Gestern habe ich in der brütenden Hitze eine Stunde Tennis mit Caro gespielt. Zum Glück war es nur ein Freundschaftsspiel und kein Match, weil Rennen bei den Temperaturen vermutlich zu einem Kreislaufzusammenbruch geführt hätte.
Dann habe ich mich noch spontan entschlossen in den Film Hard Candy zu gehen.
Als Freund spannender und gemeiner Filme bin ich voll auf meine Kosten (=>4,50 Kinotag) gekommen.
In dem Film lernen sich ein 14 jähriges Mädchen und ein 30 jähriger Fotograf übers Internet kennen. Sie trinken zusammen Kaffee und gehen dann zu ihm nach Hause. Was danach passiert ist enorm spannend, weil man nie genau weiß wer von beiden den größeren Dachschaden hat.
Der Fotograf ist zwar ein schlechter Mensch, wie sich im Laufe des Films herausstellt, aber zeitweise hatte ich Mitleid mit ihm und hätte Verständnis dafür aufgebracht, wenn er sie für ihre Handlungen hätte erwürgen wollen. Es ist schon gemein mit den Ängsten eines Mannes zu spielen bis er weint - so etwas macht man einfach nicht. :-)
Das Ende ist auch ganz groß und gesellt sich in die illustre Gesellschaft meiner bisherigen Lieblingsenden der Filme „SAW“(<=der Erste), „Memento“, „Das geheime Fenster“ und „7“.
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3 Kommentare:
Uh, Du stehst ja auf die harten Sachen. Von den von Dir genannten Lieblingsfilmen könnte ich mir nur Memento ansehen, ohne nach den ersten fünf Minuten Augen und Ohren zuhalten zu müssen. Memento hat mir aber auch sehr gut gefallen.
nicht uneingeschränkt. plumpen Horror- und Splaterfilmen kann ich nichts abgewinnen. Der letzte Film über den ich mich so richtig geärgert habe war Hostel.
Ich habe Hard Candy in der Sneak gesehen - sobalds den auf DVD gibt, wird er gekauft. Die Geschichte ist gut, die Kameraführung fand ich sehr geil, und - für mein Empfinden - habe beide, obwohl bisher unbekannt, sehr gut gespielt.
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