Gestern Abend habe ich mir noch etwas Zeit genommen und mich durch ein Tutorial für GIMP - einen Photoshopverschitt - gearbeitet.
Inzwischen kann ich ein Strichmännchen mit Hut und Schatten malen.
*hurra*
Das Konzept mit den Ebenen ist wirklich nicht schlecht und auch wenn das erste Bild etwas länger gedauert hat als bei paint, war es die Mühe wert.
Die Filter mit denen man den Schatten macht, stützen sich auf lineare Algebra.
Ein (Schwarz-weiß)-Bild ist eine Matrix, die Zahlen von 0 bis 255 enthält.
Um einen Punkt eines Bild "weich zu zeichnen", der nicht gerade auf dem Rand liegt, nimmt man den Wert des Pixels und seiner acht Nachbarn und faltet diese Werte mit einer sogenannten Faltungsmaske.
Pixel mit 8 Nachbarn
(pixel1 pixel 2 pixel 3 )
(pixel4 PIXEL pixel 5 )
(pixel6 pixel7 pixel 8 )
Faltungsmaske für Weichzeichnen:
( 1/9 1/9 1/9 )
( 1/9 1/9 1/9 )
( 1/9 1/9 1/9 )
Der neue Wert des betrachteten Pixels ist dann
Pixel_neu= 1/9 pixel1 + 1/9 pixel2 + ... + 1/9 pixel 8
Faltungsmaske für Gaußfilter
(1 2 1 )
(2 4 2 )
(1 2 1 )
Das ganze muss man noch mit 1/16 normieren, damit man nicht aus
dem Zahlenbereich (0,255) rudert.
Wer sich für soetwas begeistern kann, ja mal einen Blick auf das Übungsblatt werfen.
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2 Kommentare:
Ich benutze GIMP schon recht lange für alles, was so an Bildbearbeitung anfällt. Ein tolles Programm - und dann auch noch umsonst! Ich bin natürlich kein Profi, dann könnte man bestimmt noch viel mehr rausholen, aber ich hab damit schon einige Fotos etwas hübscher gezeichnet. Ziemlich praktisch finde ich auch diese Makros, mit denen man zum Beispiel auf Knopfdruck den Effekt "altes Foto" erzeugen kann. Und auch einige Effekte, um die Lichtverhältnisse zu optimieren ("warmes Leuchten" und so) habe ich schon öfter benutzt.
In den Untiefen der Untermenüs liegen wohl noch einige Schätze verborgen.
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