Er handelt von einem TV-Produzenten, der großen Erfolg damit hat niveaulose Spielshows fürs Fernsehen zu produzieren. Als ihn eine junge Frau auf ihn einen Mordanschlag verübt, weil ein schlecht recherchierten Beitrag ihren Großvater in den Selbstmord getrieben hat, erfährt er einen Sinneswandel und möchte mehr Qualität ins Fernsehen bringen.
Dazu manipuliert er die Quotenererhebung in Deutschland.
Kritik:
Ich wurde glänzend unterhalten. Habe viel gelacht und nachdem ich deutsche Filme sowieso mag, gab es nichts auszusetzen.
Die ersten Szenen sind etwas überzeichnet - aber so weit ist unser Fernsehen gar nicht mehr davon entfernt. Die Erzählweise ist eher märchenartig- die Guten, die Bösen,
Eine Sache, die etwas kurz gekommen ist, ist die Frage ob eine kleine wie auch immer geartete Elite für die breite Masse entscheiden darf, dass ALLE mit Anspruchsfernsehen und Dokus glücklicher sind. Die Bildungsbürger - ich nehme mich da ja nicht aus - schauen mit einer gewissen Arroganz auf den Rest und erzählen, wie schön die Welt doch wäre, wenn alle so wie sie wären.
Es gibt auch diese Theorien, das freie Märkte besser sind als ein wohlmeinender Diktator...
Nachtrag:
Der Computer-Freak mit Sozialphobie im Film heißt Philipp.
3 Kommentare:
Ha! In welcher Vorstellung warst du denn? 20:15 Uhr im Lammlicht? Da war ich auch drin!
Der Film war wirklich lustig! Und überzeichnet war er leider gar nicht. So ist die Medienlandschaft und die Macher im Hintergrund wirklich - leider.
Ich hab auch an anderen Stellen im Film gelacht als die anderen Menschen im Publikum - was etwas befremdlich war *duck*
ich war 19:40 im Cinestar.
Das Programm im Lammlicht finde ich vorzüglich. Wenn ich bei einem Film allerdings die Wahl habe gehe ich doch lieber ins Cinestar.
@Medienlandschaft.
Da bin ich als einfacher Konsument doch froh nicht zu wissen, wie viele Drogen nötig sind um eine Fernsehshow herzustellen.
Wenn ich groß bin, will ich auch als perfider Imperator in meinem Büro Tretroller fahren.
Quasi zum Thema wohlmeinender Diktator lese ich gerade ein Buch, gebe ich Dir weiter, wenn ich durch bin.
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