Mittwoch, Oktober 31, 2007

Das kommt mir spanisch vor.

In der Henkestraße Ecke Waldstraße hat ein spanischer Spezialitäten- und Tappasladen aufgemacht.
Mittwochs gibt es ein Sonderangebot: Chili con Carne für 3 Euro, das ich gleich mal ausprobiert habe.

Ich war hoch zufrieden. Scharf gewürzt und eine gute Portion.

So richtig viele Kunden haben sich allerdings nicht hinverirrt.
Es hapert wohl noch etwas an der Werbung.

Gewaagter Versuch!

Bei der Personenwaage im Bad ist mir gerade ein Phänomen aufgefallen, das ich noch nicht ganz verstehe.

Wenn ich mich auf die Waage stelle, bekomme ich ein Gewicht x angezeigt.
Stelle ich die Waage vor dem wiegen auf den Fußabtreter, der aus einem
weichen Schaumstoff besteht, zeigt die Waage (x-5) kg an.
Dabei ist x ein für das Experiment unerheblicher Parameter, der
die Masse meines Körpers beschreibt :-)

Frage: Warum?

Die Waage bestimmt ja nicht direkt meine Masse sondern orientiert sich wohl an der Gewichtskraft, die durch die Anziehungskraft zwischen der Erde und mir entsteht.
Ja ich, weiß, dass ich anziehend wirke.

Die Kraft ist wohl erstmal etwas gedämpft, weil sich der Schaumstoff verformt und nicht mit der gleichen Kraft "dagegen" drückt.
Aber nach einer Sekunde sollte sich ja ein Gleichgewicht eingestellt haben,
was ich daran erkenne, dass ich nicht wie Rumpelstilzchen im Boden versinke.

Die Waage hat eine elektronische Anzeige.
Hat jemand eine analoge Waage und kann das gleiche Experiment machen?

Vielleicht kann ich den Trick an eine Frauenzeitschrift verkaufen.
Arbeitstitel: "Wunderdiät - 5kg weniger in 5 Sekunden!
Kaufen Sie den Wunderteppich von Scharlatan GmbH & CoKG" :->

Dienstag, Oktober 30, 2007

Eisblumen

In meinem elektronischen Postfach habe ich gerade ein paar Eisblumen von meinem Vater
gefunden - bei meinen Eltern im Unterallgäuist es wohl kälter als hier in Erlangen....


"click to view in full Pracht"

proudly stolen from MissSophie




Und wer jetzt noch nicht fröstelt kann ja mal ein Blick auf das Bild werfen.


Sonntag, Oktober 28, 2007

Zu viel Energie

Gestern nacht hatte ich im Bett einen Geistesblitz. Weil ich ihn aufschreiben wollte, habe ich das Licht eingeschaltet, das aber prompt seinen Dienst mit einem zischenden Geräusch quitiert hat - den Geisteblitz habe ich in der folgenden Umnachtung natürlich vergessen.

Sprung in die Gegenwart:
Als ich gerade in die Küche gegangen bin hat die zweite Glühbirne den Geist aufgegeben.
Zwei Glühbirnen in 12 h ist schon etwas viel.

Ich gehe schonmal Kerzen suchen, bevor die Nacht hereinbricht und reklamieren den Titel
"Fürst der Finsternis" für mich.

Samstag, Oktober 27, 2007

Back in business.

Jetzt habe ich wieder Internet.

hmm was mache ich denn damit.
Naja vielleicht kommt ja der Appetit beim Essen.

Man lernt nie aus

Als ich heute den Desktop auf meinem Computer aufgeräumt
habe, bin ich zufällig über einen neue Funktion von Windows
gestolpert, die ich bisher noch nicht kannte.

Wenn man eine Verknüpfung, etwa den Arbeitsplatz, mit
geklickter Maus auf den Rand des Bildschirms
zieht und dann die Maustaste los läßt, wird der Ordner
in einem "Seitenfenster" geöffnet.
Wenn man mit der rechten Maustaste in dieses Seitenfenster
klickt kann man auch noch "immer im Vordergrund" wählen,
dann verhält sich das Seitenfenster wie die Startleiste und bleibt immer im Vordergrund, was recht praktisch ist, wenn man etwas aus mehreren Ordnern zusammenkopieren möchte und nicht immer die Fenster verschieben und anpassen möchte.

Will man den Zauber beenden klickt man auf die gestrichelte Linie und zieht das Fenster zurück auf den Desktop, dann wird die Leiste zu einem Fenster und man kann sie mit dem roten
x schließen.

Das ganze Funktioniert auch mit Ordnern und Verknüpfungen.

Freitag, Oktober 26, 2007

Elf Freund müßt ihr sein...

aber nicht beim Speedport 701V Speedport W 701 V.
Bei einer Bekannten wollte ich das WLAN benutzen, das mit MAC-Filterung und Passwort gesichert war. Der störrische Router hat aber immer wieder die MAC-Adresse eigenmächtig gelöscht.

Einfacher Grund: Die Anzahl der Zugangsberechtigungen ist auf 10 beschränkt, meinte ein Herr von der Telekom
T-Com
T-Home.

Da es ja eh nicht mehr so viele Großfamilien gibt, wird das wohl bei einem Großteil der Kunden nicht negativ auffallen. Den anderen wird halt ein Nachmittag gestohlen, weil sie nicht die Betriebsanleitung gelesen haben. :-)

Mittwoch, Oktober 24, 2007

Wahnsinn: In Sekundenschnelle Eis in Wasser verwandeln

Nachdem ich mich ja neulich schon überrascht gezeigt habe, dass man wohl in kürzester Zeit Wasser in Eis verwandeln kann, freue ich mich heute berichten zu können, dass es auch in die andere Richtung funktioniert :-)

Diesen tollen Effekt habe ich prompt in ein Video verwandelt.

Es war bitter nötig, den Kühlschrank mal wieder abzutauen...




Link: sevenload.com

Dienstag, Oktober 23, 2007

Rationale Ignoranz...

ist kein Oxymoron, sondern ein Fachbegriff.
Bei einer politischen Abstimmung stehen die Wähler vor dem Problem einerseits mit verschwindend geringer Wahrscheinlichkeit die Wahl zu entscheiden (Nutzen) und andererseits beliebig viel Zeit investieren müssten um sich tatsächlich zu jedem Thema eine Meinung zu bilden. (Kosten)

Die Strategie, die viele einschlagen, ist die Kosten zu drücken und sich nicht zu informieren - kurz es kann rational sein ignorant zu bleiben.

Außerdem habe ich jetzt verstanden warum viele Parteien die Mitte für sich reklamieren.
Spieltheoretisch ist es so, dass bei einer Abstimmung zwischen zwei Alternativen diejenige Alternative gewinnt, die näher am Medianwähler ist.

Sonntag, Oktober 21, 2007

Wasser in Eis verwandeln

Auf youtube habe ich gerade ein Video gesehen, das ziemlich unwirklich aussah.

Eine klare Flüssigkeit, die angeblich Wasser ist, gefriert in sekundenschnelle.
In den Kommentaren steht, dass aber wohl noch eine Chemikalie drin ist.
Und hier ist noch eine Schritt für Schritt Anleitung.

Das ganze hat wohl etwas mit Unterkühlung zu tun und bei der Reaktion wird Wärme frei.

Genug jetzt, ich muss ins Laboratorium zum Spielen :-)

Samstag, Oktober 20, 2007

Eingeeschert

Ich habe mich gerade sehr über ein Bild auf xkcd gefreut.

Wer sich nicht über das Bild freuen kann, sei auf Möbiusband und M.C. Escher verwiesen.

Springmaus

Bei Gartenarbeiten hat mein Vater Springmäuse aufgestöbert. Wikipedia sagt, dass sie nachtaktiv sind und daher größere Augen haben.
Unsere Katze schläft auf der Heizung, sonst hätte sie sicher auch großes Interesse an den neuen Bewohnern im Garten. :-)

Ratatouille habe ich immer noch nicht gesehen...


Euer Volk hat eine neue Technologie errungen: Kartographie

In der UniBIB bin ich neulich um die Regale geschlichen und habe in andere Wissenschaften reingeschnuppert.

Unter anderem habe ich in einem Buch über Kartografie geblättert und mich gefreut, als ich geläufige Namen, wie Gauß und Bessel und Konzepte wie, bijektive Abbildung, Topologie und Metrik gelesen habe. Es scheint also doch so ein paar Anwendungen für Mathematik zu geben.

Die Höhenmessung (Nullniveau) ist wohl innerhalb Europas dahingehend nicht eindeutig, dass verschiedene Länder verschiedene Nullpunkte haben, es aber Bestrebungen gibt dies zu vereinheitlichen. In Deutschland war es früher ein Kirchturm in Berlin, der als Referenzpunkt genommen wurde und inzwischen der Amsterdamer Pegel.
Das schöne an Standards ist, dass man zwischen so vielen wählen kann.

Und dann habe ich mich wieder an die Weisheit erinnert gefühlt, dass auch bei Büchern gilt: Leasen ist billiger als kaufen.
Ich bin schon gespannt, ob mein Interesse in der Bibliothek herumzuhängen erhalten bleibt, wenn das Internet wieder bei mir einzieht.

Donnerstag, Oktober 18, 2007

Wer A sagt, muss auch B sagen.

Man kann aber auch einsehen, dass A Unfug ist.

In meinem Fall war A der Kauf einer Fahrkarte und B der Versuch heute mit der bestreikten
Bahn 300km zurückzulegen.

Nachdem ich eine halbe Stunde in der zornigen Menge gebadet habe, habe ich spontan beschlossen, dass es entspannender Freizeitmöglichkeiten gibt, als am Bahnhof zu warten und werde erst morgen reisen. Die Fahrkarte ist ja auch morgen noch gültig.

Die Frage: "Befürworten Sie den Streik der Lokführer?" sollte mal auf einem bestreikten Bahnhof gestellt werden. Ich hatte den Eindruck, dass so ein leicht feindselige und genervte Grundstimmung vorherrschte.

Eine noch größere Mutprobe wäre natürlich sich hinzustellen und zu sagen, dass es Ihr gutes Recht sei zu streiken und sie das gerne nochmal machen können, man habe da volles
Verständnis dafür und heiße es ausdrücklich gut.

Dienstag, Oktober 16, 2007

Offline e-mailen

In der Anfangsphase meiner elektronischen Korrespondenz
in den letzten Jahren des alten Jahrtausends, habe ich emails
offline getippt um sie dann alle auf einen Schlag zu übermitteln.

Durch den Umstand, dass ich immer noch in der digitalen Wüste
sitze und mich nur gelegentlich auf den Weg zur Bibliothek
mit ihrer sprudelnden Datenquelle mache, habe ich das offlinemailen
wieder für mich entdeckt.

Der große Vorteil ist, dass man noch die eine oder andere Änderung vornehmen
kann, wenn die e-mails gelagert und nicht sofort verschickt werden
und sich manche Sachen erübrigen.

Wenn ich wieder regulären Zugang zum Netz habe, werde ich den
Haken bei "e-mails sofort übermitteln" entfernen.

Themawechsel:
Im Zusammenhang mit wissenschaftlichem Arbeiten
habe ich noch einen Satz gelesen, der mich gefreut mich:

Wenn Sie finden, dass Schreiben schwer ist, so hat das einen einfachen Grund:

Es ist schwer.

W. Zinsser

Freitag, Oktober 12, 2007

Ins Internet GEHEN...

Nachdem ich immer noch kein Internet für meine Wohnung organisiert habe, bin ich heute in die Uni-Bibliothek gegangen.

An zwei Theken habe ich gefragt ob es hier WLAN gibt
(...Sie wissen schon, für dieses sogenannte "Internet"), bis ich an der dritten Theke kompetent beraten worden und sogar die wesentlich kniffligere Frage:
"... und welches Passwort brauche ich dafür" beantwortet bekommen habe. Der Vollständigkeit halber:
  • Welle_RRZE doppelklicken, einen browser öffnen dann mit dem Uni-Login (snName + Passwort) anmelden.

Obiges Netz sollte zum 1.10. abgeschaltet worden sein, ist es aber wohl nicht.

Ich kann noch von einem überraschenden Effekt der Zeitdehnung berichten, sobald man sich in einem Raum befindet in dem es kein Internet gibt. Meine Wohnung ist super aufgeräumt und selbst das Altglas habe ich entsorgt :-)

p.s.
Aus der Blogstatistik haben auch noch Gold zu Tage gefördert:
Suchbegriffe:
wer anderen eine bratwurst gräbt wirft den esel zuerst ins korn

Sonntag, Oktober 07, 2007

Die Sendung mit der Maus als VideoPodcast!

Beim WDR gibt es einmal pro Woche eine Lach- und Sachgeschichte als VideoPodcast.
Die Seite für den Podcatcher ist.

Hurra ich werde nicht dumm sterben.
:-)

Recycling ist quatsch

habe ich gerade in einem Artikel gelesen, jedenfalls unter gewissen Bedingungen.

Der Autor gibt eine einfache Daumenregel um festzustellen, um zu bestimmen, ob es sich bei einer Sache um eine Ressource oder Müll handelt:

Muss ich etwas dafür bezahlen, damit sie abgeholt wird oder bekomme ich Geld dafür?

  • Wenn man liest, dass Bahnschienen und Stromkabel bei Nacht und Nebel gestohlen werden, kann man davon ausgehen, dass es sich um eine Ressource handelt.
  • Wenn der Komposthaufen und die Altglascontainer bisher noch nicht aufgebrochen und geplündert wurden liegt der Verdacht nahe, dass es schlicht Müll ist.
Als ich den Artikel gelesen habe, war ich erst sehr aufgebracht. Typisch Amerikaner, der sich nicht um die Umwelt kümmert sondern nur auf seinen eigenen Gewinn aus ist.

Was ich aus der Sache gelernt habe ist, dass ich eine vorgefasste Meinung zum Thema hatte, die ich mir auch nicht mit Argumenten kaputt machen lassen wollte - man nennt solche Meinungen auch kurz Vorurteile.

Jetzt kann man sich natürlich darüber streiten, ob Ressourcen die richtigen Preise haben, oder ob externe Kosten unberücksichtigt unter den Tisch fallen.
Meist spart man sich die Diskussion und bezeichnet die Leute einfach als Ketzer, die fragen ob es sich lohnt Müll zu Hause zu trennen und dann mit dem Auto zum Wertstoffhof zu kutschieren.

Ich würde gerne noch eine kleine Umfrage starten:
Glaubst du, dass recycling besser für die Umwelt ist oder weißt du, dass recycling (woher? Zahlen, Fakten, Quellen...) besser für die Umwelt ist.

Ich glaube es, aber habe mich bisher noch nicht genau damit beschäftigt.

Freitag, Oktober 05, 2007

Geschichtsunterricht im Action-Kino

Gestern Nacht wurde noch Rambo III ausgestrahlt, einen Film den ich bisher nur aus der HotShots Persiflage kannte.

Aus der heutigen Sicht ist das Szenario recht ungewöhnlich:
Die Amerikaner beliefern die Mudschahiddin mit Stinger-Raketen und Kriegsgerät, damit sie sich gegen die russischen Aggressoren zur Wehr setzen zu können. Letztere sind natürlich wenig begeistert und nehmen bei einem Waffendeal einen Freund von Rambo gefangen.
Also hat er einen gerechten Grund genretypisch zu meucheln.

Unter anderem kommt auch das Reiterspiel Buzkashi, bekannt aus Borat, vor.

Wenn man ein paar Szenen neu drehen würde, könnte man den Film fast als Anti-Kriegsfilm verkaufen, was mich sehr verwundert hat.

Was mir noch aufgefallen ist:

Es scheint eine Pyramide der relativen Boshaftigkeit in Actionfilmen zu geben:
  1. Deutschland
  2. Japan
  3. Sowjetunion
  4. Ostasien
  5. Iran
  6. Irak
  7. mittlerer Osten
  8. ?
Die Parteien sind grundsätzlich böse, außer es spielt eine Partei mit, die noch böser ist, dann wird erstere gut, jedenfalls relativ gesehen.

Die Bond-Bösewichte scheinen sich durch die Jahre an einer ähnlichen Leiter zu orientieren - muss nochmal ordentlich recherchiert werden :-)
Bin schon gespannt, wann der Bondbösewicht aus China oder Indien stammt.

Donnerstag, Oktober 04, 2007

Zu spät, zu spät, ....

Bisher habe ich noch nicht an vielen Besprechungen -vulgo meeting - teilgenommen, kann mir aber lebhaft vorstellen, dass die eine oder andere nicht pünktlich startet, weil eine oder mehrere Personen zu spät kommen.

In diesem Artikel steht recht genau der spieltheoretische Hintergrund erklärt.
Jeder möchte auf der einen Seite pünktlich sein und auf der anderen Seite als letzter zur Besprechung kommen, damit er nicht warten muss.
Zur Wahl stehen:
  • Option A: Man kommt pünktlich und bekommt einen kleinen Bonus in Form der Reputation pünktlich zu sein
  • Option B: Man kommt unpünktlich, spart eine Menge Zeit und bekommt eine milde Sanktion.

Es gibt ein wackeliges Gleichgewicht pünktlich zu beginnen, das aber durch viele Ereignisse gefährdet ist.
Etwa die Spielart, dass man zwar vor der Zeit da ist, sich aber noch kurz in die Kaffee/Teeküche verabschiedet, weil ja noch nicht alle da sind und man eh nicht anfangen kann.
Dies setzt lustige Kaskadeneffekte in Gang.

Die einzige Möglichkeit sicher pünktlich anzufangen sieht der Autor darin, drakonische Strafen zu verhängen - etwa den Säumigen mit einem Breitschwert zu begrüßen, da eine Axt ihre Wirkung beim Enthaupten wohl gelegentlich verfehlt.

Mittwoch, Oktober 03, 2007

Zimmer 1408

Mit meinem Bruder habe ich neulich noch Zimmer 1408 gesehen.
Ein sehr guter Horrorfilm, in dem John Cusack einen Schriftsteller spielt, der in vermeintlichen Spukhotels übernachtet, um seine Bücher zu füllen.

Das Drehbuch stammt von Stephen King und ich habe schon lange keinen so spannenden Film gesehen. Interessanterweiser zeigt der Film weder allzu viel Blut noch billige Schockeffekte sondern baut recht geschickt eine unheimliche Atmosphäre auf.

Nachdem ich neulich mit "The Contract" - ebenfalls mit John Cusack - eine absolute Niete aus der Videothek gezogen habe, habe ich dem Schauspieler wieder verziehen. :-)

Dienstag, Oktober 02, 2007

Gespräche mitschneiden mit dem Handy

Bei meinem Sony W810i habe ich neulich eine neue nützliche Funktion "entdeckt" - ja es steht auch im Handbuch - aber wer liest das schon?

Man kann während des Gesprächs aus dem Untermenü die Option Anruf aufnehmen wählen.
Dann wird alles, was von beiden Seiten gesprochen wird in einer Sounddatei, die nach dem Anrufer benannt wird abgelegt.

Stelle ich mir praktisch vor, wenn ein Weg beschrieben wird oder eine Telefonnummer diktiert wird und man gerade nichts zu schreiben zur Hand hat.

In Deutschland muss man den Gesprächspartner wohl darauf hinweisen, dass das Gespräch aufgezeichnet wird.

WLAN im Bahnhof

Als ich in Nürnberg im Zug noch ein paar Mails schreiben wollte, habe ich gesehen, dass ein ungesichertes WLAN verfügbar war.

Immerhin auf die bahn.de Seite und ein paar Services vor Ort konnte man umsonst zugreifen.
"richtiges" Internet gibt es nur gegen klingende Münze, was mir auf den ersten Blick nicht so klar war.

  • Arcor: 9ct /min ab Zustandekommen der Verbindung für Kunden.
    Die Flat von zu Hause gilt nicht und man sollte Kundennummer
    und Passwort dabei haben, die typsicherweise in einem
    Umschlag verstaubt :-)
  • the cloud: 6,50 Euro für eine Stunde oder 9,99 Euro für einen Monat
    (sehr krasse Preisgestaltung)

  • t-mobile und vodafone habe ich nicht nachgesehen

Inzwischen gibt es den Service wohl in einer Reihe großer deutscher Bahnhöfe.

Alles in allem eine gute Idee, aber ich investiere das Geld für eine halbe Stunde surfen lieber in eine Tasse Kaffee.
Angenommen die Bahn hätte mir zu meinem Ticket 5 Frei-MB dazugeschenkt, hätten sie
mich vielleicht bald süchtig gemacht nach mobilem Netzzugang.