Mittwoch, Februar 10, 2010

Kaffeemaschine im Büro

Wenn man bei der Arbeit guten Kaffee trinken möchte, sollte man sich überlegen gemeinsam einen Kaffeevollautomaten anzuschaffen.

Die Kalkulation ist recht einfach:
Wir haben die Maschine auf 4000 Tassen abgeschrieben, also 600 Euro für die Kaffeemaschine, 200 Euro für Ersatzteile, Wartung und Kleinkram macht 20 ct pro Tasse Investitionskosten. Auf dem Saeco Vollautomaten Saeco Royal Professional ist Garantie bis 140000 Tassen, so dass man die Preise nach den ersten 4000 Tassen absenken kann.

Für Bohnen und entkoffeiniertes Pulver kommen nochmal 10 ct pro Schuss dazu.
(10 Euro / Kilo und ungefähr 100 Tassen / Kilo)

Der Preis von 30 ct pro Tasse lässt sich in der Abteilung problemlos durchsetzen. Notfalls kann man noch auf den alten Drogenhändlertrick zurückgreifen und Gratisproben verteilen um die Leute süchtig zu machen. :)

Nach 10 Monaten Einsatz haben wir knapp 3000 Tassen durch und der Schwund ist vernachlässigbar. Über der Kaffeemaschine hängt ein Zettel auf dem man in vorgefertigte Kästchen Striche für jeden getrunken Kaffee machen soll. Inkasso erfolgt dann bei 50 Tassen. Ich würde auch empfehlen die Maschine mit einigen Leuten zusammen zu kaufen - wenn man in das Projekt investiert hat kümmert man sich auch mehr um Reinigung und Wartung.

Sollte die Vorfinanzierung der 600 Euro ein Problem sein, kann man natürlich noch einen angemessenen Zins in die Investition einpreisen. Es empfiehlt sich die Kalkulation transparent zu machen, um den Vorwurf der Bereicherung auszuräumen.

Die Investition war bisher ein voller Erfolg und man sammelt einiges an Sympathiepunkten bei seinen Kollegen, wenn man sich um die Kaffeezufuhr kümmert.

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