Dienstag, Dezember 08, 2009

In die Falle getappt

Bei meinen Eltern ist eine Spitzmaus in die Falle getappt. Besser als wenn sie die andere Lebendfalle (Katze) erwischt hätte.

Montag, Dezember 07, 2009

Kassensturz

In meiner WG gibt es eine gemeinsame Kasse um Einkäufe bezahlen zu können. Es kommt dadurch immer wieder zu interessanten Rechenproblemen - wie heute:
Es gibt drei Personen im Haushalt. Zwei haben jeweils 10 Euro in die Kasse geworfen, die dritte Person hatte kein Kleingeld und die Einkäufe über 23,85 Euro per EC-Karte bezahlt.

Wie viel bekommt die dritte Person aus der Kasse?
Wie ändert sich die Antwort, wenn eine der anderen Personen einen Artikel für 1,69 Euro nicht haben möchte und die Summe auf die beiden anderen aufgeteilt wird?

Vermutlich haben pisagestählte Schulkinder mit der Aufgabe weniger Problem als gewisse Mathematiker :-)

Mittwoch, September 23, 2009

Macho Man von Moritz Netenjakob

In meinen Literaturkanon hat sich ein Trivialroman mit obigem Titel geschlichen. Er handelt von Daniel, der Anfang 30 ist und von seinen bildungsbürgerlichen Eltern dazu erzogen worden ist ein Frauenversteher zu sein. Im Urlaub lernt er eine Türkin kennen. Seine Versuche bei Ihrer Familie zurück in Deutschland souverän aufzutreten sind sehr amüsant beschrieben, da sie ein anderes Bild von Männlichkeit hat.

Meine Lieblingsstelle ist als er seine Freundin am Strand eincremt und einige gaffenden türkische Soldaten durch einen strengen Blick vertreiben soll. Woraufhin er zum Thema Ehre meint, dass er in seinen Augen einer der Begriffe mit Nazi Beigeschmack ist.
"Ehre, Blitzkrieg, Autobahn - ganz dünnes Eis. Muss man sich sofort distanzieren. Ich habe keine Ehre, dafür bin ich auch kein Nazi."
Bei diesem Buch habe ich mehrmals laut gelacht und kann es nur weiterempfehlen.

Sonntag, September 06, 2009

Schwedisches Design

Am Freitag war ich mit einem Arbeitskollegen in dem schwedischen Möbelmarkt mit den vier Buchstaben. Da an der Kasse eine Menge los war, haben wir uns an den Selbstbedienungskassen versucht und sind kläglich gescheitert.

Die nette Aufsichtsperson musste meinem Arbeitskollegen einmal und mir zweimal helfen und hat uns anschliessend ihr Leid geklagt, das sie den ganzen Tag über die gleichen Antworten geben muss.

Früher hätte ich gesagt, dass es an den aufmerksamkeitsdefizitären Besucher liegt, nach der Lektüre des Buches "Das Design von Alltagsgegenständen" mache ich dafür alleinig die Leute verantwortlich, die diese Kasse entworfen haben. Wenn man weiß wie es geht ist es natürlich spielend einfach und man kann sich nur wundern, wie andere das nicht begreifen können. Deshalb sollte man Testläufe mit unvoreingenommenen Personen unter Feldbedingungen machen, bevor man diese Kasse in Serie verbaut, dann wären die offensichtlichen Mängel sicher einfach zu beheben gewesen.

Um den Lesern nicht den Spaß am Rätselraten beim nächsten Besuch zu nehmen möchte ich die Schwachstellen nicht einzeln aufzählen :-)

Sonntag, Juli 12, 2009

Die Kunst des stilvollen Verarmens

In dem Buch von Alexander von Schönburg geht es um die Kunst sich nicht dem Konsumterror zu beugen sondern stattdessen ein stilbewusstes Leben zu führen. Das Buch liest sich sehr gut und ist reich an Zitaten, Geschichten und kleinen Weisheiten. Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise kann man sich ja neue Vorbilder suchen, etwa einen englischen Lord, der inzwischen Busfahrer ist. Es kommt also mehr auf die innere Haltung an als auf die tatsächlichen Umstände an.

Sehr gefreut habe ich mich auch über das Zitat zum Thema Autofahren:
Man sollte das Auto nur selten und dann bewusst fahren, und auch nur auf leeren Küsten- oder Bergstraßen.

Mittwoch, Juli 08, 2009

Einlenker

Bei 43 Folders, einer Seite die Tipps zur persönlichen Produktitivtät gibt, bin ich heute morgen wieder mal vorbeigesurft. Dort ist es inzwischen recht ungemütlich geworden. Begrüßt wird man von der Frage, warum man hier ist und nicht irgendetwas tolles macht.

Noch besser fand ich die Idee als neue Startseite folgendes einzurichten: LINK

Dann bekommt man jedes mal, wenn man den Webbrowser startet die Frage gestellt, ob das wirklich das ist, was man tun wollte -> statt der üblichen Ablenkung die ein webbroswer mit sich bringt eine Einlenkung.

Montag, Juni 29, 2009

Back in business

Mein Laptop hat den Geist aufgegeben. Nach einigem hin und her habe ich jetzt ein neues Surfbrett in Form eines maßgefertigten Rechners.

Der nette Fachhändler meinte in meinem Alter sei es nicht mehr sinnvoll einen High-End-Rechner zu kaufen und er würde mir gerne einen Rechner verkauen, der nicht mehr als 300 Euro kostet. Erst war ich beleidigt, dann empört. Inzwischen muss ich aber zugeben, dass die Hardware vermutlich die Hälfte an Wert eingebüst hätte, bis ich zum ersten mal ein neues Spiel beschafft, installiert und gespielt hätte und die Entscheidung für einen "lagnsamen" Rechner schon vernünftig war.

Die Kaffeemaschine in der Abteilung hat auch schon 300 Tassen runter, der tägliche Konsum liegt so bei 15 Tassen und der Schwund pendelt unter 5 %.

Donnerstag, Mai 28, 2009

"Wir haben die Krise für uns beendet"

sagt Herr Prost in einem Artikel auf Handelsblatt.de.

Nachdem seit einem halben Jahr alles auf den Weltuntergang wartet, hat mir diese Zeile unglaublich gut gefallen. Schön, dass es noch ein paar Leute gibt, die Hoffnung verbreiten.

Sollte es sich dabei um einen Werbesloagan handeln, gratuliere ich dem Texter!

Mittwoch, Mai 27, 2009

Koffeinparty!

Ein Arbeitskollege und ich haben eine Kaffevollautomaten für die Abteilung gekauft. Mit finanzmathematischer Finesse haben wir noch ein Modell für den Kaffeepreis gestrickt, damit die Einnahmen aus dem Verkauf die Investition ammortisieren. Die Preisstruktur und die Erfahrungen über Kaffeeschwund werde ich immer mal wieder veröffentlichen.

Ungehinderter Zugang zu Koffein erhöht meine Produktivität enorm - ich frage mich warum Unternehmen nicht grundsätzlich, Kaffee, Traubenzucker und Mineralwasser an ihre Angestellten verschenken.

Mittwoch, Mai 20, 2009

Nette Geste

Weil sich die Busfahrer vor Überfällen fürchten, verkaufen die städtischen Busse keine Wochenkarten. Daher kaufe ich mir meistens Einzelfahrkarte. Heute morgen im Bus wollte ich mir eine Fahrkarte für 1,80 kaufen und hatte nur noch einen 50 Euro-Schein und ein paar Münzen dabei.

Unter dunklen Vorahnungen habe ich versucht den Fahrpreis mit dem Schein zu begleichen und in der Tat hat er die Wechselgeldkasse des Fahrers gesprengt.
Nach kurzem Disput hat sich ein netter älterer Herr eingemischt und mir einen Euro geschenkt.

Donnerstag, Mai 14, 2009

Zahlenzauberer

Wer Zahlen und Statistik mag, wird Hans Rosling lieben. Diesmal erklärt er die Entwicklung von HIV in der Zeit.
Die Präsentation (leider ohne Bewegung) gibt es hier.

Ein neues Feature, das ich bei TED für mich entdeckt habe ist:
rechts neben dem video gibt es ein "open interactive transcript "-> die ganze Rede ist also auch als Text verfügbar und man kann jeden einzelnen Satz anklicken um an die entsprechende Stelle des Videos zu springen...

Dienstag, Mai 12, 2009

Ökonomics von Tim Harford

Gerade eben habe ich ein angenehm zu lesendes Buch über Wirtschaft zu Ende gelesen.

Fürs Leben habe ich wieder einiges gelernt - etwa, dass das Biosiegel eine Gelddruckmaschine für die Supermärkte ist und dass arme Länder hauptsächlich deshalb arm sind, weil Korruption und mangelnde Rahmenbedingungen die wirtschaftliche Entwicklung behindern.

Tipps reich zu werden gab es auch noch: Man muss etwas herstellen oder haben, das knapp und begehrt ist. Also etwa eine Immobilie an einem belebten Bahnhof, die man an eine Kaffeekette vermieten kann oder man stellt etwas her, dass durch Importzölle vor dem bösen Wettbewerb geschützt wird, wie das zum Beispiel bei landwirtschaftlichen Produkten der Fall ist. Das klingt erstmal banal, es lohnt sich allerdings darüber nachzudenken.

Ein gleichfalls probates Mittel - für die Dienstleister unter - uns ist es eine Gilde zu gründen oder ihr beizutreten. Sie sorgt dafür, dass nicht zu viele Leute das Gewerbe betreiben und verknappt das Angebot künstlich. Die Armut unter Ärzten und Anwalten ist daher nicht gerade sprichwörtlich. Für Versicherungsmathematiker gibt es ja noch die Zunft der Aktuare und im Lichte der neuen Erkenntisse erscheint mir der Preis für die Eintrittskarte gar nicht mehr so unverschämt :-)

Dienstag, Mai 05, 2009

Auf der Affeninsel

In meinem Studium habe ich bergeweise Problemlösestrategien kennengelernt. Manche kann ich auch noch bei der Arbeit verwenden. Inzwischen weiß ich, dass Monkey Island allerdings der bessere Lehrmeister war.

Heuristik:

Wenn man nicht weiter weiß, muss man sich mit allen Leuten unterhalten. Anschließend geht man sein abgedrehtes Inventar durch. Dann unterhält man sich wieder mit allen relevanten Leuten. Und wenn man meint, dass es zu verrückt ist, als dass es klappen könnte hat man die Lösung.

Sonntag, April 26, 2009

Geniale Werbung

Heute bin ich an einem Atelier vorbeigekommen, das eine super Möglichkeit gefunden hat Leute ans Schaufenster zu locken:

Eine Katze und zwei junge Kätzchen, die sich frei in der Austellungshalle bewegen dürfen.



Samstag, April 25, 2009

Wie schließt man eine Netzwerkdose an?

Da das WLAN in der neuen Wohnung etwas wackelig ist, habe ich eine neue Netzwerkdose gesetzt. Im Zimmer nebenan steht ein Router und die Mauer, die mein Zimmer von der Informationsquelle trennt hat sogar schon ein Loch, durch das sich Telefon und Kabelfernseh-kabel schlängeln.

Einkaufsliste:
Abisolierer oder ein Teppichmesser
Seitenschneider oder Schere
Ethernetkabel (Die Länge, die man für ausreichend hält + 2 m :-)
kleine Schraubenzieher
Geduld + Gute Laune
ISDN-Dose

Erst hatte ich eine tatsächliche Ethernet-Dose, da braucht man allerdings auch ein teueres Spezialwerkzeug, um die Drähte festzumachen.

Die richtige Belegung der Drähte hatte ich ich zum Glück schon mal gepostet.

Was ist zu tun?

1. Vom Ethernetkabel einen Stecker abschneiden
2. Das Ende ohne Stecker durch die Wand frimmeln
3. Das Kabel so weit wie möglich durch die Wand ziehen (-> 2m zu-viel-klausel)
4. 5 cm vor dem Ende des Kabels die Ummantelung des Kabels mit dem Teppichmesser entfernen
5. Es kommen 8 bunte Drähte zum vorschein - 1 cm abisolieren
6. Den abgeschnitten Stecker mit den Kontakten nach oben vor sich legen und die Reihenfolge der Farben von links nach rechts auf einem Zettel notieren
7. Die sich einen gemütlichen Stuhl holen und möglichst entspannt die Drähte in der richtigen Reihenfolge festschrauben (-> die Reihenfolge aus Schritt 6 beachten und sich über nochmal über die 2 m extra Spielraum freuen - sich dabei über die Trottel kaputt lachen, die auf dem Boden herumkriechen und feststellen, dass das Kabel 10 cm zu kurz ist.)
8. An jedem Draht einmal fest zupfen ob er auch wirklich fest ist.
9. Das Kabel von der anderen Seite auf die gewünschte Länge ziehen.

Der Tipp mit dem zu langen Kabel stammt von dem freundlichen Mann im Elektroladen und ich muss sagen, dass mit dem 1 m Kabel mit dem ich kalkuliert habe nicht so gut hingekommen wäre.

Sonntag, April 19, 2009

Was der Name über die eigene Karriere sagt

Gerade habe ich bei Fast-Company einen guten Witz gehört.

Leider verliert er in der Übersetzung und im Geschriebenen, aber schauen wir mal:

"In der heutigen Zeit ist es nicht einfach zu sagen, ob man reich ist, zur Mittelschicht gehört oder arm ist. Ein guter Indikator ist nach seinem Namen zu suchen. Wenn das Gebäude außen deinen Namen trägt, bist du wahrscheinlich reich. Wenn auf Deinem Schreibtisch ein Namensschild steht, gehörst Du schon zur Mittelschicht und wenn Dein Name auf Deinem T-Shirt steht bist du wahrscheinlich arm - solltest Du auf der Kleidung eine Nummer finden bist Du wahrscheinlich ein Häftling."


Ich werde in Zukunft mehr Mitleid mit Chefärzten haben, die Namensschilder tragen :-)

Mittwoch, April 08, 2009

Willkommen auf dem Flughafen München West

Ich habe gehört, dass der Allgäu-Flughafen in Memmingerberg inzwischen als München West geführt wird. Für die Leute, die nicht wissen, wo Memmingen liegt - westlich von München ist technisch gesehen richtig.

Von Memmingerberg zum Münchner Hauptbahnhof bieten sich an:
  • Transfer von München West nach Memmingen HBF* -> 1.5 h mit der Bummelbahn -> München HBF
  • 120 km über eine gut ausgebaute Autobahn

*) "In 10 Minuten... sie steigen praktisch in den Flughafen München-West ein äh"

Dienstag, März 31, 2009

Matrix kam ins Kino

Auf wired.com habe ich gelesen, dass es wohl schon 10 Jahre her ist... *kopfschüttel* ich fühle eine Irregularität im Raum-Zeit-Kontinuum. :-)

Montag, März 30, 2009

"Optimismus ist Pflicht, sagt der Kanzler!"

ist ein Zitat aus Fabian von Erich Kästner. Ich denke es gab keinen Augenblick in dem dieses Zitat passender war - wobei es inzwischen Kanzlerin heißen müsste.

Statt sich jeden Tag von Hiobsbotschaften wie finster es schon ist oder gar wie düster es noch kommen wird einschüchtern zu lassen, sollte jeder versuchen in seinem kleinen Reich sein Bestes zu geben. Sehr gut gefallen hat mir der TED-Vortrag über den Unterschied zwischen Erfolg und Sieg. Am Beispiel eines Basketballspiels: Gewonnen hat die Mannschaft, die am Ende mehr punkte hat - erfolgreich ist der Spieler, der im Rahmen der Möglichkeiten sein bestes gegeben hat und sein Potential möglichst ausgeschöpft hat.
Auf den ersten Blick sieht es wie ein Verliererspruch aus, aber als ich länger darüber nachgedacht habe, ist mir klar geworden warum es wichtiger ist erfolgreich zu sein, als zu gewinnen.

Montag, März 23, 2009

Das Leben in high-definition Qualität genießen

Am Wochenende habe ich eine neue Brille bekommen und erfreue mich dank neu justierter Optik an den kleinen Details, die die Welt jetzt wieder zu bieten hat.

Montag, März 09, 2009

Mit purem Gold gepflastert...

Nachdem ich diesen Artikel über Augenpflaster gelesen habe, frage ich mich ob es nicht doch besser wäre, wenn man bei jedem Arzt- und Apothekenbesuch eine vernünftige Rechnung bekommen würde.

Jetzt könnte man natürlich sagen, dass diese Pflaster extra für diesen einen Zweck entwickelt worden sind und nicht in so großer Stückzahl hergestellt werden. Trotzdem kommt mir der Preis etwas hoch vor.

Donnerstag, März 05, 2009

Studieren geht manchmal doch über probieren

In einer freien Minute habe ich die "Büroklammer" in Excel gefragt, ob es Tastenkürzel gibt, die ich noch nicht kenne und es war sehr gut angelegte Zeit:

  • Strg + # -> Statt der Zahlen werden in den Zellen die Formeln und Bezüge angezeigt.
  • Strg + * -> Neue Zellen einfügen
  • Strg + Leertaste -> ganze Spalte markieren
  • Shift + Leertaste -> ganze Zeile markieren
  • Ende-Taste um Endemodus zu aktivieren, Shift + Pfeiltaste in eine beliebige Richtung -> alle zusammenhängenden nichtleeren Zellen ab der markierten Zelle in Richtung "beliebige Richtung" werden markiert
Und dann noch das Drag&Drop: Mehrere Zellen markieren - mit der rechten Maustaste auf genau auf den schwarzen Rahmen klicken und gedrückt halten -> man kann die markierten Zellen dann an eine beliebige Stelle ziehen, sie dorthin kopieren oder verschieben.
Beispielsweise praktisch, wenn man drei Spalten hat und die dritte Spalte gerne an zweiter Stelle hätte - > dritte Spalte markieren drag&drop, auf die zweite Spalte ziehen + "kopieren und nach rechts verschieben" wählen.

Samstag, Februar 28, 2009

Wer war das mit der Finanzkrise?

Wired.com hat eine klare Antwort.
Die bösen Mathematiker, die sich in ihren Allmachtsfantasie angemaßt haben, alle Risiken dieser Erde in eine Formel (gaußsche Copula) gießen und modellieren zu können.
Angeblich haben diese schlimmen Gesellen anschließend die arme unschuldige Führungsriege, die in der schwarzen Kunst weniger bewandert ist, im unklaren über die Risiken und Nebenwirkungen dieser Formel gelassen und die Materie nicht kindgerecht erklärt.

Ich gebe ja zu parteiisch zu sein, allerdings ist schon die Annahme, dass ein richtiger Mathematiker Risiken eingehen würde absurd. Allein schon die Entscheidung bei Rot über eine Ampel zu gehen braucht länger als die Rotphase :-)

Montag, Februar 16, 2009

Die Jugend von heute...

Es heißt ja, man sei alt, sobald man sich über die Jugend beschwert. Was ich heute gehört habe, hat mich altern lassen:

Typ1 zu Typ2: "Der Kleinwagen da drüben ist super!" und deutet dabei auf einen alten Mini-Cooper.
Ty2 zu Typ1: "Ist das ein Trabi?"

Samstag, Februar 07, 2009

Wo ein Wille ist...

Bei Open-Street-Maps kann man helfen Straßenkarten zu erstellen und zu verbessern, indem man die Daten aus einem GPS-Empfänger auf eine Internetseite hochlädt. Wenn das richtig viele Leute an richtig vielen Orten machen, bekommt man eine recht brauchbare Karte. Im folgenden Video sind die neuen Straßen, die weltweit 2008 von Leuten neu eingetragen wurden dargestellt.

Recht interessant fand ich in welchen Regionen die Leute wohl genügend Zeit und die nötigen Spielzeuge haben - man beachte Weißrussland, Indien und die Grenze zwischen USA und Mexiko...

Vollbild per Doppelklick

Via worldchanging.com




OSM 2008: A Year of Edits from ItoWorld on Vimeo.

Book-Crossing Meetup in Koblenz

Am Donnerstag haben sich die Koblenzer Bookcrosser - die netten Leute, die ihre schönen Bücher verschenken und verleihen - zum zweiten Mal im Cafe Miljöö getroffen. Wir waren diesmal zu fünft und neben interessanten Gesprächen ging auch wieder das eine oder andere Buch über den Tisch.

Jetzt fehlt ja nur noch ein verregnetes Wochenende um mich durch den ganzen Stapel zu lesen - Moment es ist ja Wochenende und das Wetter sieht auch eher mäßig aus...

Freitag, Februar 06, 2009

"Tragbarer"* Computer

Ein paar schlaue Leute am MIT haben einen Beamer, ein Mobiltelefon mit Internetanschluss und noch etwas know-how verwendet um ein super Spielzeug zu bauen:

Eine Art sechster Sinn, die Informationen aus dem Internet benutzerfreundlich in die Wirklichkeit transportiert. In einer Szene nimmt jemand ein Buch in einer Buchhandlung in die Hand und bekommt automatisch Buchrezessionen und die Amazon Wertung auf das Buch projiziert.

Ist noch nicht ganz ausgereift, aber eine Idee aus der man sicher noch etwas machen kann.

via wired.com

*Das Wort "wearable" verliert in der Übersetzung seine eigentliche Bedeutung

Donnerstag, Februar 05, 2009

Dilbert in Hochform

Heute morgen war ich mal wieder auf dilbert.com und habe mich sehr über folgenden Cartoon gefreut.

Sonntag, Januar 25, 2009

Persönlicher Fahrplan auf dem Handy

Auf der Seite

http://persoenlicherfahrplan.bahn.de/bin/pf/query-p2w.exe/dn?

kann man sich Zug- und Busverbindungen, die man häufig braucht, auf seinem Handy speichern.
Das Handy braucht dafür keine Internetverbindung, wenn man die Option "J2ME für Java Handys als ZIP." verwendet.

Es lohnt sich, wenn man immer die gleiche Verbindung verwendet, d.h. gleicher Start- und Zielpunkt, aber keine Lust hast sich alle Fahrzeiten von allen Linien aufzuschreiben.

Wenn man das Programm auf dem Handy startet, liest es die Systemzeit ein und zeigt an, welcher Bus gerade weg ist und die nächsten Möglichkeiten.

Für die Rückfahrt muss man sich noch ein zweites Programm herunterladen, das ebenfalls so 20 kb groß ist.

Samstag, Januar 24, 2009

Nützliches Helferlein: Die Packstation der Post

Vor kurzem habe ich mich beim Packstationservice der Post angemeldet. Wenn man morgens früh um 10, wenn der Postmann zweimal klingelt nicht zu Hause ist und seine Pakete nicht von den lieben Nachbarn annehmen lassen möchte, ist das eine feine Sache:

Man bekommt eine Postfachadresse, an die man sich Pakete schicken lassen kann. Wenn ein Paket bei der Packstation eingeht, wird man per SMS und e-mail informiert. Um das Paket aus dem Schließfach zu bekommen identifiziert man sich mit einer Magnetkarte und einer PIN. Fertig.

Mit den beiden Paketen aus der Heimat hat es einwandfrei funktioniert. Dann steht dem Online-Shopping-Spree ja nichts mehr im Wege.

Mittwoch, Januar 07, 2009

O2 UMTS-Stick als DSL-Ersatz?

Nachdem ich einige Tage internettechnisch auf dem trockenen saß, habe ich mir am Samstag im Vorübergehen bei O2 einen UMTS für einen Probemonat mitgenommen.

Die Installation bestand daraus die Sim Karte in den UMTS-Stick zu stecken und den Stick in einen USB-Anschluss zu stöpseln. Nachdem sich alles automatisch konfiguriert hatte, war das Tor zur Welt mit einem weiteren Klick und einer 4-stelligen PIN geöffnet.

Einfach so Internet ohne Termin mit Techniker und Basteln an Einstellungen war ein echtes WOW-Erlebnis.

Die Geschwindigkeit ist für normales Surfen ok und schwankt allerdings sehr unangenehm. Manchmal surft man mit 200 kb/sec recht komfortabel durch die Weiten, dafür fehlen manchmal auch zwei Nullen bei der Übertragungsgeschwindigkeit und man befindet sich wieder im Zeitalter der Modems und ISDN-Karten.

Ich habe mal einen Blick bei Steam auf die Onlinespiele geworfen. Bei einem Ping in der Kragenweite von 400 ms ist das allerdings eher zum Abgewöhnen.

Ich halte UMTS für eine interessante Ergänzung zu einem DSL-Anschluss würde aber sagen, dass es für mich diesen im Augenblick noch nicht ersetzen kann. Wenn ich mehr auf Reisen wäre würde ich es behalten, aber so werde ich mal sehen, ob ich nach den 30 Tagen tatsächlich wieder aus dem Vertrag herauskomme.

In Koblenz ist das UMTS mit 3,6 Mbit ausgebaut.

Freitag, Januar 02, 2009

Die ersten 24 Stunden in Koblenz

Ich bin inzwischen einen Tag hier in Koblenz, habe die Wohnung bezogen und schon einen ganzen Tag gearbeitet. Alles in allem kann sich das neue Jahr also sehen lassen.

Die ersten Eindrücke:
Die Leute sind hier enorm nett, Aldi-Süd gibt es auch noch so weit im Norden und das Bier wird in lächerlich kleinen Gläsern ausgeschenkt.

Internet habe ich auch noch keins und so werden die Posts wohl erstmal noch selten bleiben.

Allen treuen Lesern natürlich noch ein gutes neues Jahr!