen jungen Mann, der sich Gedanken darüber gemacht hat, wie die Zukunft des Autofahrens ohne Öl aussehen könnte.

Das Problem bei Elektro-Autos ist hauptsächlich die beschränkte Reichweite der Batterie. Also hat sich Shai Agassi überlegt, man könnte die Batterie einfach vom Auto trennen. Bei Handys ist man gewohnt von den Mobilfunkanbietern ein subventioniertes Gerät zu bekommen und dann für die Minute einen festen Betrag zu bezahlen. Einen ähnlichen Weg will seine Firma Better-Place auch bei den Elektro-Autos beschreiten:
Sie bauen eine Infrastruktur mit Ladestationen und Batteriewechselstationen in einem ganzen Land auf und man bezahlt pro gefahrenem Kilometer.

Bei dem Artikel war ich immer wieder hin und hergerissen, weil es auf der einen Seite total logisch klingt und auf der anderen Seite so ungewohnt und neu, dass ich fast nicht glauben wollte, dass Dänemark, Israel und Hawaii das System im großen Stil testen wollen. Dem aufmerksamen Leser fällt vielleicht die Gemeinsamkeit der drei genannten Örtlichkeiten auf - ihre geographische Ausdehnung ist nicht allzu groß...

Die Firma hat auch eine Webseite betterplace- bin ja mal gespannt, ob die Pilotprojekte klappen.

Sonntag, August 17, 2008

Königlicher Videoblog

Nicht nur Angela Merkel hat einen Videoblog, den ich eher anstrengend finde, sondern auch die Königin von Jordanien. Man mag über Königshäuser sagen, was man will - aber repräsentativ sind sie schon. Wenn wir in Deutschland noch einen ordentlichen Monarchen hätten, hätten die Klatschblätter schon wieder eine Sorge weniger.


Königin Rania ruft in ihrem youtube-channe
l dazu auf Vorurteile über die arabische Welt zu diskutieren. So leicht werden sich Vorurteile zwar nicht ausrotten lassen, aber ich halte die Idee für gut.

Öffentlicher Nahverkehr in Atlanta

Viele Leute jammern im Augenblick über die hohen Spritpreise - allerdings haben wir es noch relativ gut. Vor Jahren war ich in Atlanta und habe mich gewundert, wie man so in die Fläche bauen kann. Ohne Auto war es nicht möglich von der Wohnsiedlung in die Innenstadt zu kommen. Die Leute in der Wohnsiedlung haben sich gegen öffentlichen Nahverkehr ausgesprochen haben, da sich der Aberglaube hielt, dass dadurch die Kriminalität in den Wohnsiedlungen ansteigen würde.

Inzwischen ist der Benzinpreis ein gutes Stück geklettert und mir tut die Bürgermeisterin leid, da sie natürlich nicht von heute auf morgen eine S-Bahn bauen kann. (Video von CNN)

Es ist immer einfach, es besser zu wissen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Damals war es mir sonnenklar, dass es Probleme gibt, wenn der Sprit teurer wird.
Warum ich das alles schreibe: Mich würde interessieren ob, wir genauso an einem Abgrund stehen und die Situation für ausländische Besucher offensichtlich ist etwa in Bereichen wie Bildung, Rente, Krankenversicherung und Einkommensverteilung.

Lego + Foto = ?

Drüben bei flickr gibt es ein Album in dem bekannte Fotos mit Lego nachgespielt werden. Die meisten habe ich auf Anhieb erkannt, bei den anderen hat der Titel weitergeholfen.

Via Wired.com (da sind die originalfotos gleich mit dabei)

Samstag, August 16, 2008

"Wenn man jemanden sehe, dem der Champagner ausgegangen ist...

... dann segele ich nicht einfach vorbei, sondern drehe bei und werfe ihnen ein paar Flaschen rüber."

Ist doch mal eine angenehme Abwechslung gegenüber ärmlichen Gangster-Rappern.

Wäre noch interessant zu wissen, ob sie tatsächlich reich sind oder es nur ein PR-Gag ist.

Montag, August 11, 2008

Blogroll runderneuert

Seit geraumer Zeit versuche ich daran zu denken endlich mal wieder die Blogroll auf den neuesten Stand zu bringen.

Neu sind Benes Blog auf dem bisher hauptsächlich Fotos gepostet wurden und Evas Blog, die nach Australien reisen will.

Ich habe mir zwar noch keine Meinung zum Thema gemacht, wer jetzt wen zuerst angegriffen hat, aber ich freue mich, dass die Regierung Georgiens auch auf die Dienste von google vertraut, nachdem ich offizieller Server wohl Opfer von Hackerangriffen geworden ist.

Nachtrag
Christian bloggt auch.

Donnerstag, August 07, 2008

Paris for President!

Ich hatte keine hohe Meinung von den kognitiven Fähigkeiten Paris Hiltons, aber das Video finde ich mal gelungen. Jedenfalls hat sie bessere Redenschreiber, als die beiden Präsidentschaftskandidaten zusammen.

Schon über 5 Millionen Leute haben das Video gesehen - Respekt.



See more Paris Hilton videos at Funny or Die


Zum Hintergrund: McCain hatte in einem seiner Wahlwerbevideos Obama als Popstar bezeichnet und ihn mit Paris Hilton verglichen.

via Sebbi

Inkonsequent

Ein Bild an dem ich mich immer wieder erfreuen kann sind Jogger, die an einer roten Fußgängerampel auf der Stelle treten und fit wirken, um dann sobald die Ampel auf grün springt, in sehr gemächlichem Tempo weiter zu joggen. Vielleicht so ein Trim-Dich-Tipp aus vergangenen Tagen?
Ich nutze die Zeit meist dazu lässig auszusehen und renne dafür danach etwas flotter.

Von einem Gast aus dem Norden habe ich gehört, dass es wohl Teile Deutschlands geben soll in denen die Leute auch bei rot über die Ampel gehen.

Mittwoch, August 06, 2008

Dilbert als Zeichentrickserie

Mein heimlicher Held hat einen eigene Fernsehserie. Dilbert und Konsorten in Stereo und bunt. Und sehr sehr lustig.

Dienstag, August 05, 2008

Zusammengezogen

Als ich heute in der Bibliothek saß und aus dem Fenster geschaut habe, ist mir wieder eine Übungsaufgabe aus dem ersten Semester eingefallen:

Wenn man in Erlangen steht und einen Stadtplan von Erlangen ausbreitet, dann stellt man fest, dass jeder Ort und jedes Gebäude der Stadt einem Punkt auf dem Plan zugeordnet werden.
Es gibt genau einen Punkt, der präzise an der Stelle in der Stadt liegt, die er auf dem Plan darstellt.

Dabei handelt es sich um eine Eigenschaft, die alle kontrahierenden Selbstabbildungen haben, wie man im Banachschen Fixpunktsatz nachlesen kann. Eine gute Näherung findet man indem
man die "Abbildung" häufiger hintereinander anwendet - aber das der Punkt wohl ungefähr da liegt, wo man sich gerade befindet war wohl auch schon vorher klar.

Montag, August 04, 2008

Draußen nur Kännchen*

Heute gab es am Kaffeeautomaten in der Stadtmensa ein lustiges Phänomen zu beobachten. Die Kaffeemaschine zeigt auf ihrem Display "HELP" an und lieferte beim Bestellen von einer Tasse Cappuccino zusätzlich noch 6 (in Worten: sechs) Tassen normalen Kaffee nach - ganz guter Deal für 90 ct...

Die etwas verwirrten Blicke der Kunden waren auch sehenswert.

*Der Titel ist natürlich eine Hommage an Schmidt.

Samstag, August 02, 2008

Zaubertechnik

Dank neuester Fortschritte auf dem Gebiet der zwischenmenschlichen Kommunikation ist daten ja deutlich einfacher geworden. ->Video

via thedatinglame

Mittwoch, Juli 30, 2008

Ich lach mich schlapp

Gestern hat man ja noch versucht seine Leser dazu zu bringen sich lustige Videos anzusehen, was ja recht kurzweilig sein kann, aber das fand ich mal richtig gelungen.

via hommel-net

Vergesslich...

Neulich hatte ich ja das Spiel Shotgun erwähnt, ohne zur offiziellen Regelseite zu linken.

Montag, Juli 28, 2008

...nachts da ist der Teufel los - hahahahaha

Da drüben habe ich gerade einen Blick in den Diablo III Gameplay-Trailer geworfen. Da kann einem der Spielteufel schon wieder in die Glieder fahren. Gut, dass das Spiel noch nicht fertig ist, dann kann ich mich in Ruhe auf meine Prüfungen vorbereiten. :-)

Knapp vorbei ist auch daneben

Was musste ich da gerade auf heute.de für Unfug lesen:
"So ist das eben mit der Mathematik: Minus plus Minus ergibt Plus."
Oder der Satz ist schon wieder so ironisch, das ihn nur Haarspalter nicht lustig finden?

Sonntag, Juli 27, 2008

Eigene Lesezeichen in fremden PDFs setzen

Wenn man ein PDF-Dokument liest, das richtig viele Seiten hat, wäre es schon schön so ein gutes altmodisches Lesezeichen zwischen die Seiten klemmen zu können.
Bei Acrobat Reader habe ich diese Funktion vergeblich gesucht und gerüchtweise kann nur der Autor des Dokuments solche Lesezeichen setzen.

Inzwischen habe ich mir die Freeware Foxit Reader heruntergeladen, die nicht nur PDFs deutlich zügiger darstellt als der Acrobat Reader, sondern auch noch das Setzten von Lesezeichen (Alt-Taste +1 ), Randnotizen, Kommentaren und ähnlichem erlaubt.
Allerdings speichert das Programm diese Änderungen dann auch im E-Book, daher experimentiere ich im Augenblick noch mit Kopien der Dokumente, da ich dem Programm noch nicht ganz über den Weg traue. :-)

P.S. Den Acrobat Reader kann man immerhin dazu bringen die Seite, auf der man zu lesen aufgehört hat, beim nächsten Öffnen des Dokuments anzuzeigen, indem man einen Haken setzt bei:
  • Bearbeiten -> Grundeinstellungen -> Dokumente ->
    letzte Anzeigeeinstellung beim erneuten Öffnen von Dokumenten wiederherstellen

Samstag, Juli 26, 2008

Woher nehmen die Leute eigentlich die Zeit?

In seinem Videovortrag erzählt Clay Shriky, (Teil 1 + Teil 2 - Artikel ähnlichen Inhalts ) dass während der industriellen Revolution Gin das Gleitmittel war, das es den Leuten erträglicher gemacht hat die dramatischen Veränderungen zu ertragen.

In der Nachkriegszeit gab es plötzlich einen Überschuss an Zeit und das Hilfsmittel dagegen war der Fernseher.
Auf die Frage einer Reporterin, woher die Leute die ganze Zeit nehmen, um Dinge wie Wikipedia aufzubauen hat er eine kleine Überschlagsrechnung auf einem Briefumschlag gemacht.
Alle Wikipediaseiten zusammen zu schreiben benötigt in der Größenordnung von 100 Million Stunden. In den Vereinigten Staaten sehen die Leute in einem Jahr 200 Milliarden Stunden fern, d.h. sie könnten - ceteris paribus - 2000 Wikipedias schreiben.
Allein die Zeit, die sie an einem Wochenende dafür verwenden Werbung zu schauen entspricht einem Wiki...

Ein interessantes Beispiel war noch dabei: In Brasilien gibt es eine Professor, der eine google-map eröffnet hat auf der jeder, der Opfer eines Verbrechens in einer gewissen Stadt geworden ist einen virtuelle Stecknadel an dieser Stelle hinterlassen. Wenn man sich die Karte von weiter weg ansieht, wird schnell klar, welche Ecken der Stadt man besser meiden sollte.

Von daher wird es in Zukunft wohl spannende Entwicklungen geben, wenn die Leute weniger vor dem Fernseher sitzen, sondern mal vor die Tür gehen oder den einen oder anderen sinnvollen Beitrag zum Internet leisten.

Obama spielt auch "shotgun"

Für manche Dinge wird man nie zu alt. (Minute 0:55). Ich freue mich schon auf die nächste Ausfahrt mit Nemesis und Gouranga. :-)

Mittwoch, Juli 23, 2008

Im Sand verlaufen

Tolle Alternative zum Ausflug an den Strand (=> klicken)

Wenn die Seite geladen hat einfach mal die Maus geklickt halten und eine Sandburg bauen.

via guerilla projektmanagement

Rocket Scientists...

Im Buch "Options, Futures, and other derivate securities" von John Hull, steht ein Satz über den ich mich sehr gefreut habe:

"Many people feel that continuous-time stochastic processes are so complicated that they must be left entirely to rocket scientists. - This is not so."

Lustiger als Harald Schmidt

Ich bin heute morgen bei der
The Daily Show mit Jon Stewart vorbeigesurft und hängen geblieben.
Der Mann ist aber auch so lustig, wie Harald Schmidt mal war.

Dienstag, Juli 22, 2008

Der ist doch sicher wieder beschwapst...

Ein Unternehmen A möchte sich gerne 1 Million zu einem variablen Zinssatz leihen und ein Unternehmen B möchte sich gerne 1 Million zu einem festen Zinssatz leihen.

Die Bank bieten den beiden folgende Zinsen an:
















Unternehmen fester Zinssatz variabler Zinssatz
A 5% 1% + Leitzins
B 10% 2% + Leitzins


Offensichtlich bekommt A die besseren Bedingungen.

Quizfrage: Gibt es unter diesen Bedingungen eine geschickte Möglichkeit, so dass A für "0% + Leitzinssatz" und B für 7% an den Kredit kommt?

Kleiner Tipp aus dem Fundus meines Vaters: Ist der Handel noch so klein, so bringt er mehr als Arbeit ein.

Um das Wortspiel im Titel noch zu erklären: Die Ökonomen nennen das "Zinsswap".

Samstag, Juli 19, 2008

RE: Neue Hobbies

Bei diesem Comic von XKCD.com habe ich mich mal wieder königlich amüsiert, nachdem ich mich ja neulich schon nach einem neuen Studienfach für Party-small-Talk umgesehen habe.

The Simpsons - Arena

Ich habe mich ja gefreut wie ein kleines Kind, als ich diese Video gesehen habe. Jemand hat das Simpsonshaus und einen Teil von Springfield als Quake 3 Arena Karte nachgebaut.



Die Karte kann man sich hier herunterladen.

Bei mir hat es nicht gleich funktioniert, inzwischen läuft es aber und weil ich lange im Internet gesucht habe schreibe ich netterweise auch noch, wie ich die Karte zum laufen gebracht habe :-)
Um den "Hunk - Alloc Faild on XXXXX" error" wegzubekommen, lohnt es sich die readme zu lesen...

Wie bekommt man denn nun die Simpsonsmap in Quake zum laufen?

  • IOQuake - eine Open-Source Verbesserung von Quake herunterladen + installieren
  • Die Datei pak_0.pk3 aus dem Quake3-Ordner oder der CD nach
    \Quake III Arena\ioquake3\baseq3
    kopieren
  • Die Datei Simpsons.pk3 (<-Download-link) ins gleiche Verzeichnis kopieren
  • Im Hauptmenü von IOQuake zweimal die ^ - Taste drücken um in die Konsole zu kommen
    (auf der Tastatur ganz links oben neben der 1)
  • /seta com_hunkmegs 100
    eingeben, um dem Spiel mehr Arbeitsspeicher zu geben
    (sonst gibts diesen Hunk-Error)
  • Im Spiel: Multiplayer -> Create Game -> blättern
  • Happy fragging!
  • Irgendwo habe ich noch gelesen, dass es besser sei die Bots nachträglich im Spiel hinzuzufügen.

Donnerstag, Juli 17, 2008

Eine Insel mit zwei Bergen...

habe ich mir gerade mit google lively gebastelt. Wer Lust hat kann gerne zum baden oder beachvolleyballspielen vorbeikommen.


Teilnahmebedinungen:
ein google-mail-account und der lively-client...







p.s. Wenn da "0 Occupants" steht ist wohl gerade niemand da.

Königlich amüsiert

Ich habe es mir ja schon immer gedacht, dass Sebbi etwas aristokratisches hat :-)

Dienstag, Juli 15, 2008

Ver-kalkt

Ich schaue ja aus Überzeugung nicht mehr fern und habe das immer mit meinem Vorurteil gerechtfertigt, das Niveau sei im freien Fall.



TRL - Kalkofes Mattscheibe - MyVideo


Aber weit gefehlt, was ich gerade gesehen habe ist ganz große Kunst, denn diese Leute machen Kalkofe ja fast arbeitslos - wenn sie sich schon selbst parodieren. Kaum zu fassen, was das ehemalige Musikfernsehen MTV so alles sendet.

Montag, Juli 14, 2008

Mathematiker ohne Humor

In der Bibliothek gibt es ja viele Quälgeister - von Laptophackern bis hin zum Hausmeister, der seine Aluleiter geräuschvoll über den Boden schleift, aber was mir heute passiert ist grenzt schon an Körperverletzung. ("Armer schwarzer Kater...")

Ich war richtig schön konzentriert und tief in die Welt der Itô-Integrale abgetaucht, als direkt hinter mir eine SMS einschlägt. Ich bin wie vom Blitz getroffen hochgezuckt und war wieder zurück in der Realität. Wenn man eine wichtige Nachricht erwartet, kann man das Handy ja meinetwegen mitnehmen und gegen einmal vergessen sage ich ja auch nichts, weil es menschlich ist.

Bei der zweiten SMS - diesmal nur Vibrationsalarm auf dem glatten Tisch, habe ich dann meine Sachen gepackt und bin in die Mittagspause gegangen. Zur Ergänzung sei noch erwähnt, dass es in dem Teil der Bibliothek war in der Leute, die zu laut umblättern, schon böse angefunkelt werden und was mit Leuten, die reden, passiert wollt ihr gar nicht wissen :-)

Wenn ich mit meinen Prüfungen fertig bin, kaufe ich mir 50 Papier-Pause-Tüten und erschrecke Leute, die lernen wollen - das wird ein Spaß. :-)

Freitag, Juli 11, 2008

Mathematik und Humor

In der Bibliothek habe ich in einer Mathematik-Enzyklopädie nach der Definition für Hölder-stetig gesucht und war überrascht, dass es einen Artikel über Humor gab, der durchaus unterhaltsam geschrieben war.

Meine Top-5:
  • Kennst Du den Witz über Stochastik? - Wahrscheinlich.
  • Was ist nahrhaft und kommutiert? - Eine Abelsche Suppe
  • Die Nummer, die sie gewählt haben ist rein imaginär. Bitte drehen sie das Telefon um 90° und versuchen sie es erneut.
  • In der Mathematik versteht man Dinge nicht - man gewöhnt sich an sie.
  • Ein Mathematiker ist ein Mensch, der den von Ihnen vorgetragenen Gedanken nicht nur sofort begreift, sondern auch sofort erkennt, auf welchem Denkfehler er beruht.
Und noch eine Dreingabe, die ich schon vorher kannte:
  • Was ist gelb, krumm, normiert und vollständig? Ein Bananachraum.
    (Nicht zu verwechseln mit dem Banachraum.)

Donnerstag, Juli 10, 2008

Die beste Band der Welt vs. die schlechteste Vorband der Welt

Gestern haben die Ärzte in der Arena in Nürnberg gespielt und ein paar Freunde und ich waren ganz vorne mit dabei.
Es ist einfach schön Profis bei der Arbeit zuzuschauen und an der Playlist gab es auch nichts zu meckern. Die "Volksaufwiegelung" mit Zwischenansagen hat prächtig geklappt und ich habe selten so viel Spaß gehabt.

Intro
Himmelblau
Lied vom Scheitern
Hurra
Angeber
Heulerei
Geh mit mir
Rettet die Wale
Ein Mann
Vokuhila Superstar
Deine Schuld
Anti-Zombie
Geisterhaus
1/2 Lovesong
Radio brennt inkl. Jag älsklar Sverige
Lasse redn
Der Graf
Nichts in der Welt
Alleine in der Nacht
Deine Freundin (wäre mir zu anstrengend)
Studentenmädchen
Westerland
Ignorama
Wie es geht
Rebell

Das ist Rock'n'Roll
Perfekt
Junge

Schundersong
Ist das alles
Unrockbar

Manchmal haben Frauen
Wir sind die Besten
Schrei nach Liebe
Zu spät
Vorbei ist Vorbei

(<-gestohlen von hier)

Weniger gelungen war die Vorband Blowfly, die das Publikum eine halbe Stunde gequält hat. Das Publikum hat es mit stiller Ablehnung über sich ergehen lassen, bevor einige Becher auf die Bühne geflogen sind - mit dem Pfand lässt sich vielleicht auch die Gage aufbessern - und fiese Sprechchöre angestimmt wurden.
Ich habe noch nie eine Band derart untergehen gesehen. Alle haben einfach nur geschaut und sich nicht bewegt - trotzdem Bela gebeten hatte die Gastband höflich zu behandeln. :-)
Neutral betrachet waren sie wahrscheinlich gar nicht so schlecht - nur der Musikstil war zu weit von dem der Hauptband weg.

Fazit:
Muss ich unbedingt mal wieder machen!

Mittwoch, Juli 09, 2008

Befindet sich ein Arzt im Publikum?

Ich sehe mir heute Abend die - nach eigenen Angaben - "beste Band der Welt" in Nürnberg an.
Yeahaa!

Dienstag, Juli 08, 2008

Ver-"trackt"

Das Tracking von Postsendungen ist ja an und für sich eine schöne Sache.
Weniger schön ist, wenn man folgendes liest:

8. Juli 2008 17:34 Staufenberg DE Lieferung hat das Depot verlassen.
8. Juli 2008 17:29 Staufenberg DE Falsch sortiert vom Transportdienstleister.
7. Juli 2008 14:47 --- Lieferung hat das Versandzentrum verlassen und ist unterwegs.

Immerhin ist das Lagerhaus nicht abgebrannt.

Montag, Juli 07, 2008

Lohnt sich heiraten?

In den weiten des Internets habe ich einen Vortrag gefunden, der mit Hilfsmitteln der Volkswirtschaftslehre beleuchtet, ob sich heiraten lohnt (<-16 Seiten...) oder one-night-stands nicht doch die bessere Alternative sind.

Der Professor, der die Abhandlung geschrieben hat, ist ein "Wiederholungstäter" und überlegt sich jedes Jahr eine Weihnachtsvorlesung - da kann man schon neidisch werden!

Freitag, Juli 04, 2008

Skandal: Bahn verunglimpft Mathematik

Gestern haben Promo-Leute, die von der Bahn angeheuert waren, Frisbees und Broschüren in der Mensa verteilt.
Als ich die Broschüre dann aufgeschlagen habe, musste ich folgenden Satz lesen:

"Weckerklingeln, Mathe, Hausaufgaben - das fällt für die 6 Ferienwochen erst einmal flach."

Als ob Mathematik etwas Lästiges sei, das in einem Atemzug mit Weckerklingeln genannt werden darf. Ich bin ehrlich entrüstet über diese Herabsetzung und das auch noch im Jahr der Mathematik.

Diesen Werbern ist doch auch kein Vorurteil zu platt.

Sonntag, Juni 29, 2008

Simplify your love

In dem Buch von Marion und Werner Küstenmacher werden fünf Stationen einer Partnerschaft dargestellt. Es ist alles sehr bildhaft gehalten, was die Orientierung vereinfacht und die netten Zeichnungen sind auch wieder mit von der Partie.

Die erste Station wird durch einen Turm symbolisiert, der die eigenen Stärken und Schwächen sowie die Art und Weise in der man sich selbst sieht repräsentiert.
Anschließend folgt eine Phase des Verliebtseins, die durch ein variables Zelt dargestellt wird. Im nächsten Schritt zieht man mit seinem Partner in ein Gutshaus, in dem es die Probleme des täglichen Lebens zu meistern gilt. Die vorletzte Station ist der Finsterwald, in dem es um ausgewachsene Probleme, wie Seitensprung und häusliche Gewalt geht. Das Ziel der Reise ist das Schloss, in dem beide glücklich und zufrieden bis an ihr Ende leben.

Alles in allem ist das Buch schon gut, bleibt aber weit hinter meinen Erwartungen zurück. Das liegt daran, dass sein Vorgänger simplify your life, ein Buch war, das mich enorm beeindruckt und beeinflusst hat und die eine oder andere Verhaltensänderung bewirkt hat. Wirft man einen genaueren Blick auf die Autoren der beiden Bücher, so fällt auf, dass Lothar J. Seiwert nicht mehr Mitautor ist.

Während simplify your life so eine positive Grundstimmung und schnelle Lösungen im Stil von "wenn, dann, sonst" präsentiert hat und "handlungsorientiert" war, ist das Buch simplify your love eher so ein bisschen esoterisch und weinerlich verfasst und hat den Fokus auf "Problemen" - jedenfalls habe ich mich nicht so energiegeladen und fröhlich beim lesen gefühlt, sondern eher eingeschüchtert und genervt. In fünf Jahren mag ich das Buch mit anderen Augen sehen - im Augenblick war es mir keine Hilfe.

Es kann gut sein, dass das Themengebiet komplexer und schwieriger ist als seinen Schreibtisch aufzuräumen, aber es hat ja auch niemand außer den Autoren behauptet, dass es einfach werden würde :-)

Samstag, Juni 28, 2008

Pandora Pop - What You See Is What You Get!

Heute abend habe ich mir ein Perfomance-Art Stück von Pandora Pop im Rahmen des Arena-Festivals im E-Werk angesehen. (Unter dem ersten link gibt es bei "media" ein Teaser-Video)
So richtig viel verstehe ich von Kunst ja nicht, aber ich wurde prächtig unterhalten. Es gab einige Monologe und Einlagen. Das Publikum wurde zu einer (in meinen Augen komplizierten :-) Choreographie genötigt, was aber ebenfalls für gute Stimmung gesorgt hat.

Beim großen Finale haben sich die vier Künstler mit Schokopudding beworfen und mit Sahne besprüht, was zunächst ungläubiges Entsetzen in die Gesichter der Anwesenden gezaubert hat. Außerdem waren die Plätze in der ersten Reihe plötzlich nicht mehr so beliebt.
Es ist schwierig das Erlebnis in ein paar dürren Sätzen fest zu halten.

Für mich hat der Auftritt einen Kinobesuch glatt "outperformed", wie die BWL so sagen und ich würde es mir auf alle Fälle wieder mal ansehen.

Die Natur als Ingenieur

Bei TED habe ich ein Video gesehen, in dem erklärt wird, was man von der Natur lernen kann, wenn man einen Roboter basteln möchte.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass das keine richtige Forschung ist, sondern eher eine Mischung aus Abenteuerspielplatz und Hobbykeller. Ich habe mich sehr gefreut, dass sogar die Mathematik dahinter "erklärt" worden ist.

Freitag, Juni 27, 2008

Be"schloss"ene Sache!

Das Wienale am Sonntag wird auch im Schlossgarten übertragen.

*Mr Burns ein*
Ausgezeichnet!
*Mr Burns aus*

Verhandlunssicheres Englisch

Gestern bin ich auf einer Party durch eine Bekannte als ihr Cousin aus Spanien, der kein Deutsch spricht, vorgestellt worden. Daraufhin haben sich die Umstehenden daran versucht, mich mit ihrem Schulenglisch von der Überlegenheit der deutschen Mannschaft im bevorstehenden Endspiel zu überzeugen.

Da es mit dem englischen Wortschatz des Gegenübers nicht so weit her war, wurden auch immer mal wieder deutsche Worte bemüht, die ich auf wundersame Art und Weise aus dem Kontext erraten habe. Meine englischen Antworten hatten zwar einen harten Deutschen Akzent, was aber keinerlei Verwunderung ausgelöst hat.

Ich will ja niemanden dazu auffordern zu lügen, aber auf Parties auf denen man niemanden kennt kann es recht unterhaltsam sein, ein paar Fakten über die eigene Person etwas zu frisieren und mal zu schauen, wie die anderen darauf reagieren.

Ich suche ja schon seit Jahren ein cooles Studienfach, dass ich an der Stelle des sonst vorherrschenden Small-talks anbringen kann.

"Was studierst du?"
"Mathematik"
"Also in Mathe war ich immer schlecht - und ich geh jetzt mal ganz schnell, weil...."

Wenn jemandem eine lässige Studienrichtung oder Arbeit einfällt, würde ich mich über einen Kommentar freuen und ich schreibe auch wieder, wenn ich das in die Tat umgesetzt habe.

Mittwoch, Juni 25, 2008

Dann beginnt es also!

Das schöne an Deutschland ist, dass selbst Fußballwahnsinn generalstabsmäßig geplant wird.
Als ich gestern einen Kasten Zirndorfer erwerben wollte, informierte mich der nette Herr im Getränkemarkt darüber, dass es ausverkauft sei.
Ein Barbesitzer hatte kurz zuvor sämtliche Bestände aufgekauft.
Eine prima Geschäftsidee kühles Flaschenbier abends in der Innenstadt anbieten zu können.

Vor meinem Fenster werden im Augenblick Sprechchöre geprobt und ich bin auch schon ganz heiß auf das Spiel.

Mein Tipp Deutschland gewinnt 2:0.

Montag, Juni 23, 2008

Was fällt Dir an diesem Ettikett auf?

Am Samstag habe ich auf der Party meiner Mitbewohnerin einen Wodka getrunken, wie ich ihn noch nie getrunken habe.
Frage ins Publikum: "Warum?"



Aufs Bild klicken hilft vielleicht bei der Antwort.

Freitag, Juni 20, 2008

Sechs, setzen.

Klein-Ratilius war in einem riesigen Supermarkt einkaufen. An der Kasse kam es zu folgendem Dialog.

Kassiererin: "Und haben sie alles bekommen?"
Ratilius: "Ja, bis auf farbige Karteikarten."
Kassierin in einem angewiderten Tonfall, als hätte ich das Fehlen von Tretminen in Spielzeugform moniert:
"
Also farbige Karteikarten führen wir nicht".
Ratilius denkt sich: Danke für die Information und warum fragen sie überhaupt?

Zuerst kam ich mir so ein bisschen veräppelt vor.
Auf den zweiten Blick glaube ich, dass sich so ein Berater oder Psychologe diesen Satz ausgedacht hat und er den Mitarbeiter in einer Schulung beigebracht worden ist.
Ziel war wohl ursprünglich dem Kunden so ein wärmendes Gefühl zu vermitteln, dass der Laden sich für seine Bedürfnisse interessiert und die meisten Leute gerne nach ihrer Meinung gefragt werden.
Die Umsetzung halte ich für mangelhaft. Dabei mache ich weniger der Verkäuferin den Vorwurf als den Leuten, die sie dafür hätten ausbilden müssen ein Kundengespräch freundlich und zielgerichtet zu führen.

Schland!!!

Absolute Wahnsinsshow! Man braucht halt einen richtigen Gegner um ordentlich Fußball spielen zu können. Meine Erwartungen wurden haushoch übertroffen und die anschließende Siegesfeier in der Innenstadt kam an die WM dran.

Mit einem Wort: E u p h o r i e t r a u b e .
(enorm gelungener Ausdruck, den ich gerade bei der Frau Doktorin gelesen habe)




Archivaufnahme


An diesem Wochenende finden auch noch die Deutsche Fussball Meisterschaft der Mathematiker in Erlangen statt, da Erlangen amtierender Meister ist.

Mittwoch, Juni 18, 2008

Logitech Mx 3200

Nachdem meine Maus den Geist aufgegeben hat, habe ich bei den netten Leuten von Logitech angerufen und sie meinten, dass es das Modell nicht mehr gibt, sie mir aber eine neue Tastatur und eine neue Maus im Austausch für den abgeschnittenen USB-Stecker des alten Senders.

Ich bin absolut begeistert. Die Tasten sind flüsterleise, die Maus saust und es gibt einen absoluten "Feature-overload". (Aus dem Mund eines Technikliebhabers ist das ein Lob...)

Die Tastatur hat ein LCD-Feld in dem u.a. die Uhrzeit und die getippten Tasten angezeigt werden im Augenblick habe ich 12.000 Zeichen durch.

Ich würde auf alle Fälle wieder bei Logitech kaufen!

Jetzt habe ich mir auch noch den neuen Firefox 3.0 geholt und kann nur sagen, dass ich davon ebenfalls begeistert bin.

Dienstag, Juni 17, 2008

Fußballparty?

Das gestrige Spiel Deutschlands gegen die Gastgeber Österreich war ja nicht so spannend, dass man seinen Enkeln noch mit leuchtenden Augen davon erzählen wird.

Die Lästerei über die Unfähigkeit eines gewissen Stürmers und die Tatsache, dass zwei lammfromme Trainer auf die Tribüne verbannt werden, gab dem Spiel immerhin noch ein bisschen Unterhaltungswert.
So richtig jubeln konnte ich nach diesem Einzug ins Viertelfinale jedenfalls nicht. Da haben die Türken gestern schon deutlich engagierter gekämpft.

Samstag, Juni 14, 2008

Ice-Age-3-Trailer!

Gerade eben habe ich mir den Trailer zu Ice Age 3 angesehen und mein Liebling das Urhörnchen versucht wieder an eine Eichel zu kommen.

Sommer 2009 - das ist ja noch ewig hin :-(

Freitag, Juni 13, 2008

Ente

Aus der Heimat erreicht mich die frohe Kunde, dass sich schon Enten am
neu angelegten Miniteich angesiedelt haben.


Mittwoch, Juni 11, 2008

Sensationelles Forschungsresultat

Im Rahmen der Vorbereitung des Vortrags über meine Diplomarbeit habe ich empirisch ermittelt, dass mit Bleistift beschriftete Karteikarten nicht resistent gegen Angstschweiß sind.

Es empfiehlt sich dokumentenechter Kugelschreiber und anschließendes Laminieren der Karten :-)

Samstag, Juni 07, 2008

Pfusch am Bau

Bei den EM-Übertragungen werden die übersetzten Texte der Nationalhymnen auf der Videotextseite 888 angezeigt, erwähnte der pfiffige Kommentator NACH der tschechischen Hymne.
Versuch zwei: Portugal vs. Türkei - Während der türkischen Hymne kam der portugiesische Text samt Übersetzung und umgekehrt.

Alles in allem bin ich von dem Service begeistert :-)

Freitag, Juni 06, 2008

Geht wählen!

Ein Freund versucht mit seiner Band Vanesia einen Wettbewerb in Italien zu gewinnen und bräuchte da noch ein paar Stimmen aus Deutschland :-)
Wenn ihr also 30 Sekunden Zeit habt, dann geht doch wählen unter: Radiosender
oder besucht seine (italienische) MySpace-Seite.

Normalerweise mache ich bei so etwas nicht mit, aber die Musik gefällt mir, auch wenn ich kein
Wort verstehe.

Eine weitere Infektion eingefangen...

nachdem ich StudiVZ praktisch durchgespielt habe, war es an der Zeit auf die internationale Bühne zu wechseln zu Facebook.
Ich muss sagen, dass alle unrecht haben, die behaupten, dass das VZ da kopiert hat.
Sollten die da kopiert haben dann sehr schlecht oder vor langer Zeit.
Facebook ist gefühlte 1000 mal besser.
Es hat eine viel bessere Suchfunktion ("Meinten sie eigentlich...") und und und.

Viele Erasmus-Bekanntschaften habe ich ebenfalls wieder aufgestöbert.

Montag, Juni 02, 2008

Do one thing that scares you every day...

ist eine Textzeile aus "sunscreen".

Ich habe bei Aldi ohne Wagen eingekauft, wollte passend bezahlen, hatte nicht genügend Kleingeld und musste dann doch einen Schein zücken. Dann habe ich gemütlich das Wechselgeld eingepackt und meine Waren wieder zu einem "tragbaren" Turm umgeschichtet, während mich eine lange Schlange von Wartenden böse angeschaut hat. Sich zu entschuldigen oder den Blick zu Boden zu richten gibt Abzüge in der Haltungsnote.

Ist vielleicht etwas spät die Erfahrung in meinem Alter zu machen, aber wenn man sich etwas Kleines traut und wider Erwarten nicht gefressen wird, fühlt es sich sehr gut an :-)

Samstag, Mai 31, 2008

Ich tanke super-plus

jedenfalls, wenn es um koffeinhaltige Getränke geht.
Die Schichtung ist zwar etwas verunglückt, aber die doppelte Portion Sahne macht das wieder wett.


Dienstag, Mai 27, 2008

Jetzt ist sie weg, weg...

...und ich bin wieder allein allein.
Nach einer gefühlten Ewigkeit trenne ich mich von meiner Geliebten. Wir haben viel Zeit zusammen verbracht, ich habe Tag und Nacht an sie gedacht und werde sie vermissen.
Sie hat mich zu Gunsten eines älteren Mannes verlassen - war ja klar.

Nachdem es sich allerdings um meine Diplomarbeit und nicht um eine Frau handelt, kann ich jetzt Macho-Sprüche wie: "Der Job ist erledigt - die Schlampe ist tot!" ablassen.
(Dabei ernst kucken und nicht kichern - Bond ist unter anderem so erfolgreich bei Frauen, weil er nicht lacht oder grinst und auch nur selten lächelt.)

Freunde von mir meinten, der Abgabetag sei gar nicht so spektakulär. Lange bin ich ja noch nicht wach - aber bisher fühlt es sich sehr, sehr gut an.
Mein Tennisgegner kann sich heute nachmittag schon mal auf was gefasst machen - was kann mich stoppen, wenn ich weniger Selbstzweifel habe als Tony Montana auf Koks?

Ceterum censeo:
Das Olympische Komitee sollte Diplomarbeiten definitiv auf die Dopingliste setzen.

Freitag, Mai 23, 2008

Während du schliefst...

haben Unbekannte - mutmaßlich die Betrunkenen, die gestern vor dem Wohnheim gegrölt haben - den Papiercontainer angezündet und geistesgegenwärtig mit einem Feuerlöscher gelöscht.


Donnerstag, Mai 22, 2008

Indiana Jones und der überlange Titel

Die Zusammenfassung der Story und die Auflösung der Wendungen (gibt ein ein deutsches Wort für Spoiler?) spare ich mir und komme gleich zu meiner hochgradig subjektiven Meinung.

Der Film liefert solide Unterhaltung, einige sehr trockene Sprüche und viel computeranimierte Aktion. Es wurde viel Wert auf Details gelegt und es gibt haufenweise Anspielungen.

Was mich beispielsweise gestört hat ist, dass nicht wirklich erklärt wurde, warum die Artefakte in einem Augenblick unglaublich magnetisch oder hypnotisierend sind und der Effekt sofort verschwindet, wenn man einen dreckigen Lumpen darüber wirft.
Ich habe nichts dagegen, wenn in Filmen Magie und Paranormales vorkommt, aber es soll doch bitte einigermaßen stimmig sein.

In den alten Teilen gab es ja auch immer wieder "Mystery"-Aspekte, aber diesmal wurde der Bogen für meinen Geschmack dann doch überspannt und das Finale schafft es sicher nicht in die Ruhmeshalle. Die sowjetischen Bösewichte sind genretypisch eher Opfer als Gegner und irgendwie nicht so hmm "gemein", wie die Nazis in den anderen Teilen.

Ich will ja nicht sagen, dass früher alles besser war und ich bin mir sicher, dass ich mit 12 noch besser staunen konnte als jetzt, kurz die Magie der ersten Teile wurde in meinen Augen nicht erreicht.

Genug genörgelt - der Film ist ja schon gut, aber nicht großartig.
Randnotiz: Besser als Rambo IV ist er alle mal :-)

Sonntag, Mai 18, 2008

Casting-shows

Ihr glaubt also unser DSDS wäre mau?
Dann schaut mal, was die Bulgaren an den Start bringen...

Verkehrszeichen sind super...

...wenn man sich wünschen darf, was draufsteht.

Ich bilde mir ein, dass "3 Stellplätze" an der Stelle stand, an der jetzt ein weißer Aufkleber ist.
In Zukunft also nicht über Verbotsschilder ärgern, sondern einfach mit Klebeband und Edding zu Werke gehen?!? :-)