Samstag, August 30, 2008

Familienunternehmen

Heute kam mir in der Fußgängerzone ein junger Mann auf einer Krücke entgegengehumpelt, der bemitleidenswert aussah, weil sein Fuß um 90° gedreht war. Er hat auch um eine milde Gabe gebeten und ich hätte ihn auch schon fast wieder vergessen gehabt, wenn ich ihn nicht später im Schlosspark wiedergesehen hätte. Er hat sich auf eine Bank gesetzt auf dem schon ein junger Mann eine junge Frau und ein Junge saßen, dann hat er sein T-Shirt mit dem jungen Mann getauscht, der dann die Krücke von ihm in Empfang nahm um ebenfalls auffällig humpelnd in Richtung Fußgängerzone weitergezogen ist.

Ich will jetzt nicht sagen, dass alle Leute, die betteln Trickbetrüger sind aber festhalten, dass es mindestens einen Lahmen gibt, der eine Wunderheilug hatte - bzw. seinen Fluch weitergegeben hat.

Zum Thema Trickbetrug habe ich gestern den Artikel über Hütchenspieler bei Wikipedia gelesen und war recht überascht, dass es sich dabei um eine Banden von bis zu 20 Personen handelt, die den "Herdentrieb" ausnutzen um Leute um ihr Geld zu bringen. Sehr interessant fand ich auch den "Mexican Turnover" einen Kartentrick der verwendet wird, wenn statt Hütchen mit Karten gespielt wird.

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