Montag, Januar 22, 2007

Billanzskandal

Heute habe ich meine GbR aufgelöst, einen Geschäftbericht abgegeben und damit die Wettbewerbsphase des Unternehmensgründerwettbewerbs abgeschlossen.

D.h. noch nicht ganz, da ich ein Kassenbuch samt Buchungsbelegen (Rechnungen, Quitungen und so ein Zeug mit Datum) vorlegen sollte. Wurde natürlich nie geführt und ist nach 3 Monaten unmöglich zu rekonstruieren. So muss es wohl den Leuten in der New-Economy gegangen sein, als ihnen irgendjemand erzählt hat das Venture-Capital sei bereits vollständig verbrannt und sie wären pleite.
("Buchführung? Ach sie meinen den Schuhkarton in den wir immer die Rechnungen werfen.")

Und die Moral von der Geschicht´:
Einen Buchhalter an Bord nehmen, wenn es wieder auf große Kaperfahrt geht oder in den Buchführungsunterlagen blättern.( Die Grundsätze der Billanzwahrheit, Klarheit und Kontinuität und der Klassiker "Soll an Haben".)

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Gab es denn überhaupt so viele Posten die gebucht werden mussten?

Ratilius hat gesagt…

Naja der Firmenjet halt und solche Kleinigkeiten :->

Anonym hat gesagt…

"Du" hast die GbR aufgelöst? Was sagen denn die anderen Gesellschafter dazu?

Ratilius hat gesagt…

Dann haben wohl "wir" die Gesellschaft aufgelöst, trotzdem der andere Gesellschafter nicht abkömmlich war.

Aber nachdem ich alle Aktiva liquidiert habenund es nur Verlust auszuschütten gab, sollte sie ja jetzt in Frieden ruhen.