Dienstag, Oktober 28, 2008

"Ihr dürft den Ring jetzt küssen"

Zu einer Zeit als man noch eine gute Portion Phantasie brauchte, um zu Erkennen, was in Computerspielen dargestellt wird, gab es Spiel namens Colonization. Wenn man einen Blick auf die Screenshots wirft und das Spiel nie selbst gespielt hat, ist es wohl schwierig meine Begeisterung verstehen zu können, dass es einen zweiten Teil davon gibt, der sich dank Steam inzwischen auf meiner Festplatte befindet.

Die Zusammenfassung der ersten drei Stunden: Das Spiel ist phantastisch! Die Steuerung ist so gut wie gleich geblieben und der Wirtschaftsbaum auch. Die Pioniere verbrauchen ihre Werkzeuge beim Straßenbau nicht mehr (Juhu!) und der König will immer noch Gold sehen. *grrr*

Die Unabhängigkeit habe ich noch nicht erklärt und auf Amazon heulen die Leute rum, dass es so schwierig sei das Spiel zu gewinnen, aber Memmen gibt es eben überall ;-)

Homer Simpson beim Wählen

Bin ja mal gespannt, wie die Wahl in einer Woche ausgeht.

Sonntag, Oktober 26, 2008

Mit der WII in die dritte Dimension

Bei der NY-Times bin ich auf folgendes Video gestoßen: Dabei wird aus einem WII-Controler und einem schlauen Programm ein virtueller Raum.
Die Programmierer sollen schauen, dass sie das sofort umsetzen. Jetzt wo ich gesehen habe, dass es geht will ich das Spiel sofort haben. :-)


Mittwoch, Oktober 08, 2008

Über die Münchner U-Bahn

Ich habe heute sogar den Abfahrtsplan befragt bevor ich in Richtung Haltestelle gerannt bin, um festzustellen, dass Pläne nur in einer perfekten Welt funktionieren. Trotz 10 Minuten Takt habe ich 14 Minuten auf die U-Bahn gewartet - ein Ereignis dem ich a-priori eher geringe Wahrscheinlichkeit zugeordnet hätte.

Dafür hatte ich ausreichend Zeit das Streckennetz der U-Bahn zu studieren. Es gibt sechs Linien und ich habe mich gefragt, wie groß wohl der Durchmesser des Graphen (= die größte Abstand zwischen zwei Punkten) ist und wie oft man höchstens umsteigen muss, um von einem beliebigen Startpunkt zu einem beliebigen Zielpunkt zu kommen.

Die überraschende Antwort war, dass sich da wohl doch ein paar Leute Gedanken gemacht haben, bevor die Bahn gebaut wurde. Es reicht einmal umsteigen, da sich jede Linie mit jeder anderen Linie mindestens einmal kreuzt. Das sieht man am einfachsten, wenn man sich die drei Stationen Hauptbahnhof, Odeonsplatz und Sendlinger Tor ansieht. Die sechs Linien bilden in der Mitte drei Paare und jeweils zwei Paare von Linien treffen sich an obigen drei Stationen und ich hab mich darüber gefreut! Das hätte man in OpenTransportTycoon nicht schöner machen können.

Samstag, Oktober 04, 2008

Was macht ein Spielkind mit einem verregneten Samstag?

Bei meinen Eltern habe ich zwei Fritzboxen 7170 über WLAN verbunden um die Netzabdeckung im Haus zu verbessern. Sehr nützlich war dabei folgende Anleitung. Sollte man den Reiter WDS unter WLAN nicht finden, hat man sicher den Schritt Einstellungen ->System -> Ereignisse -> Ansicht ->Expertenansicht aktivieren nicht befolgt.

Eine Fritzbox (Master) ist direkt mit dem DSL verbunden und die zweite Fritzbox (Slave) stellt über WLAN eine Verbindung mit der anderen Box und damit dem Internet her. Jetzt habe ich in meinem Zimmer einen bombastischen WLAN-Empfang und einen Telefonanschluss, denn an die zweite Fritzbox kann man ja einfach ein Telefon anstöpseln.

Über VoIP kann ich raustelefonieren. Das Annehmen von Gesprächen funktioniert nicht, weil eine Rufnummer immer nur auf einer Box angemeldet sein kann. Mit einer zweiten Telefonnummer funktioniert aber auch die Rufannahme auf der Slave-Box.
Jetzt kann ich mir noch überlegen, was ich mit dem USB-Anschluss noch Schönes anstellen kann - vielleicht einen Druckerserver ...

Zu guter letzt habe ich noch einen Siemens 515 DSL-WLAN-Router herumliegen, den ich ebenfalls noch ins Netz einbauen könnte, um den Nachbarn das drahtlose Surfen noch schwieriger zu machen. :-)

Mittwoch, Oktober 01, 2008

Wo kommt denn eigentlich das Geld her?

Aus der Notenpresse ist eine gute erste Antwort.
Bei youtube habe ich eine schöne Erklärung gefunden. Die fünf Teile brauchen insgesamt zwar 50 Minuten, aber sie sind es auf alle Fälle wert!
Besonders die Geschichte mit dem Goldschmied fand ich gelungen.

Die Idee, dass es eine böse Verschwörung gibt und wir alle Sklaven des Geldes sind, ist so verrückt, dass sie schon wieder wahr sein könnte. Das Elegante an dem System ist, dass man die Leute noch nicht mal in Ketten legen muss, sondern sie sind sogar recht fröhlich, wenn sie für Geld arbeiten dürfen.

Über ein Zitat habe ich mich noch sehr gefreut:
"Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an economist."
Kenneth E. Boulding