Auf den ersten Blick sind Garantiefonds eine narrensichere Sache: "Geben Sie uns für x Jahre ihren Geldbetrag y. Wir investieren für Sie in die besten Aktien und falls es am Aktienmarkt bergab geht, geben wir Ihnen am Ende ihren eingezahlten Betrag y zurück. Und falls es bergauf geht - haha da sind die Möglichkeiten unbegrenzt..."
Hmm, wie machen die Leute bei der Fondsgesellschaft das nur? Die primitivste Möglichkeit die Garantie darzustellen ist, einen Großteil des Geldes in sicheren Anlagen zu parken (wenn man ganz feige ist genau den Betrag, der nach x Jahren durch die Verzinsung der sicheren Anlage auf y Euro anwächst) und den Rest in Aktien zu investieren. Es gibt noch ein paar ausgefallenere Verfahren, trotzdem ist es für Privatanleger oft sinnvoller, diese Strategie selbst durchzuführen (also Großteil in Festgeld und Rest in reine Fonds/Aktien bein einem onlinebroker) statt das gleiche Paket von einer Fondsgesellschaft zu kaufen, da sich die Fondskosten typischerweise am Volumen orientieren.
Aus Verkäufersicht ist so ein Garantieprodukt natürlich auch sehr interessant, weil man alle Leute, die schwimmen wollen ohne nass zu werden, ins Boot holen kann.
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