Dienstag, November 28, 2006

Das Buch der Woche schlägt zurück

In Anlehnung an Thomas habe ich mich zu meinem prall gefüllten Bücherregal begeben um mal wieder etwas über ein gutes Buch zu schreiben.

Das Buch für heute ist: "The purpose driven life" von Rick Warren. Darauf aufmerksam geworden bin ich durch seinen Vortrag bei den von mir innig geliebten TED-Talks.

Bei einem namenhaften Internetbuchhändler gab es das Buch in der gebundenen Ausgabe (127 Seiten) für 5,95 Euro. Als ich das Paket dann ausgepackt habe, war ich erst etwas enttäuscht, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass das Buch ein Büchlein von 7 x 7 cm ist.

Zum Inhalt: Das Buch ist ein Lebenshilfe/Motivationsbuch mit Bibelsprüchen, was für sich genommen eher mäßig attraktiv wirken wüde. Der Clou ist aber, dass die Bibelzitate sehr gut auf den Hausgebrauch des täglichen Lebens in unsere Zeit angepasst wurden und der Staub der Jahrtausende und der "Märchencharakter" in den Hintergrund tritt. Wer ein Beispiel möchte sehe sich den obigen Vortrag an. Wenn die Predigten in den Kirchen so gut wären, würde ich regelmäßiger hingehen.
(Ich habe gemerkt, dass es Leute gibt, die ein phantastisches Produkt einfach nicht attraktiv vermarkten können.)

Das Buch hat vierzig sehr überschaubare Kapitel. Jeden Tag sollte man ein Kapitel lesen und etwas darüber nachdenken. Insbesondere wegen dieses Langzeitmotivation würde ich das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen. Ob ich dadurch ein besserer Mensch geworden bin weiß ich nicht - aber man kann es ja wenigstens versuchen :-)

Montag, November 27, 2006

Meno - Da waren wohl mal wieder alle schneller

Bei meinem morgendlichen Rundgang durch die blogs ist mir aufgefallen, dass ungefähr alle Welt schon den neuen Bond gesehen hat. Naja die Karten für Dienstag sind bestellt und es scheint ja ein recht spannender Film zu werden nach den Urteilen von MissSophie, PinkBuddha, Sebbi und Cappellmeister.

Samstag, November 25, 2006

Stupidedia - das etwas andere Lexikon

Gerade habe ich einen recht bösen Artikel über Mathematik gelesen. Insbesondere der Seitenhieb über Haarausfall hat mich getroffen. Recht lesenswert fand ich noch
"Basteln, Wandern, Liedersingen" (die wahren Inhalte des BWL-Studiums) und die "sehr komplexen Zahlen" (die 667 hat einen bösen Nachbarn). Insgesamt ist die restliche Qualität der Seiten sehr gemischt.

Wählt euer Banner.

Heute vormittag war es mal wieder
an der Zeit Einkäufe zu tätigen.
Unter anderem stand der Kauf
von Toilettenpapier auf der Einkaufsliste.
Man möchte meinen es sei ein recht schlichtes
Produkt, das man im Vorbeigehen auf die schnelle
kaufen könne.
Das tückische ist die schwindelerregende Auswahl
in Verbindung mit perfider Preisdifferenzierung.
Jeder Hersteller verwendet eine ausgeklügelte
Kombination aus Anzahl der Rollen, Anzahl
und Format der Blätter auf einer Rolle, Anzahl
der Lagen und schließlich des Preises, die es
verhindert auf die schnelle zu entscheiden, wie
teuer oder günstig die einzelnen Fabrikate tatsächlich sind.

Es gibt im Prinzip drei Strategien:
(A) man nimmt das teuerste und ärgert sich an der Kasse 5 Sekunden.
(B) man nimmt allerbilligste und ärgert sich die kommenden
Wochen jeden Tag
(C) man investiert Zeit in die Erstellung einer Heuristik eine
ausgewogene Mischung aus Strategie (A) und (B) zu finden.

Die ersten beiden erfüllen immerhin die Forderung:
"Ein wahrer Samurai darf nur 7 Atemzüge nutzen, um eine Entscheidung zu fällen"

Als ich mich an den Satz erinnert habe, habe ich zugegriffen und bin fröhlich
an den zaudernden und awägenden Massen vorbei zur Kasse gegangen in dem
Wissen eine Menge Zeit gespart zu haben.

Noch mehr schlaue Leute

Nachdem die TED-Video-Quelle inzwischen versiegt zu sein scheint, habe ich mich nach neuer Ware umgekuckt und bin bei der Princeton University fündig geworden.

Gerade eben habe ich mir einen Vortrag von Steven Levitt angehört. Er ist ein Ökonom, der die Materie aus einer anderen Richtung betrachtet.

Es gibt ein Experiment, bei dem zwei Fremde in verschiedene Zimmer geführt werden. Jedem werden 10 $ gegeben und er wird gefragt, ob er alles behalten möchte oder einen Teil der 10 $ an die andere Person geben möchte. Im Schnitt geben die Leute 3 $.
Von daher ist es fraglich, ob manche Leute nicht doch manchmal altruistisch und nicht nur egoistisch und gierig sind.
Interessanterweise verschiebt sich das Mittel Richtung Null, wenn man den Leuten anbietet, der fremden Person bis zu 10 $ zu geben oder bis zu 10 $ wegzunehmen.

Generell scheint es so zu sein je mehr Bekannte und Freunde in der Nähe sind desto großzügiger ist man und je anonymer die Atmosphäre ist desto geiziger wird man.

Freitag, November 24, 2006

In eigener Sache

Nachdem immer mehr Menschen meine Seite auf der Suche nach Geschenken besuchen, dachte ich mir ich mache mal etwas zum Thema und Weihnachten steht ja auch schon wieder vor der Türe.

"Wirkliches Schenken hatte sein Glück in der Imagination des Glücks des Beschenkten."

und Hausaufgabe:
Jemandem, der es nicht erwartet etwas schenken - Bonuspunkte und gutes Karma gibts, wenn man sich obendrein nicht erwischen läßt.

Es ist sicher eine schweincoole Sache...

...ein Naturgesetz zu widerlegen.
Auf heute.de habe ich gelesen, dass ein Erfinder ein Lichtmikroskop gebastelt hat, das der Lehrmeinung - ein Miksroskop kann nur bis zur halben Lichtwellenlänge auflösen, widerspricht.

Als leidenschaftlicher Rechthaber würde ich auch gerne soetwas erfinden - auf dem Gebiet der Mathematik wird das aber vermutlich nicht ganz einfach sein :-)

Donnerstag, November 23, 2006

An alle Kaffeeliebhaber

Bei der boocompany gibt es eine starke Geschichte über einen internationalen Bohnenhänderlskandal.
Dass auf ein Kilo Röstkaffe 2,19 Euro Kaffeesteuern erhoben werden war mir bisher nicht bewusst.
Da müssen die Raucher gar nicht so laut rumheulen :-)

Nachtrag zum Gründerwettbewerb

...ja nun ähh, es wird dann doch noch ein bisschen am Produkt gefeilt.

Genaugenommen ist das natürlich nur ein Winkelzug um die Konkurrenz in Sicherheit zu wiegen und sie nicht durch die Demonstration uneingeschränkter Überlegenheit zu demoralisieren.

Dafür habe ich heute noch einen sehr aufschlussreichen Vortrag über Patentrecht gehört.
Ist alles nicht ganz einfach, aber im Prinzip beginnt die Preisliste für deutsche Patente wohl schon bei 60 Euro - ist ja bald wieder Weihnachten :-)

Mittwoch, November 22, 2006

Morgen Kinder wirds was geben...

Heute Nacht zur Geisterstunde beginnt die Geschäftsphase des Gründerwettbewerbs an dem ich teilnehme.

Der Online-Shop ist programmiert, die Marketingabteilung hat die Bajonette aufpflanzen lassen und die Produktionsstätten sind in Alarmbereitschaft.
Vor meinem inneren Auge sehe ich an dieser Stelle bleichgesichtige Programmierer, ungewöhnlich hochgewachsene Männer mit dichtem Haarwuchs in teuren Anzügen und emsig wuselnde Heinzelmännchen, die sich um lodernden Feuer in den Essen der Zwergenbinge bemühen.

Vermutlich funktioniert der ganze Krempel erst zum Frühstück (eines fernen Tages), aber ich verweise an dieser Stelle auf das Mantra von Softwareentwicklern:
"If you are not embarrassed about the first version - you have shipped to late!"

Dienstag, November 21, 2006

Ein trauriges Déjà-vu - Amoklauf, Killerspiele und was dazu gehört

Es ist also wieder so eine arme Kreatur ausgetickt und hat Leid und Trauer über eine Schule gebracht. Im Medienzeitalter kann man sogar den Abschiedsbrief im Internet nachlesen.
Man kann jetzt natürlich wieder auf die Suche nach Schuldigen gehen und sich fragen wer jetzt wann hätte einschreiten müssen, wem es alles hätte auffallen müssen und warum unsere Gesellschaft so mit Aussenseitern umgeht, dass sie irgendwann auf Unschuldige schießen.

Was natürlich im Anschluss an diese Ereignisse nicht fehlen darf ist ein gefordertes Verbot für Kilerspiele.
Leider habe ich im Netz nicht die Originalforderung der Politik gefunden sondern nur die zweifellos stark vergröberte Fassung auf Nachrichtenseiten.

Zuerst möchte ich sagen, dass ich durchaus dafür bin, dass die Altersfreigaben die auf Computerspielen aufgedruckt ist, durchgesetzt werden, was wohl in erster Linie die Pflicht der Eltern fällt.

Zweitens möchte ich zur Argumentation: "Leute die "Killerspiele spielen" laufen Amok" etwas einwerfen.

Der Mensch neigt dazu Muster in Statistiken zu suchen. Es ist so eine Art Vorurteil, nur eben "wissenschaftlicher", da von Zahlen untermauert.
Angenommen der Amokläufer hätte seinen Abschiedsbrief mit Bleistift geschrieben. Würde man jeden Menschen, der einen Bleistift besitzt, mit Argwohn betrachten?

Ich hoffe immer noch, dass die Leute etwas aus dem Vorfall lernen und die Ursachen bekämpfen.

Montag, November 20, 2006

Es gibt noch Service in Deutschland

Wer mich in den letzten Tagen gesehen hat weiß: Es war kein Luxus, dass ich heute einen Friseur aufgesucht habe.

Ich war sehr positiv vom zusätzlichen Service um die sonst übliche Kerndienstleistung überrascht.
Mir wurde die Jacke abgenommen, eine dampfende Tasse Kaffee gebracht, eine kurze Einführung in Haarstylingprodukte gegeben - nachdem ich gefragt hatte, und auch sonst wurde ich sehr zuvorkommend bedient.
Selbst meinem Wunsch die Haare nicht zu kurz zu schneiden wurde entsprochen.
Normalerweise fallen Friseure eher in die Kategorie "Künstler", die sich von Laien nicht ins Handwerk pfuschen lassen.

Sonntag, November 19, 2006

Caveat emptor

bei plasma habe ich gerade ein brilliantes bild gesehen.
Meine Pizzaergebnisse in der Ofen/Mikrokombo sind auch nicht viel besser :-)

Samstag, November 18, 2006

Bares Geld sparen

Die Initiative SOUP
von Cappellmeister hat mich auf die Idee gebracht mal mit offenen Augen durch meine - wenn auch kleine - Wohnung zu gehen.
Ergebnis:
Ich werde meine Glühbirnen 1 x Flur, 1 x "Küche",1 x Bad, 1x
Schlaf-Arbeitszimmer durch Energiesparlampen ersetzen.
Von 4 x 100 W auf 4 x "?" Watt dürfte schon einiges bringen.
Neulich habe ich noch in einem Vortrag über Nanoleuchtstoffe gehört, dass Glühbirnen eine enorm primitive Erfindung sind und im Prinzip nur Leuchten, weil sie so enorm heiß sind und der Wirkungsgrad irgendwo im niedrigen einstelligen Bereich liegt. Der Rest der Energie wird als Wärme abgeben. Naja dann muss man schon weniger heizen :-)

Ich freue mich schon auf eure Energiespartipps!

P.S. Weitersagen.

BloggER: Karpfenessen

Gestern Abend war das lang angekündigte BloggER-Treffen.

Das Thema des Abends war Karpfenessen und aus den Überresten auf dem Teller auf Charaktereigenschaften des Essers zu schließen. Die entsprechen Bilder sollten sich auf den anderen Blogs wieder finden. Meine Fischallergie hat mich dann aber zur Wahl eines Schnitzels bewogen.

Das war mein erstes Bloggertreffen und ich war sehr positiv überrascht. Das Teilnehmerfeld war durch die Bank charismatisch und kommunikativ. Ah genau das Teilnehmerfeld:

Die Organisatorin Lisa, die Untergrundkämpferin Steffi alias GuerillaGastronom, Andi a.k.a. Cappellmeister, X-Wolf, und Bluesky.

Es macht nochmal deutlich mehr Spass Blogs von Leuten zu lesen, die man schon einmal von Angesicht zu Angesicht gesprochen hat.


Freitag, November 17, 2006

Wenn der Postmann zweimal klingelt...

dann hat er beim ersten Mal wohl etwas vergessen.

Meine ersehnten bunten Tafelstife sind eingetroffen und ich dachte mir ich nutze sie und veranstalte einen Intelligenztest:
(1) Benenne die Farben der Worte - wenn möglich laut
(2) Wie viele Schriftfarben stimmen mit dem Wort überein?
(Tipp: Die erste Farbe ist schwarz)


Donnerstag, November 16, 2006

Abgerechnet

UPDATE:

Link zur Anleitung FX115

Die Übersicht über die Casiorechner: Bedienungsanleitungen (link auf die Herstellerseite linke Spalte ganz unten)
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Früher hatte ich einen Sharp, den ich blind benutzen konnte. Inzwischen habe ich einen Casio von meinem Bruder geerbt.

Bei meinem alten Rechner gab es eine Taste mit der man das Vorzeichen wechseln konnte.
Es gibt zwar auf dem Casio zwei Minustasten aber keine tut das gewünschte, also das Vorzeichen eines Ergebnisses zu ändern.

Da ich aber ganz viele schlaue Leser habe, hoffe ich auf eine Lösung :-)
Die Bedienungsanleitung hat auch nicht viel hergegeben.

Das Problem mit Schwarzen Schwänen

Auf dem Weg ins Matheinstitut habe ich eine beunruhigende Entdeckung gemacht:
Meine bisherige Theorie, dass es im Matheinstitut keine Frauen mit Stöckelschuhen und kurzen Röcken gibt wurde durch ein einziges Gegenbeispiel zu Fall gebracht.

Zum Glück bin ich mit diesem Problem der formalen Logik nicht allein.
Aus den bisherigen Beobachtungen ein Naturgesetz zu machen liegt in der Natur des Menschen ist aber Unfug. Die Biologen habe lange Zeit behauptet, dass alle Schwäne weiß sind und es beinahe schon als sprichwörtliche Tautologie abgetan - bis eines Tages in Australien ein besonderes Exemplar gesichtet wurde.

Zusammengefasst: Etwas als unmöglich zu bezeichnen, weil man es noch nicht beobachtet hat, ist tückenreich.

Mittwoch, November 15, 2006

Lichtbebilderung

Der anerkannte Starfotograf Gouranga hat die Fotos meiner Partay, veröffentlich.
Durch seinen hohen Anspruch an die Qualität von Bildern ist die Auswahl eher klein ausgefallen, aber besser als sich durch 300 verwackelte Bilder zu klicken :-)

Bisher habe ich zwar Werbung auf meinem Blog gemieden, aber die Dienste als Portrait- und Objektfotograf voun Gouranga kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen.

Montag, November 13, 2006

Geschichtet

Bei lisa bin ich gerade auf ein sehr sehenswertes Abbild unserer Gesellschaft gestoßen und habe mich gefreut.

Aftermath

Am Samstag war meine generalstabsmäßig geplante Geburtstagsfeier. In Anlehnung an meinen neuen Spitznamen Graf Zahl, habe ich mich gleich mal daran gemacht harte Fakten über die Party zu sammeln, ehe ich meinen subjektiven Eindruck kund tue.

Eingeladen waren über 50 Freundinnen und Freunde, von denen
ca. 30 zugesagt haben. Vgl. Abbildung 1















Tatsächlich anwesend waren 28 Geladene davon 13 Frauen
(es hat also auch noch für die böse Fee gereicht vgl. Dornröschen)
und ich.

Nachdem ich lange im Internet nach vernünftigen Richtgrößen dafür
wie viel 30 Leute auf einer Party wohl trinken gesucht habe, dachte
ich mir ich veröffentliche die Rohdaten. Die konsultierten Alkoholrechner hatte
nur sehr undurchsichtige Orientierungswerte zu bieten.
Getrunken wurden von den Gästen:

1 Kasten Beck´s 24 x 0.33l
1 Kasten Beck´s Gold 24 x 0.33l
1 Kasten Leikeim 20 x 0.5 l

Macht 26 l Bier

2 Flaschen Wodka
1 Flasche Barcardi
1 Flasche Tequila
1 Flasche Sambuca

je 0.7 l macht
3.5 l Großkalibriges.

1 Flasche Rotwein

Mineralwasser erfreute sich stürmischer Nachfrage
9 l + andere Softdrinks.

Beschenkt wurde ich überreichlich:
Zum einen bin ich stolzer Besitzer des Brettspiels
Zug um Zug geworden zum anderen reiht sich Singstar Legends
in mein Archiv ein. Obendrein gab es noch einige
edle Flaschen mit diversen Flüssigkeiten einen amazonas gutschein :-)
Magnetzahlen für meine Wandtafel (damit ich nicht mehr mit den
Fingern zählen muss) und ein Plakat, das meine leere Wand schmückt.

Ich hoffe, dass alle Anwesenden sich so gut unterhalten
haben wie ich und allerspätestens in fünf Jahren ist es ja
wieder soweit.

Wobei wenn ich einen Blick auf die Vorräte werfe, könnte es auch
schon früher zu einer Wiederholungstat kommen :-)

Freitag, November 10, 2006

Was Männer wollen...

Freitagnachmittag in einem Getränkemarkt den Kasten Lieblingsbier mit Freunden einkaufen.

Was sie gar nicht wollen:
Freitagnachmittag in einem Getränkemarkt feststellen, dass es den Kasten Lieblingsbier nur in alkoholfrei gibt.

Randbemerkung:
Zum Glück stehen meine Kästen Lieblingsbier transportiert und finanziert durch meine Eltern bereits in der Küche.

Dienstag, November 07, 2006

...technisch gesehen

Heute abend waren in Erlangen die 8. Technikgespräche. Der Hauptredner war Hasso Plattner, der Mitgründer von SAP.
Der Inhalt der Rede war recht unterhaltsam.
Es scheint wohl wichtiger zu werden, das sich Softwareschmiede mit den Designern verständigen können.
Vor meinem inneren Auge sehe ich da zwei diametral verschiedene Menschentypen
aufeinander zugehen. Ich kenne zwar keine Designer persönlich, aber ich vermute, das sie wie die meisten Berufsgruppen von den landläufigen Vorurteilen recht gut charakterisiert
werden.
Der Weg zu Glück und Reichtum ist also später mal gut mit den suspekten "Andersgläubigen" := Leute mit anderem Studienhintergrund kommunizieren zu können.

In diesem Sinne genehmige ich mir jetzt noch ein Bier in der Wohnheimskneipe - ich wollte ja bis 0 Uhr aufbleiben, weil ich ja morgen Geburtstag habe *mit dem Zaunpfahl winken tut*

"technical remark"
Was ich für einen Veranstalter wie Siemens merkwürdig fand war, dass das die Qualität des verwendeten Mikros eher mäßig war und ich mich an Schulfeste zu erinnern glaube auf denen die Akustik besser war :-)

buchpfade.de

Gerade eben habe ich mich bei Buchpfade.de angemeldet und auf die Suche nach gelesenen Büchern gemacht. Was ich vermisse ist die Option, wenn man einen Autor eingibt direkt Haken neben die Bücher zu machen, die man gelesen hat. Statt jedes Buch einzeln aufzuklicken und dann quälend lange zu warten.

Ich freue mich schon auf das nächste verregnete Wochenende an dem ich nichts zu tun habe.
Das nächste ist ja schon mit Feiern verplant...
Im Augenblick renne ich wie ein Kind im Süßigkeitenladen von einem Regal zum nächsten.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll!

Montag, November 06, 2006

Was mag das nur sein?

Habe heute einen Paketabholschein gegen eine großformatiges Paket
getauscht. Mein Geburtstag steht ja vor der Tür und ich habe schon eine leise Vorahnung, was sich wohl in der Schachtel verbergen könnte.
Ihr könnt ja mal mitraten.
Die Abmessungen sind 5 x 95 x 135 cm und das Gewicht ist so, dass es ein vom Bleistiftstemmen gestählter Akademiker eine Meile weit tragen kann :-)

Auf dem Heimweg hatte ich auch eine Menge Spass, weil mich viele Leute etwas fragend angesehen haben.
Wenn mir mal wieder langweilig ist kann ich ja mit meiner Kiste
in der Fußgängerzone spazierengehen.

Sonntag, November 05, 2006

Onlinezeit protokollieren und kontrollieren

Nachdem ich im Internet gelesen habe, dass so internetsüchtige Kinder bis zu zwei Stunden täglich im Netz hängen habe ich begonnen mir über meine Nutzungsgewohnheiten Gedanken zu machen.
Ironischerweise habe ich eine Stunde damit vergeudet ein Programm zu finden, dass meine Onlinezeit protokolliert. Jetzt habe ich aber einen Behelf gefunden.

Die Software xpert-timer , die es in einer abgespeckten Version als Freeware gibt, erlaubt, die benötigte Zeit verschiedener Aufgaben, die man am Computer macht zu messen. Man muss zwar immer auf Start und Stopp klicken, aber es umgeht das Problem anderer Timer, die im Standby weiterlaufen oder mit meiner Wlan-Verbindung nicht zu Rande kommen.

Ich habe mir zwei Projekte angelegt: Internetsurfen und Diplomarbeit. Für das Projekt Diplomarbeit bezahle ich mir noch einen virtuellen Lohn von 100 € in der Stunde plus Spesen. Man gönnt sich ja sonst nichts.
So die Uhr sagt 11 Minuten habe ich schon wieder vertrödelt, ich mach mal besser Schluss.

5 Euro Business

In meinem Briefkasten habe ich neben einer Benachrichtungen einer fehlgeschlagenen Paketzustellung (wird doch nicht etwa ein Geburtstagsgeschenk sein? *freu*)
einen Flyer für das 5 Euro Business gefunden.
Normalerweise lese ich ja keine Flyer, aber das sieht gar nicht so schlecht aus.
Es ist ein Planspiel, bei dem man mit 5 Euro Startkapital ein Unternehmen gründet.
Ich habe mich mal angemeldet und bin schon gespannt wie das ganze läuft.

Die Konkurrenz der Vorjahre hat entweder undenlich komplexen technischen Schnickschnack, Kalender mit Nacktfotos oder Partnerbörsen/Datingagenturen eingerichtet. Hab zwar noch keine bessere Geschäftsidee, aber auch erst seit zehn Minuten darüber nachgedacht.

Eines steht aber schon fest:
Meine Exit-Strategie sieht vor, die fünf Euro in eine Flasche Schnaps zu investieren, wo bekommt man sonst 40 %?

Bonusspiel

Sobald ich StudiVZ durchgespielt habe werde ich meine Bibliothek durch buchpfade.de vernetzen.

Via Thomas

Da fällt mir ein, das in einem Film, dessen Name mir entfallen ist, der Hauptdarsteller an seinem Schreibtisch sitzend an die Decke blickt und ein Schild sieht auf dem steht:
"You should be working"
In diesem Sinne werde ich mal schnell den Klapprechner ausmachen.


Das Wort Klapprechner wurde ihnen präsentiert von: Stiftung deutsche Sprache.

Freitag, November 03, 2006

Gedankenspiel

Hab bei Sebbi gerade ein tolles Rätsel gefunden und ändere ständig meine Meinung dazu. Bleibt noch zu sagen: Alles einsteigen bitte!

Donnerstag, November 02, 2006

Sensation! Der Wanderpodal ist wiederauferstanden!

Vor langer langer Zeit habe ich mit einem Freund ein Podcast Projekt namens Wanderpodal gestartet. Der Plan war wie bei einem Staffellauf das Mikrofon durch den Freundeskreis wandern zu lassen, was aber irgendwie auf passiven Widerstand gestoßen ist und sich die Teilnehmer dann mehr oder weniger aus den Reihen anderer Podcaster rekrutiert haben.

Auf alle Fälle gibt es heute eine neue Folge von huelsenfunk

200 Mio für Privatuni in Bremen -Gutes tun und darüber reden

Habe gerade gelesen, dass Herr Jacobs, der Kaffeeröster, 200 Mio. Euro für eine Privatuni locker gemacht hat.
Erst 1,9 Milliarden für die Exzellenzinitiative und jetzt auch noch private Förderung, in ähnlicher Größenordnung. Da besteht ja noch Hoffnung, das wir in Deuschland bald viele gebildete Leute haben!

P.S. Der Post ist Teil meines neuen Ziels zynische Artikel und Schadenfreude durch gute Nachrichten zu ersetzten. Ersteres bekommt man eh viel zu oft in den traditionellen Medien um die Ohren gehaunen.

Vervollständigung:
Die Uni scheint auch den Namen zu wechseln.
bei pulseoftheworld habe ich dazu einen interessanten kommentar gelesen:

"Collegiate School was founded in 1701, and renamed Yale College in 1718, then Yale University in 1887. Mr Yale was a cotton merchant who gave the college 560 pounds, and the college changed its name as a sign of gratitude."

Mittwoch, November 01, 2006

Flugticketabgabe

Ich bin ja ein großer Freund von Steuererhebungen, die mich nicht oder kaum treffen.
So finde ich auch das Konzept der Flugticketabgabe, das in Frankreich schon eingeführt worden ist sehr sinnvoll.
Abhängig von Distanz und Reiseklasse werden zwischen einem und 40 Euro erhoben.

"Die geschätzten Einnahmen von 200 Millionen Euro im Jahr sollen zur Finanzierung von Medikamenten zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria dienen."

Allerdings gibt es Leute, die annehmen, dass diese immense Abgabe Leute vom Fliegen abhalten würde. Ich kann nicht einschätzen wie groß der Verwaltungsaufwand ist, aber wenn sich die Abgabe in der Größenordnung von einer Tasse Kaffee und einem belegten Brötchen am Flughafen bewegt, wage ich zu behaupten, dass sie niemanden umgebracht hätte.

Sehr schön fand ich auch den Satz: "Die Entwicklung im Haushaltsjahr 2007 sei jedoch so erfreulich, dass man über eine Flugticketabgabe vorerst gar nicht nachzudenken brauche."
Da bin ich ja mal gespannt, was wir mit dem unverhofften Reichtum alles anstellen werden.

Es war so finster und auch so bitter kalt

Heute nachmittag gab es einen Schneesturm Kraupelschauer, den man schön auf diesem Graphen sehen kann.
Gerade eben bin ich noch mit dem Fahrrad gefahren und fast festgefroren. Zu der Kälte kam noch der Regen, der die gefühlte Temperatur in winterliche Gefilde gedrückt hat.

Veräppelt

Was sagt es eigentlich über meinen Charakter, wenn ich nur über
Mißerfolge berichte? Naja wie dem auch sei:

Hier sieht man was passiert wenn sich die Kunden nicht wohlfühlen.

Apples Ipod scheint eine fest eingebaute Batterie zu haben,
die man nicht selbst wechseln kann, sondern nur gegen Zahlung von xxx (Dollar oder Euro?). auswechseln lassen kann. Welche der drei Spalten auf der Appleseite fällig wird verstehe ich nicht, aber vielleicht habe ich ja schlaue Leser *wink*.

Ich halte es für fraglich, ob das Konzept so umweltfreundlich ist. Mein guter alter MD-Player schluckt Standard AA-Mignon Zellen, die als NiMh-Akkus für 2,50 € über den Ladentisch gehen - für vier Stück versteht sich.
Naja zwei Nullen hin oder her macht ja nicht so viel aus :-)

Schöne Sprache

Hab gerade einen Artikel bei blogbar über die Verwundbarkeit von web2.0-communities gelesen und habe mich sehr über die tollen Formulierungen gefreut:

"Aus Sicht der PR sitzt das StudiVZ auf einer Bombe: Unklare Finanzierung, unschöne Hintermänner, schlechte Erreichbarkeit, wenig sympathisches Handling. Das ist, mit Verlaub, der Stoff, aus dem schelchtes Karma in Hektolitern gekeltert wird."


Insbesondere das bildhafte gekeltert hat mir sehr gut gefallen.

update:
Das Pennerverzeichnis trifft meinen schwarzen Humor recht gut.
Bei näherem Hinsehen hat es aber einen ernsten Hinergrund.
via teddykrieger