Mittwoch, Januar 31, 2007

Verstorben

Gestern war ich noch in "Departed" und muss sagen, ich bin komplett begeistert. Leo Di Caprio wird von der Polizei bei der irischen Mafia eingeschleust und Matt Damon von der Mafia bei der Polizei. Das Katz und Maus-Spiel zwischen den beiden "Maulwürfen" wird nervenzermürbend präsentiert.

Die Besetzung ist hochkarätig und das Ende alles andere als vorhersehbar.
Einzig die Gewaltdarstellung hat mich stellenweise schockiert. In Filmen wie GoodFellas oder PulpFiction werden zwar auch immer wieder Leute über den Jordan befördert, aber es hatte immer noch diesen ironischen Unterton, der die Sache aufgelockert hat.

So ein bisschen hat es mich auch an eine Shakespeare Tragödie erinnert, am Schluss werden alle Personen geopfert, die man nicht mehr für die Handlung braucht :-)

Dienstag, Januar 30, 2007

Unmöglich!

In Alice im Wunderland gibt es wohl eine Stelle in der Alice zur Königin meint, dass man sich nichts unmögliches vorstellen kann.

Die weiße Königin antwortet: "Unmögliches zu glauben nur ist eine Frage der Übung.
Sie selbst habe in jungen Jahren teilweise bis zu sechs unmögliche Dinge schon vor dem Frühstück geglaubt.

Ich habe es heute morgen versucht und konnte mir nicht eine unmögliche Sache vorstellen, da sollte ich wohl mal wieder etwas für meine Kreativität tun!
Die zusätzliche Einschränkung war sich etwas "neues" Unmögliches vorzustellen, ein Drache oder eine Katze mit zwei Köpfen ist also geschummelt.

Donnerstag, Januar 25, 2007

Egoismus

Bei ted habe ich mir mal wieder ein sehenswerten Vortrag angesehen. Robert Wright erklärt, dass sie die Welt im großen und ganzen verbessert, weil wir Nicht-Nullsummenspiele spielen.
Der Punkt bei Nullsummenspielen ist, dass beide Spieler am Ende des Spiels mehr haben KÖNNEN als vorher, im Gegensatz zu einem Nullsummenspiel bei dem man genau das gewinnt, was der andere verliert. (vgl. Poker und Abb.1)




















Der einzige Haken an der Sache ist, dass am Schluss auch beide ärmer dran sein können, wenn eine Partei etwas dummes tut und die andere Partei prompt dumm darauf reagiert,was man vom Kindergarten bis zum Terrorismus an vielen Beispielen erkennen kann.


"Why souldn´t we bomb Japan, well partly because they manufactured one half of my car"

Mittwoch, Januar 24, 2007

Schnee!

Gestern abend hatte es schon recht gut geschneit
und heute morgen war dann das ganze Ausmaß bei
tageslicht zu bewundern. Meine Milchvorräte sind aufgebraucht,
so dass ich mich wohl vor die Tür werde wagen müssen :-)

Dienstag, Januar 23, 2007

Rätsel: Woran erkennt...

... ein Mathematiker einen anderen Mathematiker?

Um die Sache etwas einfacher zu machen ein doppelter Fingerzeig:


















Montag, Januar 22, 2007

Billanzskandal

Heute habe ich meine GbR aufgelöst, einen Geschäftbericht abgegeben und damit die Wettbewerbsphase des Unternehmensgründerwettbewerbs abgeschlossen.

D.h. noch nicht ganz, da ich ein Kassenbuch samt Buchungsbelegen (Rechnungen, Quitungen und so ein Zeug mit Datum) vorlegen sollte. Wurde natürlich nie geführt und ist nach 3 Monaten unmöglich zu rekonstruieren. So muss es wohl den Leuten in der New-Economy gegangen sein, als ihnen irgendjemand erzählt hat das Venture-Capital sei bereits vollständig verbrannt und sie wären pleite.
("Buchführung? Ach sie meinen den Schuhkarton in den wir immer die Rechnungen werfen.")

Und die Moral von der Geschicht´:
Einen Buchhalter an Bord nehmen, wenn es wieder auf große Kaperfahrt geht oder in den Buchführungsunterlagen blättern.( Die Grundsätze der Billanzwahrheit, Klarheit und Kontinuität und der Klassiker "Soll an Haben".)

Die Axe im Walde

Bei Daylight habe ich gerade mal wieder ein Beispiel für gut gemachte Werbung gefunden.

Werbung, die mir erzählt, dass der Kauf des beworbenen Produktes dazu führt, dass mir die Frauen in Scharen nachlaufen, ist mir sympathisch.
Auch wenn ich zugestehen muss, dass Werbung manchmal nicht die ganze Wahrheit erzählt :-)

Sonntag, Januar 21, 2007

Re-Imagine von Tom Peters

Ich habe zwar erst die ersten vier Kapitel gelesen, aber schon mehr als genug erwähnswertes gelesen, als dass ich mich mit der Bücherbesprechung gedulden könnte bis ich das Buch ausgelesen habe.
Tom Peters man muss den Mann mal gesehen haben, er hat etwas sprunghaftes und sehr aggressives an sich, dass sich auch in seinen Power-Pointfolien wiederspiegelt. Er flucht viel und verwendet viele Ausrufezeichen.
Das Lesen macht aber richtig viel Spass, da man sich die ganze Zeit in den Hintern getreten fühlt. Nicht dass ich auf Schmerzen stehnen würde, aber es ist gut um die Aufmerksamkeit zu fesseln.

Er prophezeit, dass das was den Leuten, die mit ihren Händen arbeiten passiert ist genauso den Leuten die mit ihrem Kopf arbeiten passieren kann (Arbeit wird von Leuten in Billiglohnländern oder von Mikrochips gemacht) und die Computer ihre volle Pracht erst entfalten werden, wenn die Gameboy-Generation ins Berufsleben eintritt *yeah!!!*

Im Hinblick auf Service gibt es in ALLEN Bereichen enormes Potential, er bringt etwa das Beispiel einer existierenden Autoversicherung, die nach einem Autounfall (vermutlich in dicht besiedeltem Gebiet?) innerhalb von 20 Minuten einen Versicherungsagenten am Unfallort hat, der den Unfall aufnimmt und sofort den Scheck mit der Schadenssumme ausschreibt.
Ich hatte zwar bisher noch keinen Unfall und noch nicht so viel mit Versicherungen zu tun, aber ich schätze, dass so ein Verwaltungsvorgang üblicherweise nicht in Stunden und Minuten gemessen wird...

Samstag, Januar 20, 2007

Flash Werbung und overlays blocken

Nachdem die nichstnutzigen Werbefritzen von nerviger, blinkender Bannerwerbung zu nervigen, blinkenden Flashanimationen übergegangen sind, die meinen geschätzten B-Filter
unterlaufen, habe ich kurz gegoogelt und Flashblock für Firefox installiert.

Das Programm blockt standardmäßig ALLE Animationen, wenn man sie doch sehen möchte genügt ein Klick auf die leere Stelle und die Animation wird nachgeladen...
Funktioniert bei mir tiptop.
"Runterladen, marsch marsch!"

Ich kann meine Aufmerksamkeit zwar ganz gut an der Werbung vorbei "konzentrieren", aber eine weiße Fläche statt blinkender Werbung ist schon deutlich entspannender.

Bin gespannt, wie lange ich jetzt Ruhe habe bis die Werbebranche zurückschlägt.
Was mich am meisten an Werbung nervt, ist dass sie meistens für Produkte ist, die mich im Augenblick oder generell NICHT interessieren.
Dann gibt es wieder Werbung, die ich mir sogar in meiner knappen Freizeit ansehe (vgl. Bravia von Sony oder Krombacher mit Freunden bei einer Flasche Bier)

Die zweitklassigen anderen Werbetreibenden für langweilige Produkte und Dienstleistungen können meinetwegen anderen Leuten die Zeit stehlen, für mich persönlich schaffen sie keinen Nutzen sondern beschränken mich in meiner Freiheit.

Freitag, Januar 19, 2007

Schießprügel

Auf wired.com habe ich gelesen, dass die US-Marine ein Schienengewehr zusammengebastelt hat.
Für den interessierten Laien sei gesagt, dass der Clou an der Sache ist, dass das Projektil nicht durch gutes altes Schwarzpulver beschleunigt wird sondern durch elektrischen Strom.

Nach Calle Gauß ist wohl ein ähnliches Konstrukt benannt.

Trotzdem ich Pazifist bin, finde ich die Ingenieursleistung, die hinter den meisten Waffen steckt beeindruckend.

Der Wind der Wind das himmlische Kind

Gestern um neun bin ich noch gegen den Rat von Experten auf die Straße gegangen um zum Party-Extremum - der Feier des mathematischen Instituts zu gelangen.
Auf der Straße war nichts los, außer Polizei und Feuerwehr und das MI war dunkel. Ein Handygespräch informierte mich darüber, dass die Feier wegen Sturm abgesagt worden war (...wenn man einmal nicht seine e-mails abruft bevor man aus dem Haus geht)

Als ich mir heute morgen die Berichterstattung von www.heute.de angesehen habe, hatte ich den Eindruck, dass die Reporter fast ein bisschen enttäuscht waren nur einen der stärksten Stürme der vergangenen Jahre und nicht den größten Sturm aller Zeiten vermelden zu dürfen.
Ich klopfe schon mal auf Holz, dass es so bleibt.

Donnerstag, Januar 18, 2007

Der abgeschlossene Sci-Fi-Roman

Ein grüngesichtiger Neyman-Pearson geht durch ein hell erleuchtetes Raumschiff. Plötzlich sieht er einen Test, zieht behende seinen Licht-Bleistift und murmelt anerkennend:

"Die Macht stark in ihm ist".

Mittwoch, Januar 17, 2007

Selbstmanagement und Zettelwirtschaft

Ich werde es mir zur Angewohnheit machen Zettel, die davon bedroht sind auf dem Schreibtisch vergessen zu werden (potentiell sämtliche Einkaufszettel, Dinge an die ich denken sollte usw)
mit meiner Handykamera zu fotografieren. Ein ausgelagertes Gedächtnis, das ich immer dabei habe, nicht verloren geht und schnell zu füttern ist. Etwas auf den Zettel schreiben und fotografieren geht bei mir deutlich schneller, als eine Aufgabe per albernem t9 einzutippen und synchronisieren mit dem PC disqualifiziert sich selbst.

Ich bin Klempner von Beruf...?

Mein Abfluß im Bad war verstopft. Naja was habe ich erwartet als ich Sand durch den Abfluß gespült habe?
Anschließend habe ich auf eigene Faust sämtliche Rohre enfernt
und gereinigt, mit dem Ergebnis, dass das Wasser zwar wieder läuft, aber insbesondere auch
dort wo es besser nicht laufen sollte...

Der Hausmeister konnte mir dann zum Glück mit einer neuen Dichtung helfen, die
er obendrein fachmännisch verbaut hat.

Die Sache hat mich noch an ein Lied von Reinhard Mey erinnert, dass es bei youtube leider nur mit einem komischen Video gibt. Große Musik, so eine Qulität wird heute nicht mehr gefertigt :-)

Dienstag, Januar 16, 2007

Sprichwörtlich

Ich habe mich auf die Suche nach Sprichworten begeben, die ich noch nicht kannte und habe eine ganze Menge Spaß bei der Sprichwortsammlung gehabt. Wenn Dir noch ein tolles Sprichwort einfällt, dann ab in den Kommentar damit.


Der Spatz in der Hand ist die Leberwurst des kleinen Mannes

Stau ist nur hinten blöd, vorne gehts.

Gehe nicht zu deinem Fürst, wenn du nicht gerufen wirst.

Wer im Glashaus stitzt, hat einen Stuhl

Wer im Schlachthaus sitzt, soll nicht mit Schweinen werfen.

Wo viel Licht ist, ist auch ein Schalter

Hiermit beende ich unser geistiges Kräftemessen, denn ich sehe du bist unbewaffnet

Wer anderen eine Bratwurst gräbt wirft den Esel zuerst ins Korn!

Der Zwerg reinigt die Kittel
(habe ich erst beim zweiten Durchlesen gecheckt)

Unter Eunuchen ist der Eineiige Koenig

Wer Glück hat im Spiel, der hat auch Geld für die Liebe

Montag, Januar 15, 2007

Das Leben ist gut

... jedenfalls habe ich jetzt meine Nebenfachdiplomprüfung in der Tasche und kann die BWL-Ordner wieder dem Staub überlassen.
Und dann habe ich noch mit meiner Freundin Sekt getrunken.

When it rains, it pours.

Samstag, Januar 13, 2007

More than a feeling...

Wenn man samstags früh aufsteht und als
erstes sämtliche Pflichten für das Wochenende
erfüllt, kann man anschliessend ohne schlechtes
Gewissen im Internet surfen.
Ein phantastisches Gefühl :-)
Das alte Sprichwort: "Erst die Arbeit, dann
das Spiel" scheint gar nicht so falsch zu sein.

Der Titel stammt aus einem Guitar-Hero Ohrwurm

Donnerstag, Januar 11, 2007

Es gibt ein Leben außerhalb des Internets?

Meine Angewohnheit, den Laptop immer nach Gebrauch herunterzufahren, in der Schubalde zu verstauen und das Netztteil abzustecken wirkt Wunder. Ich habe plötzlich unglaublich viel Zeit. Die Minute fürs hochfahren ist damit locker gegenfinanziert.
Ich hoffe meine zahllosen Leser dadurch nicht zu vergraulen :-)
Na so ganz zahllos sind sie ja auch wieder nicht.
Die Statistik spricht von mindestens 12 Wiederholungstätern.  

Montag, Januar 08, 2007

Spass in der Bahn

Auf der Rückfahrt von Kassel nach Erlangen war der ICE mal wieder überreichlich gefüllt. Bei einem Vierertisch war noch ein Platz frei und so fragte ich den Familienvater ob ich mich wohl dazu setzten dürfe. Darauf antwortete der gute Mann: "Nein, da sitzt der Hund". Als ich mit hochgezogener Augenbraue und Engelszungen fragte, ob es sich dabei um dem Plüschhund handelt, der auf dem Tisch lag und ihm noch zu dem gelungenen Scherz gratulieren wollte, wies er darauf hin, dass der Hund bezahlt habe und deshalb ein Anrecht auf den Sitzplatz habe.

Also habe ich mich auf den Boden gesetzt und wurde von den lustwandelnden Mitreisenden ständig wie ein Hund aufgescheucht.

Es gibt Tage an denen hasse ich Hundebesitzer.


Freitag, Januar 05, 2007

Sensation: Ich denke so schnell wie ein Blitz...

...in einem Medium von hinreichend großer optischer Dichte.

Jedenfalls hat mir das  Nintendo DS - Gehirnjogging ein geistiges Alter von 78 bescheinigt.

Übers Wochenende bin ich nach Hofgeismar verreist.

Mittwoch, Januar 03, 2007

Telefonbuch und Kontakte sichern bei Sony Erricson W810i

Gelgentlich ein Sicherheitskopie von Dingen zu machen, die einem lieb und teuer sind, kostet weder viel Zeit noch Geld, aber meistens denkt man daran, wenn das Handy weg oder die Festplatte gecrasht ist.

Bei meinem Handy ging es zwar nicht automatisch, aber es war auch nicht unüberwindbar schwer:
In dem Menü für Kontakte findet sich tief in Untermenüs versteckt ein Punkt "Kontakte auf Memorystick sichern". Schon ein guter Anfang, aber der Memorystick neigt dazu ebenfalls verloren zu gehen, wenn man das Handy verliert.
Also verbindet man das Handy mit dem Computer und kopiert die Datei
PB_Backup.vcf
an einen sicheren Ort und hofft, dass man sein Handy trotzdem nicht verliert.
Die Datei findet man unter
I:\MSSEMC\System\PIM
oder welchen Laufwerksbuchstaben der Memorystick bei euch eben hat.

Zeitaufwand 2 Minuten.

UPDATE:
Wenn man das ganze schon mal gesichert hat kommt die Sicherheitsabfrage:
"Alte Sicherungsdatei auf dem Memory Stick wird ersetzt.
Fortfahren Ja/ Nein"

Sicherung...

Anschließend kommt bei mir eine Fehlermeldung:
Sicherung fehlgeschlagen.

Die Datei auf dem Memorystick hat aber dann das aktuelle Datum und scheint
trotz der Fehlermeldung auch die aktuellen Informationen des Adressbuches zu beinhalten.
Also wieder die Datei
PB_Backup.vcf
per Datenkabel auf die Festplatte und per Editor(windows notepad, o.ä.) prüfen
ob es eine aktuelle kopie des adressbuches ist.

Ein anderer guter Tipp zum Thema Kontakte verwalten aus dem Hause BravoSierra:
Alle Kontakte in Excel transferieren und ausdrucken statt Zeit mit dem synchronisieren
und vereinheitlichen von konkurrierenden Endlagern (e-mail-adressbuch, handy-adressbuch, papier-adressbuch, palm u.v.a.m.) für Kontakte zu vergeuden.

Dienstag, Januar 02, 2007

Schärft Koffein die Sinne?

Bei Wired.com bin ich auf ein lustiges Spiel gestoßen bei dem man nach dem Genuß einer Tasse Kaffee besser abschneidet als ohne Doping.
Meine erstes Ergebnis war 0.3 im Durchschnitt, beim zweiten Durchlauf 0.2 Sekunden.
(jeweils "clean")

Nach dem Besuch am elterlichen Kaffeevollautomaten, werde ich die Maus nochmal zur Hand nehmen. Hoffentlich kann die Uhr so kurze Zeiten überhaupt messen *höhöhö*
(vgl. Ab durch die Hecke)

Meine Vermutung ist ja, dass die Reaktionssteigerung auch daher kommen könnte, dass man fünf Minuten vom Computer weg ist um Kaffee zu holen und aus der Tagträumrei gerissen wird.
Hoffe auf eine repräsentative Stichprobe meiner Leser...