Mittwoch, September 19, 2007

Alarm für GTD

Mein Mitbewohner verlässt mich überraschend zum Monatsende und hat dafür gesorgt, dass sich meine Getting-things-done-Projekt-Liste (nochmal danke für das gleichnamig Buch an Gouranga) recht schnell füllt.

Der Kern dieser Philosophie, alle Dinge, die einem den Schlaf rauben auf ein Blatt Papier zu schreiben, in Verbindung mit der Auflage immer nur eines dieser
Projekte : = "alles, das mehr als einen Handgriff benötigt"
anzugreifen ist immer wieder nützlich.

Das gute daran ist, dass die Dinge nicht mehr mental "anklopfen", wenn sie auf dem Blatt Papier stehen und das lähmende schlechte Gewissen und das Gefühl von Hilflosigkeit verschwindet ebenfalls.
  • Pfanne und großen Kochtopf organisieren
  • (würdigen :-) Nachmieter finden
  • billigsten Internetanbieter ausfindig machen
  • Stromrechnung umleiten
  • usw.
Ein einziges schmutziges Geheimnis hat die Methode allerdings:
Nur weil die Dinge ordentlich organisiert sind, hat man nicht unbedingt mehr Lust sie zu erledigen.

P.S. Ja ich gestehe:, Manchmal schreibe ich nachträglich Dinge auf die "zu-erledigen" Liste, um sie dann durchzustreichen zu können.

2 Kommentare:

Miss Sophie hat gesagt…

Zum Thema "Nachmieter finden": Mein Kollege ist jetzt dazu übergegangen, die Leute schon am Telefon zu fragen, ob sie schon mal im Ausland waren. Ich denke, demnächst müssen sie Urinproben bei der Besichtigung abgeben... Hier ist gerade Hochsaison und er hat von einem Interessenten erzählt, der hatte an dem Tag schon ein Vorstellungsgespräch in einer Psychologen-WG. Drei angehenden Psychologen hatten 150 (!) Interessenten, die alle mit psychologisch ausgetüftelten Fragen beharkt wurden. Es scheint hier auf dem Wohnungsmarkt gerade hochherzugehen

Ratilius hat gesagt…

Notizen für später:
- Urinprobenbecher kaufen
- Fragenkatalog erstellen
- zwei weitere Inquisitoren
rekrutieren

:-)

Also man kann auch übertreiben.