Heute kam mir in der Fußgängerzone ein junger Mann auf einer Krücke entgegengehumpelt, der bemitleidenswert aussah, weil sein Fuß um 90° gedreht war. Er hat auch um eine milde Gabe gebeten und ich hätte ihn auch schon fast wieder vergessen gehabt, wenn ich ihn nicht später im Schlosspark wiedergesehen hätte. Er hat sich auf eine Bank gesetzt auf dem schon ein junger Mann eine junge Frau und ein Junge saßen, dann hat er sein T-Shirt mit dem jungen Mann getauscht, der dann die Krücke von ihm in Empfang nahm um ebenfalls auffällig humpelnd in Richtung Fußgängerzone weitergezogen ist.
Ich will jetzt nicht sagen, dass alle Leute, die betteln Trickbetrüger sind aber festhalten, dass es mindestens einen Lahmen gibt, der eine Wunderheilug hatte - bzw. seinen Fluch weitergegeben hat.
Zum Thema Trickbetrug habe ich gestern den Artikel über Hütchenspieler bei Wikipedia gelesen und war recht überascht, dass es sich dabei um eine Banden von bis zu 20 Personen handelt, die den "Herdentrieb" ausnutzen um Leute um ihr Geld zu bringen. Sehr interessant fand ich auch den "Mexican Turnover" einen Kartentrick der verwendet wird, wenn statt Hütchen mit Karten gespielt wird.
Auf der Dual-Screen rockt es sich zwar nicht genauso gut, wie an der Playstation mit zwei Gitarren-Controllern, aber so für zwischendurch ist es durchaus ein brauchbares Spiel. Wenn man nicht gerade auf Tour ist, empfehle ich den Kopfhörerausgang mit der Stereoanlage zu verbinden.
Es gibt nur vier Tasten für die Akkorde, was das Spiel einfacher macht - wobei ich bisher nur auf mittel gespielt habe. Die Songauswahl trifft meinen Geschmack ziemlich gut. Das Spielen geht ziemlich aufs Handgelenk trotzdem ich den Unterarm auflege. Beim Aktivieren von Starpower (wahlweise einen beliebigen Knopf drücken oder "Rock and Roll" ins Mikro brüllen) verliere ich meistens den 4x-Bonus - es ist halt noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Alles in allem ist das Produkt eine runde Sache, bekommt von mir aber nicht die gleiche überschwängliche Bewertung wie der große Bruder auf der Playstation.
Nachtag: Bei Mediamarkt habe ich 10 Euro mehr bezahlt, als ein bekannter Internetbuchladen dafür möchte. *grummel*
Ich habe gerade 10 Minuten im Internet und einen Anruf gebraucht um herauszufinden von wann bis wann die Hypobank in Erlangen geöffnet hat. Wenn es jemand schaft der bunten Seite die Info schneller zu entlocken ziehe ich meinen Hut und gebe zu, dass ich einfach blind war.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass eine Seite umso umständlicher zu bedienen und Nutzerfeindlicher wird je mehr Geld das Unternehmen in das Design der Seite steckt.
Um den meinen Lernstoff zu Kategorisieren, experimentiere ich mit Mindmaps. Dabei verwende ich gerne Bilder, damit die Darstellung einprägsamer werden. Abstrakte mathematischen Begriffe in Bilder zu fassen ist allerdings nicht immer ganz einfach. Umso mehr habe ich mich über die Schützenhilfe einer Werbeabteilung beim Finden der graphischen Umsetzung von "absolut stetig" gefreut.
Ich will das Ende ja nicht verraten und bei den meisten Tests hätte ich dem Auto keinen Chancen eingeräumt, aber alles in allem scheint das Auto tatsächlich ein wenig "over-engineered" zu sein.
Gestern habe ich erfolgreich die erste meiner Diplomprüfung in Wahrscheinlichkeitstheorie abgelegt, war spontan bei Mediamarkt, um mir dort Guitar Hero on tour für die Nintendo DS zu kaufen und den krönenden Abschluss bildete ein Videoabend mit Batman beginns gefolgt von "The dark knight" im Kino.
Der Ereignisse hätten also für mindestens drei Blogeinträge gereicht und sie werden bei Gelegenheit nachgeliefert.
Ein Flugzeug hat 100 Sitze und es warten 100 Fluggäste darauf an Bord gehen zu dürfen. Der erste in der Schlange ist ein Geschäftsmann namens Adam, dann kommen 98 ältere Damen und schließlich ein Mathematikstudent namens Zack. Adam hat seine Platzkarte verbummelt und sucht sich daher zufällig einen Sitzplatz. Die älteren Damen haben alle ihre Boarding-Card dabei und sind sehr höflich. Wenn sie an ihren Platz kommen und er ist frei setzten sie sich hin. Sollte auf dem Platz schon jemand sitzen suchen sie sich ohne etwas zu sagen zufällig einen anderen Platz.
Mit welcher Wahrscheinlichkeit findet Zack seinen Platz leer vor?
Bei Capellmeister habe ich gerade ein Videopräsentation von einer neuen Methode gesehen, die aus einem verwackelten Video und ein paar hochauflösenden Fotos ein ruhiges, buntes, hochauflösendes Video macht. Ich bin tief beeindruckt.
Huihuihui das sieht nach richtig gelungenem Action-Kino aus. Ich freue mich schon auf Super-Zeitlupenaufnahmen von Feuergefechten und eine düstere Story über einen Mann der ernsthafte Probleme hat. An Hitman hatte ich jedenfalls damals meine Freude und der Fledermausmann steht auch schon vor der Tür.
Bei wired.com gibt es einen Artikel (10 Seiten...) über einen jungen Mann, der sich Gedanken darüber gemacht hat, wie die Zukunft des Autofahrens ohne Öl aussehen könnte.
Das Problem bei Elektro-Autos ist hauptsächlich die beschränkte Reichweite der Batterie. Also hat sich Shai Agassi überlegt, man könnte die Batterie einfach vom Auto trennen. Bei Handys ist man gewohnt von den Mobilfunkanbietern ein subventioniertes Gerät zu bekommen und dann für die Minute einen festen Betrag zu bezahlen. Einen ähnlichen Weg will seine Firma Better-Place auch bei den Elektro-Autos beschreiten: Sie bauen eine Infrastruktur mit Ladestationen und Batteriewechselstationen in einem ganzen Land auf und man bezahlt pro gefahrenem Kilometer.
Bei dem Artikel war ich immer wieder hin und hergerissen, weil es auf der einen Seite total logisch klingt und auf der anderen Seite so ungewohnt und neu, dass ich fast nicht glauben wollte, dass Dänemark, Israel und Hawaii das System im großen Stil testen wollen. Dem aufmerksamen Leser fällt vielleicht die Gemeinsamkeit der drei genannten Örtlichkeiten auf - ihre geographische Ausdehnung ist nicht allzu groß...
Die Firma hat auch eine Webseite betterplace- bin ja mal gespannt, ob die Pilotprojekte klappen.
Nicht nur Angela Merkel hat einen Videoblog, den ich eher anstrengend finde, sondern auch die Königin von Jordanien. Man mag über Königshäuser sagen, was man will - aber repräsentativ sind sie schon. Wenn wir in Deutschland noch einen ordentlichen Monarchen hätten, hätten die Klatschblätter schon wieder eine Sorge weniger.
Königin Rania ruft in ihrem youtube-channel dazu auf Vorurteile über die arabische Welt zu diskutieren. So leicht werden sich Vorurteile zwar nicht ausrotten lassen, aber ich halte die Idee für gut.
Viele Leute jammern im Augenblick über die hohen Spritpreise - allerdings haben wir es noch relativ gut. Vor Jahren war ich in Atlanta und habe mich gewundert, wie man so in die Fläche bauen kann. Ohne Auto war es nicht möglich von der Wohnsiedlung in die Innenstadt zu kommen. Die Leute in der Wohnsiedlung haben sich gegen öffentlichen Nahverkehr ausgesprochen haben, da sich der Aberglaube hielt, dass dadurch die Kriminalität in den Wohnsiedlungen ansteigen würde.
Inzwischen ist der Benzinpreis ein gutes Stück geklettert und mir tut die Bürgermeisterin leid, da sie natürlich nicht von heute auf morgen eine S-Bahn bauen kann. (Video von CNN)
Es ist immer einfach, es besser zu wissen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Damals war es mir sonnenklar, dass es Probleme gibt, wenn der Sprit teurer wird. Warum ich das alles schreibe: Mich würde interessieren ob, wir genauso an einem Abgrund stehen und die Situation für ausländische Besucher offensichtlich ist etwa in Bereichen wie Bildung, Rente, Krankenversicherung und Einkommensverteilung.
Drüben bei flickr gibt es ein Album in dem bekannte Fotos mit Lego nachgespielt werden. Die meisten habe ich auf Anhieb erkannt, bei den anderen hat der Titel weitergeholfen.
Via Wired.com (da sind die originalfotos gleich mit dabei)
Seit geraumer Zeit versuche ich daran zu denken endlich mal wieder die Blogroll auf den neuesten Stand zu bringen.
Neu sind Benes Blog auf dem bisher hauptsächlich Fotos gepostet wurden und Evas Blog, die nach Australien reisen will.
Ich habe mir zwar noch keine Meinung zum Thema gemacht, wer jetzt wen zuerst angegriffen hat, aber ich freue mich, dass die Regierung Georgiens auch auf die Dienste von google vertraut, nachdem ich offizieller Server wohl Opfer von Hackerangriffen geworden ist.
Ich hatte keine hohe Meinung von den kognitiven Fähigkeiten Paris Hiltons, aber das Video finde ich mal gelungen. Jedenfalls hat sie bessere Redenschreiber, als die beiden Präsidentschaftskandidaten zusammen.
Schon über 5 Millionen Leute haben das Video gesehen - Respekt.
Ein Bild an dem ich mich immer wieder erfreuen kann sind Jogger, die an einer roten Fußgängerampel auf der Stelle treten und fit wirken, um dann sobald die Ampel auf grün springt, in sehr gemächlichem Tempo weiter zu joggen. Vielleicht so ein Trim-Dich-Tipp aus vergangenen Tagen? Ich nutze die Zeit meist dazu lässig auszusehen und renne dafür danach etwas flotter.
Von einem Gast aus dem Norden habe ich gehört, dass es wohl Teile Deutschlands geben soll in denen die Leute auch bei rot über die Ampel gehen.
Als ich heute in der Bibliothek saß und aus dem Fenster geschaut habe, ist mir wieder eine Übungsaufgabe aus dem ersten Semester eingefallen:
Wenn man in Erlangen steht und einen Stadtplan von Erlangen ausbreitet, dann stellt man fest, dass jeder Ort und jedes Gebäude der Stadt einem Punkt auf dem Plan zugeordnet werden. Es gibt genau einen Punkt, der präzise an der Stelle in der Stadt liegt, die er auf dem Plan darstellt.
Dabei handelt es sich um eine Eigenschaft, die alle kontrahierenden Selbstabbildungen haben, wie man im Banachschen Fixpunktsatz nachlesen kann. Eine gute Näherung findet man indem man die "Abbildung" häufiger hintereinander anwendet - aber das der Punkt wohl ungefähr da liegt, wo man sich gerade befindet war wohl auch schon vorher klar.
Heute gab es am Kaffeeautomaten in der Stadtmensa ein lustiges Phänomen zu beobachten. Die Kaffeemaschine zeigt auf ihrem Display "HELP" an und lieferte beim Bestellen von einer Tasse Cappuccino zusätzlich noch 6 (in Worten: sechs) Tassen normalen Kaffee nach - ganz guter Deal für 90 ct...
Die etwas verwirrten Blicke der Kunden waren auch sehenswert.