Donnerstag, April 29, 2010

PDF in Versionsmanager einchecken

Ich verwende TeX um PDFs zu erstellen. Die geänderten Versionen des Dokuments werden dann in subversion per SVN-Client in einen Versionsmanager eingecheckt. Wenn man immer wieder an dem Dokument feilt, kommt man ja an manchen Tagen in die Verlegenheit, dass man sich wünscht man hätte die Änderungen dieses Tages nie gemacht. Per Knopfdruck kann man sich vom Versionmanager dann die Fassung des Vortrages oder eines beliebigen anderen Zeitpunkts wiederherstellen lassen - ohne auf der Platte Ordner wie "..._alt", "..._neu", "..._ganzneu",
"..._jetzaberwirklichganzneu" zu erstellen.

Wenn man an einem 100Kbyte-Text-Dokument nur 2 Kbyte ändert, dann speichert der clevere Manager auch nur diesen Unterschied und nicht bei jeder geänderten Version die vollen 100Kbyte.

Die Frage war nun, was passiert mit einem sagen wir 30 Mbyte großen PDF Dokument, das bei jeder Version erstellt wird, wenn man es ebenfalls mit in das Repository eincheckt. Da es sich dabei um kompilierte Binaries handelt, ist der "zeichenweise" Vergleich da nicht so ohne weiteres möglich. Nach etwas testen haben meine Kollegen und ich festgestellt, dass der Client aber doch relativ clever damit umgeht - der Unterschied bei kleinen Änderungen war in der Größenordnung von 500 kByte.

Wenn man 100 Versionen hat, ist es natürlich angenehm zu wissen, dass nicht jedesmal 30 Mbyte eingecheckt werden :)

Resident Evil Afterlife Trailer

Der neue Trailer von Resident-Evil IV Afterlife sieht ja recht vielversprechend aus.
Vom Zombiefilm scheint sich der Stil langsam in eine Mischung aus Matrix und Equilibrium zu verwandeln.



Montag, April 26, 2010

Haushaltskonsolidierung

Ich habe immer immer mal wieder versucht ein Haushaltbuch zu führen. Ein interessantes Problem ist die Abgrenzungsproblematik, die sich immer wieder zeigt:
Manche Einnahmen und Ausgaben werden ja nicht in der Wirtschaftsperiode fällig, in der sie entstehen - eine Bahncard etwa verursacht zwar eine gewisse Ausgabe in einem Monat - der "Aufwand" müsste aber fairnesshalber über das Jahr verteilt werden.

Eine Ausgabe für die Mietkaution einer Wohnung ist im Prinzip ja aufwandsneutral - zeigt sich allerdings recht deutlich in der Liquiditätsrechnung. Eine Tasse Kaffee ist dagegen sehr einfach, weil Ausgabe und Konsum gleich zusammenfallen. Und dann stellt sich natürlich noch die Frage ob man lieber nach HGB oder IFRS billanzieren möchte :)

Auf der Seite spartipp-haushaltsbuch.de habe ich ein recht vielversprechendes Haushaltsbuch gefunden, ich habe mich natürlich gleich für die xxl-Version entschieden.

Schön wäre es, wenn man die Ausgaben noch nach Ertrag sortiert aufschreiben könnte:
Kategorie A: Dinge, die nach dem Kauf einen gewissen Wert haben und auch noch Einnahmen generieren z.B. Kaffeemaschine im Büro
Kategorie B: Dinge, die nach dem Kauf ihren Wert behalten - wie die Mietkaution
Kategorie C: Konsumausgaben, die gleich aufgezehrt werden
Kategorie D: Dinge, die schnell an Wert verlieren und dabei auch noch laufende Kosten verursachen z.B. eine Yacht.

Sonntag, April 25, 2010

Speedport W503V Power/DSL blinkt rot

Eine bekannte hat ihren DSL-Anschluss bei der Telekom bestellt. Als alles angesteckt war blinkte das Lämpchen Power/DSL rot an ihrem Speedport W503V. Die Kurzanleitung hatte nur Erklärungen für allerei andere Farbspiele zu bieten und die richtige Anleitung hatte die nebulöse Info: "Gerät hat Strom" parat.

Nach einer halben Stunde tüfteln hat sie dann die Hotline angerufen um zu erfahren, dass die DSL-Leitung noch gar nicht geschaltet war.

Falls das hier jemand liest, dessen Speedport ebenfalls rot blinkt, hoffe ich weitergeholfen zu haben.

Samstag, April 24, 2010

Die Kunst mit meinem Geld auszukommen von Hedwig Kellner

Das Buch ist ein recht pragmatischer Ratgeber. Es wird empfohlen sein Einkommen für fünf Ressorts zu budgetieren. Das erste sind Schulden und Verbindlichkeiten, die vorrangig bedient werden sollten, dann kommen die Ausgaben, die für den Lebensstil notwendig sind. Der dritte Posten ist das Sparschwein, gefolgt von den letzten beiden Töpfen, Luxusausgaben und Lebensziele wie Eigenheim und Fortbildung. Ziel des Spiels ist es wohl alle fünf Ressorts ordentlich zu planen und dann in einem Regelkreis zu prüfen, inwiefern die Pläne erfüllt wurden.

Anschließend gibt es noch ein Dutzend gute Regeln, wie man dieses Zeil erfüllen kann. Alles in allem habe ich mit dem Buch eine Menge Spaß gehabt.

Wenn ich mich mit einem Thema beschäftige habe ich immer große Freude daran mehrere Bücher von verschiedenen Autoren zu lesen. Nach einer Weile merkt man, dass sie sich in einem Kernbereich überlappen, allerdings auch individuelle Unterschiede eines Themas verschieden beleuchten.
Von der Denkschule gehört das Buch eher in die Knauserer-Ecke, das einem verbietet reichlich Trinkggeld zu geben und verlangt, dass man alle Einnahmen und Ausgaben sauber im Griff hat.

Im Hinblick auf die Entwicklungen in Griechenland ist es von daher interessant, als es ja zwei Pole bei diesem Thema gibt: Entweder man wirft alles jetzt raus, freut sich dran und nimmt auch Defizite in Kauf oder man knausert sich durchs Leben, um dann im Alter oder zu sonst einem Zeitpunkt in der Zukunft auf den Putz zu hauen. Ich neige ja eher zu der Sparerfraktion. Wenn man aber in Betracht zieht, dass eine Währung auch plötzlich wertlos werden kann oder man nicht das ewige Leben hat, ist zielloses Horten nicht unbedingt besser als verschwenden. Eine gut gemischte Strategie muss also her!

Freitag, April 23, 2010

Blümchen auf Platz 1?

Um den Gewinner einer Castingshow, deren Namen nicht genannt werden darf, vom Platz 1 der Hitlisten fernzuhalten, rufen im Internet mehrere Facebook und StudiVZ-Gruppen dazu auf Lieder von Blümchen (Boomerang) bzw. Led Zepplin (Stairway to heaven) zu kaufen.

Da muss man ja fast ein paar Cent spenden, um der gerechten Sache zu helfen.

Via Sebbi

Gehe in die Schloßallee...

Im Rahmen der Bundesgartenschau, die nächstes Jahr in Koblenz ist, haben viele fleissige Arbeiter in den letzten Tagen das Pflaster der Schloßstraße aufgerissen, um sie in eine Allee zu verwandeln.
Jetzt muss ich ja nur noch einmal würfeln und dann kann ich 4000 Mark einstreichen - sofern ich nicht auf dem Einkommensteuerfeld lande. :-)

Donnerstag, April 22, 2010

Amazonien

Wenn man sich bei einem gewissen Internetbuchhändler anmeldet kann man unter "Mein Konto"-> "Meine Bestellungen" ->"Datum"
sämtliche Bestellungen der letzten Jahre einsehen.

Ich habe spaßeshalber mal den Taschenrechner gezückt und meine Summe für 2009 ausgerechnet. Hmm, vierstellig hätte ich jetzt nicht erwartet. Allerdings waren da auch noch Elektronik dabei.

Dienstag, April 20, 2010

Dateien vom PC per Wlan auf Nokia E75 übertragen

Eine sehr bequeme Möglichkeit bietet WebDav. Wenn man eine GMX-Adresse hat, hat man bereits 1 Gb kostenfreien Speicher zur Hand - sonst muss man erst noch im Netz suchen.

Die Übertragung funktioniert indirekt:
Man kopiert eine Datei vom Handy auf einen Ordner im Internet, auf den man auch vom PC aus zugreifen kann. Die Zugriffsmöglichkeiten per Handy und PC sind beide gut integriert:

Handy
Die Einbindung ist sehr einfach:
Im Handy unter Menü, Office, Dateimanager, Optionen, Externe Laufwerke, Neues Laufwerk lokalisieren.
Name -> beliebig
Adresse: https://mediacenter.gmx.net
Benutzername: e-mail-Adresse
Passwort: wie e-mail

Neben dem Telefonspeicher und der Speicherkarte hat man jetzt in allen Anwendungen einen weiteren Speicherort.
Wenn man keine Internetflat hat, sollte man diese Möglichkeit nicht nutzen.

PC
Am PC muss man auch ein Netzlaufwerk einbinden:
Explorer -> Netzwerk -> Netzlaufwerk verbinden
Ordner: https://mediacenter.gmx.net
Kennung: GMX-Kunden-Nummer *)
Passwort

Erscheint dann im Explorer als neues Laufwerk mit neuem Laufwerksbuchstaben.
Dateien kann man einfach per drag&drop kopieren.


*) Nach der Kundennummer habe ich recht lange gesucht:
auf gmx.de mit der e-mail-adresse und pw einloggen und dann unter mein gmx -> mein account

Sonntag, April 18, 2010

Wie schließt man eine NFF TAE-Telefondose an?

Vor einiger Zeit habe ich in meinem Zimmer noch ein unmobiles Telefon installiert. Dazu habe ich ein Telefonkabel in die Fritzbox 7170 gesteckt, das andere Ende abgeschnitten, durch die Wand gefädelt und an eine Telefonbuchse angeklemmt. Die Frage ist nur welche der vier bunten Drähte wohin gehört. Nach der richtigen Belegung für eine Telefonbuchse habe ich eine ganze Weile gegoogelt und sehr viel Verwirrendes gefunden, dabei ist es ganz einfach:

Rot auf 1
Grün auf 2
(bei einem deutschen Kabel ist weiß auf 1 und braun auf 2)

Die abisolierten Drähte sollten sich möglichst nicht berühren, daher habe ich noch etwas Klebeband rumgewickelt.

Eines der anderen Kabel wird für die R-Taste gebraucht, da ich die Taste nicht verwende habe ich mich damit nicht weiter beschäftigt.

Bei mir funktioniert das Telefonieren jedenfalls auch mit 2 Drähten super :)




Es folgt - Werbung

Ich wollte schon lange mal mit dem AdSense-Programm von Google spielen und habe die Sache jetzt mal laienhaft in meinem Blog installiert.

Wenn über diesem Post ein schwarzes Feld zu sehen ist, empfehle ich einen Werbeblocker zu installieren. :-)

Mittwoch, April 14, 2010

Auf dem Amt

Heute morgen war ich noch im Finanzamt um mich zu erkundigen, wie ich eine nebenberufliche Tätigkeit als Nachhilfelehrer versteuern müsste und ob Renten-, Krankversicherungs- und andere Steuern darauf anfallen.

Der Herr an der Rezeption war sehr nett, als er mir die entsprechende Zimmernummer nannte. Im zweiten Stock angekommen stand ich dann allerdings vor einem Serverraum. Nach kurzer Nachfrage bei einer weiteren hilfsbereiten Dame, die ihr ganzes Büro für diesen Rechercheauftrag eingespannt hat, hatte ich eine weitere Zimmernummer - diesmal im fünften Stock. Dort wurde ich dann überaus gut und kompetent beraten. Man sollte die staatlichen Stellen öfter nutzen - im Grunde arbeiten dort ziemlich nette Menschen.

Dienstag, April 13, 2010

Investment Punk von Gerald Hörhan

Nachdem der Autor ebenfalls Mathematik und Wirtschaft studiert hat, muste ich das Buch ja fast kaufen, als ich es beim Internetbuchhändler meines Vertrauens gesehen habe.

Inhaltlich findet man vielleicht nicht viel wirklich Neues, dafür ist es sehr leicht zu lesen, da es eher anekdotenhaft geschrieben ist und gelgentlich von schlauen Sprüchen durchsetzt ist. Grob könnte man die Handlung damit zusammenfassen, dass der Autor eindringlich davon abrät ein fabrikneues Auto zu leasen und für ein Eigenheim im Grünen einer nichtselbständigen Tätigkeit nachzugehen zu der man auch noch eine Weite Strecke pendeln muss. Darüberhinaus sei es nicht so gerissen Konsumschulden aufzutürmen. Als Geldanlage werden Eigentumswohnungen in bester Lage empfohlen, die durch eine Mischung aus Eigenkapital und intelligenten Investmentschulden finanziert sind. Ich beurteile ein Buch gerne danach, ob es mindestens eine Sache enthielt, die ich vorher noch nicht gewusst habe oder einen Tipp, der mir in der Tat nützlich ist. Die ganze Problematik, dass Leute sich hoch verschulden und anschließend in einem Hamsterrad gefangen sind, war mir zwar bekannt. Richtig nachgedacht darüber habe ich allerdings vorher noch nicht.

Ein letzter Tipp, den ich gleich noch in die Tat umgesetzt habe, war dass man natürlich versuchen sollte das Beste aus seinem Geld herauszuholen, also zu einem guten Preis wahren Luxus zu genießen: Restaurants haben oft einen sehr preiswerten Mittagstisch, was ich nach der Lektüre gleich im Steak-House in der Nähe ausprobiert habe. Gebrauchte Oberklassenautomobile sollen wohl ebenfalls in die Kategorie viel Luxus für kleines Geld fallen.

Das Buch gibt sich bewusst provokant, was es vermutlich deutlich einfacher macht es unter die Leute zu bringen. Gefallen hat es mir auf alle Fälle.

Montag, April 12, 2010

Wenn man über Geld nicht sprechen darf, kann man darüber schreiben

Schon als kleines Kind habe ich immer gern mit Münzen und Scheinen gespielt, daher sehe ich Geld neben seinen praktischen Vorteilen immer noch als eine Art Hobby an. In letzter Zeit habe ich eine Reihe guter Bücher zum Thema gelesen und will sie in den nächsten Tagen hier vorstellen. Aus wirtschaftlicher und psychologischer Hinsicht gibt es nämlich eine ganze Menge darüber zu erzählen.