Montag, September 24, 2007

Bauanleitung für ein einschaliges Hyperboloid

  1. Werkzeug und Materialliste

    2 x Metallplatten (etwa 10 x 10 cm)
    1 x Gewindestange (6 mm x 25 cm)
    einige Muttern & Beilagscheiben
    einen soliden Sockel (Holz oder Metall)
    Draht, elastische Schnur oder Garn für die „Geradenschar“
    Gummischlauch
    (wenn man genau hinsieht erkennt man am unteren
    Ende der Drähte eine Verdickung, damit die Drähte beim Drehen
    nicht rausrutschen)

    Metallbohrer, Bohrmaschine
    kleiner Schraubenschlüssel
    Zirkel und Geodreieck
    Bleistift o.ä.
    Ein wenig Zeit


  2. Anleitung

    Mit einem Bleistift (ja der schreibt überraschenderweise auf der Oberfläche) markiert man die Mittelpunkte auf den beiden Metallplatten, etwa indem man die gegenüberliegenden Ecken mit einer Linie verbindet und den Schnittpunkt nimmt.

    Dann schlägt man um diesen Mittelpunkt einen Kreis, so dass die Kreislinie einen Abstand von 5 mm von der Kante hat. Genauso verfährt man mit der zweiten Platte.
    Nun teilt man den Kreis in 16 gleichgroße Sektoren (=>Geodreieck) oder wer viel
    Geduld hat kann sie natürlich konstruieren.
    Siehe Abbildung (ist zwar nur in 8 Sektoren eingeteilt, aber ich denke die Idee
    sollte verständlich sein)



    Jetzt spannt man eine der Platten ein und bohrt die 17 markierten Löcher
    (1 x Mittelpunkt + 16-Teilung des Kreises). Die zweite Platte ereilt das gleiche Schicksal. Die Größe der Löcher richtet sich nach dem Draht oder Garn, das man verwenden möchte. Ich habe 2 mm Draht und 3 mm Löcher bei meinem Modell verwendet.

    Im nächsten Schritt befestigt man die Platten etwa 15 cm voneinander entfernt mithilfe der Gewindestange und der Muttern. Die Seite mit den Linien sollte man nach unten drehen. Der Sockel wird ebenfalls an der Gewindestange befestigt, so dass die Sache von alleine steht.

    Zu guter letzt „erzeugt“ man die Geraden entweder durch Garn, das durch kleine Gewichte gespannt wird, oder man verwendet Drähte, die am oberen Ende L-förmige gewinkelt sind

  3. Fertig ist der Miniturkühlturm, wenn man die Flächen etwas gegeneinander verdreht


Eine Anleitung für ein hyperbolisches Paraboloid gibts hier.

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