Dienstag, September 18, 2007

"Ich brauche 50 Männer und drei Schiffe um eine Westpassage nach Indien zu finden..." oder eine Expedition in die Erlanger Arkaden

Aufgrund der Werbemaßnahmen, musste ich mir den Laden ja einfach mal ansehen.

Zur Architektur: Das Gebäude hat drei Ebenen und besteht aus einem Hauptgang, der recht stark "gekrümmt" ist (ungefähr ein Viertel eines Kreises, der sicher 200m Radius hat )und an den links und rechts Geschäfte gepflastert sind, was das Problem mit sich bringt, dass man den Ausgang erst wieder sieht, wenn man fast durch die Geisterbahn durch ist :-)
Hat mich etwas an ein Problem aus der Nautik erinnert, daher der Titel.
Angeblich machen die Architekten das absichtlich, damit sich die Leute verlaufen.

Auf den Fotos kommt leider der Unterschied in der Beleuchtung nicht so raus, da gibt es zum einen die Hochglanzgeschäfte mit Tageslicht oder rötlichem/gelblichen Licht in denen Kleidung etc. angeboten wird und dann gibt es noch Saturn, der eher im Legebatterien-Stil eingerichtet ist (das Bild mit den bläulichen Neonröhren und der charmanten Lagerhausatmosphäre...

Wenn man dort flanieren will ist ein Mall sicher eine schöne Sache, wenn man nur in ein bestimmtest Geschäft möchte kann man sich auf einen längeren Fußmarsch gefasst machen.
Ein Problem, das in den klassischen Einkaufsstraßen durchs Fahrrad gelöst wird.
Für jemanden dessen Hauptinteressen Spielzeug und fettiges Essen sind, ist nur ein überschaubarer Teil der Geschäfte interessant. :-)

Es sind aber schon sehr viele Geschäfte in dem Komplex und die Innenstadt war davor ja auch noch nicht leer. Bin gespannt, wie der Markt das Überangebot regelt.

Als ich wieder vor der Türe war, kam war ich gut gelaunt, aber mir kam die Welt so seltsam reizarm vor.





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