Vor längerer Zeit ist im Lettre International ein Artikel von Sarrazin erschienen, der eine Hexenjagd ausgelöst hat. Als ich den Artikel tatsächlich gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass die Zitate sinnentstellend und sehr selektiv gewählt waren und der Hauptteil des Artikels eher um Schulden und Berlin als um Migranen ging. (Der Artikel findet sich möglicherweise mittels geschickter Internetsuche ;)
Damals habe ich mich schon gewundert, dass die Schreiberlinge diverser Onlineplattformen nicht in der Lage sind zehn Minuten mit einem gut geschriebenen Artikel zu verbringen und zu recherchieren, bevor sie den Mund aufmachen und ihn in der Luft zerreißen.
Inzwischen hat der Mann sogar ein ganzes Buch geschrieben und die Aufregung ist groß. Bevor ich mich endgültig zum Thema äußere, werde ich mir das Buch bestellen und es lesen. Ob Journalisten, die vor einem Artikel kapitulieren wohl die Zeit für die Lektüre eines Buches haben?
Die FAZ äußert sich eher wohlwollend. Es wird also noch ein spannendes Sommerloch.
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