Mittwoch, Oktober 08, 2008

Über die Münchner U-Bahn

Ich habe heute sogar den Abfahrtsplan befragt bevor ich in Richtung Haltestelle gerannt bin, um festzustellen, dass Pläne nur in einer perfekten Welt funktionieren. Trotz 10 Minuten Takt habe ich 14 Minuten auf die U-Bahn gewartet - ein Ereignis dem ich a-priori eher geringe Wahrscheinlichkeit zugeordnet hätte.

Dafür hatte ich ausreichend Zeit das Streckennetz der U-Bahn zu studieren. Es gibt sechs Linien und ich habe mich gefragt, wie groß wohl der Durchmesser des Graphen (= die größte Abstand zwischen zwei Punkten) ist und wie oft man höchstens umsteigen muss, um von einem beliebigen Startpunkt zu einem beliebigen Zielpunkt zu kommen.

Die überraschende Antwort war, dass sich da wohl doch ein paar Leute Gedanken gemacht haben, bevor die Bahn gebaut wurde. Es reicht einmal umsteigen, da sich jede Linie mit jeder anderen Linie mindestens einmal kreuzt. Das sieht man am einfachsten, wenn man sich die drei Stationen Hauptbahnhof, Odeonsplatz und Sendlinger Tor ansieht. Die sechs Linien bilden in der Mitte drei Paare und jeweils zwei Paare von Linien treffen sich an obigen drei Stationen und ich hab mich darüber gefreut! Das hätte man in OpenTransportTycoon nicht schöner machen können.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Appropos!