In meiner WG gibt es eine gemeinsame Kasse um Einkäufe bezahlen zu können. Es kommt dadurch immer wieder zu interessanten Rechenproblemen - wie heute:
Es gibt drei Personen im Haushalt. Zwei haben jeweils 10 Euro in die Kasse geworfen, die dritte Person hatte kein Kleingeld und die Einkäufe über 23,85 Euro per EC-Karte bezahlt.
Wie viel bekommt die dritte Person aus der Kasse?
Wie ändert sich die Antwort, wenn eine der anderen Personen einen Artikel für 1,69 Euro nicht haben möchte und die Summe auf die beiden anderen aufgeteilt wird?
Vermutlich haben pisagestählte Schulkinder mit der Aufgabe weniger Problem als gewisse Mathematiker :-)
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3 Kommentare:
Der EC-Mensch bekäme regulär 15,90 Euro aus der Kasse.
Wenn man nun den Artikel, den der EC-Mensch nur zu 50% teilen muss mitberechnet, bekäme der EC-Mensch dann noch 15,62 Euro aus der Kasse, wenn man ihm 0,00166666usw. Euro schenkt.
Interessanter Ansatz.
Wenn man die 15,90(rund 16) Euro aus der Kasse nimmt, in der 20 Euro liegen, bleiben ja noch 4 Euro übrig, die aber jeweils zu einem Drittel jedem gehörne.
Angenommen jeder hätte am Anfang 10 Euro in die Kasse gelegt, wären am Schluss 3 * 10 - 24 = 6 Euro in der Kasse.
Die Alternativlösung ist also:
Kassenstand vorher:
10 + 10 + (10 + 14) = 44
Kassenstand nacher:
44 - 24 = 20
Auszahlung von 14 Euro an EC:
20 - 14 = 6
Die einfachere Begründung, EC hat (24 - 10 ) = 14 Euro zuviel bezahlt und holt sich das aus der Kasse.
Und die 1,69 legen wir einfach in die Kasse zurück und hoffen das Beste ;-)
Und daraus lernen wir: Man zahle in der Mathematiker-WG am besten nicht mit EC-Karte.
Ich bleibe derweil meinem Grundsatz treu: Ausgaben für 3 Leute heißt Ausgaben durch 3 teilen.
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