Gerade eben habe ich ein angenehm zu lesendes Buch über Wirtschaft zu Ende gelesen.
Fürs Leben habe ich wieder einiges gelernt - etwa, dass das Biosiegel eine Gelddruckmaschine für die Supermärkte ist und dass arme Länder hauptsächlich deshalb arm sind, weil Korruption und mangelnde Rahmenbedingungen die wirtschaftliche Entwicklung behindern.
Tipps reich zu werden gab es auch noch: Man muss etwas herstellen oder haben, das knapp und begehrt ist. Also etwa eine Immobilie an einem belebten Bahnhof, die man an eine Kaffeekette vermieten kann oder man stellt etwas her, dass durch Importzölle vor dem bösen Wettbewerb geschützt wird, wie das zum Beispiel bei landwirtschaftlichen Produkten der Fall ist. Das klingt erstmal banal, es lohnt sich allerdings darüber nachzudenken.
Ein gleichfalls probates Mittel - für die Dienstleister unter - uns ist es eine Gilde zu gründen oder ihr beizutreten. Sie sorgt dafür, dass nicht zu viele Leute das Gewerbe betreiben und verknappt das Angebot künstlich. Die Armut unter Ärzten und Anwalten ist daher nicht gerade sprichwörtlich. Für Versicherungsmathematiker gibt es ja noch die Zunft der Aktuare und im Lichte der neuen Erkenntisse erscheint mir der Preis für die Eintrittskarte gar nicht mehr so unverschämt :-)
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen