Donnerstag, März 29, 2007

Freie Fahrt...

für freie Probabilisten.

Google Videos hat noch einen Vortrag über eine Verkehrssimulation mittels des Biham-Middleton-Levine-Modells zu Tage gefördert.
Dabei geht es um ein Gitter auf dem es zwei Arten von Autos gibt. Zu geraden Zeiten versuchen alle blauen Autos ein Kästchen nach Norden zu fahren und zu den ungeraden Zeitschritten versuchen alle roten Autos einen Schritt nach Osten zu fahren. Kommen die Autos an den Rand fangen sie auf der gegenüberliegenden Seite wieder an.

Auf mich hat es eine hypnotische Wirkung wenn sich in Simulationen bunte Punkte bewegen und sogar Muster bilden.

Ich könnte ja auch den ganzen Tag mit solchen Modellen herumtüdeln und an den Parametern spielen, wenn ich das Programm für meine Diplomarbeit endlich mal verbesern würde...

Mittwoch, März 28, 2007

Ich fordere den Videobeweis!

Youtube habe ich bisher als Zeitgrab ungeahnten Ausmaßes gesehen - bis ich gerade eben ein Video gefunden habe, dass den Beweis für den Satz von Heine-Borel zeigt.
In meiner Phantasie habe ich es mir zwar so ähnlich vorgestellt, aber nicht so bunt und nicht so dreidimensional :-)

Die Studenten in fünf bis zehn Jahren haben sich viel tollere Werkzeuge um sich solche Sachen zu veranschaulichen, sind dafür aber vermutlich mit noch gierigeren Zeitdieben und aufmerksamkeitsheischenden Zerstreuungsmöglichkeiten geschlagen, als unsere Generation...

Dienstag, März 27, 2007

Problemlösendes Denken...

...oder wenn man nur einen Hammer hat sieht alles wie ein Nagel aus.

Nachdem die Post inzwischen meine Platte wiedergefunden und geliefert hat habe ich FESTgestellt, dass mir die nötigen Schrauben fehlen um das gute Stück zu beFESTigen.
(Na gut das Wortspiel ist eher arm.)



Langes gegoogele nach "Welche Schrauben braucht man um eine 3,5 Zoll Festplatte anzuschrauben" lieferte das Ergebnis, dass die Waffe der Wahl wohl 6# x 6mm Schrauben
sind, wobei das # eine mir unbekannte Einheit ist.
6# ist laut, dieser Seite so um die 3,5 mm.

Nachdem ein Zoll 12 Linien sind und 1 Zoll = 25,4 mm
habe ich nach ein paar Dreisätzen ins Blaue immer
noch keine Ahnung wofür das # steht.

Verschiedene Foren empfohlen M3 oder M4 Schrauben, also metrische Ware, die in unseren Breiten leicht aufzutreiben ist. Es gab noch Schauergeschichten von Leuten, die ihre Festplatte
mit falschen Schrauben harpuniert haben, aber risikofreudig wie ich bin *höhöhö* habe ich mein Glück mit M3 x 10 Schrauben probiert.

Das Schrauben ging erst nicht so gut, dann besser.

Der Schönheitsfehler, dass die Schrauben zu lang waren wurde von
mir in unheimlich elegant gelöst indem statt die Schrauben abzusägen
(Schulnote in Werken:befriedigend) je eine der mitgelieferten Muttern
aufgeschraubt habe, um sie zu verkürzen. Die Schraube, nicht die Mutter.

Alles in allem: Die Platte ist fest, wackelt nicht und kann sich aber
problemlos drehen.

Freitag, März 23, 2007

Getrennt

Bisher habe ich das Wort oberhalbstetig vom Verständnis, nicht aus orthographischen Gründen
"oberhalb-stetig" getrennt, wie in "oberhalb des Flusses erhebt sich eine stolze Burg".

Die englische Übersetzung "upper semi-continuous" läßt in mir die Erkenntnis reifen, dass es wohl eher "ober-halbstetig" ist.

Dazu fällt mir noch ein Rätsel ein, dass ich neulich dort gelesen habe:

Wie viele Tiere von jeder Art nahm Moses mit auf seine Arche?

Donnerstag, März 22, 2007

Selbstmanagement: Schon wieder verzettelt

Ich habe mal wieder eine Errungenschaft um weniger Zeit mit dem Computer zu vertüdeln:
Wenn ich etwas im Internet nachsehen möchte und dafür den Laptop aus dem Giftschrank holen und hochfahren müßte, überlege ich mir ob ich die Info wirklich und sofort brauche.
Falls es nicht so dringend ist wandert die Frage auf einen Zettel, der wiederum auf der Tastatur de ausgeschalteten Laptops landet.

Wenn ich ihn dann doch mal einschalte arbeite ich die gehorteten Fragen ruckzuck ab.
Die Zeitersparnis liegt eher daran, dass ich so nur einmal bei Youtube hängen bleibe und nicht jedesmal wenn ich etwas nach sehe.

Dienstag, März 20, 2007

Deligieren ist der Schlüssel zur Macht....

...aber manche Sachen sollte man doch auch selbst können.

Bei BooCompany habe ich einen link auf ein Spiegelinterview mit
Michael Glos (ab 1:30) gefunden in dem er nicht ohne einen gewissen Stolz im Unterton zugibt, er lasse das Internet von anderen Leuten bedienen.

Nun es soll ja mal eine Zeit gegeben haben in denen sich gekrönte Häupter auf ih
re Schreiber verlassen mussten, weil sie nicht lesen und schreiben konten und da sage noch einer die Geschichte würde sich nicht wiederholen.

UPDATE:
Richtig schreibt man dieses Wort:
"Delegieren" mit "e" und nicht mit i - sollte man vermutlich als erstes
über das Delegieren lernen :-)

You ´re such a nerdy nerdy rock star...

Gestern habe ich mir eine Gitarre zugelegt unter Anleitung
meines Bruders und tatkräftiger Unterstützung meiner Freunde
erste Gehversuche unternommen.

Heute Abend habe ich mich so lange mit drei Tönen vergnügt,
bis meine Fingerkuppen wundgespielt waren - macht aber
auch einen Höllenspaß.
Ruhm und Ehre winken demjenigen, der als erster erkennt, was hier
gespielt
wird...

Der Herr Gouranga, der sich ebenfalls neu bewaffnet hat, ist mir IM MOMENT
noch voraus, aber mal sehen was die Zeit bringt :-)

Sonntag, März 18, 2007

St. Patricks Day

Gestern ging es noch hoch her im Irish-Pub.(flickr)

Neben meinem aus Spanien importierten Hut habe ich noch zwei weitere Hüte gewonnen und sie prompt unter dem Volk verteilt.
Für jedes Guinness durfte man einmal würfel und für eine Sechs gab es einen Hut...





Der Geist der Vergangenen Weihnacht hatte sich auch unters Volk gemischt :-)



Mittwoch, März 14, 2007

Quergelesen

Nach längerer Zeit habe ich mich mal wieder bei technorati eingelogt und nach dem "tag" Mathematik gesucht.

Ich habe eine ganze Menge interessante Dinge gefunden.
Zum einen ein virtuelles Hausaufgabenheft.
In grauer Vorzeit, als ich noch zur Schule ging, wurden die Hausaufgaben ja noch in ein sogenanntes Hausaufgabenheft aus Papier geschrieben, mit einem Stift und so :-)

Dann das Journal für Kunst,Sex und Mathematik, allein der Titel war schon einen Klick wert und der Inhalt muss sich auch nicht verstecken.

Dann ein sehr schönes Sudoku auf mathestuff.de. Bei den Sudokus auf Papier ärgert mich - ich bin noch Anfänger - dass ein kleiner Fehler die ganzen Mühen zunichte macht und wenn man in der Auflösung nach dem Fehler sucht kann man das Rätsel vergessen. Auf dem NintendoDS bekommt man gleich auf die Finger geklopft, wenn man sich vertut.

Und dann habe ich noch einen kleinen grünen Kaktus gefunden :-)

Dienstag, März 13, 2007

Kulant

Nachdem ich es geschafft habe ein ebay-Beutestück versehentlich an meine Studienadresse schicken zu lassen, während ich bei meinen Eltern war, habe ich bei meiner Rückkehr nach Erlangen im Briefkasten eine Benachrichtigung des Boten gefunden, ich könne das Paket im Laufe der nächsten sieben Werktage bei der Post abholen.
Als ich am Montag bei der Post war wurde mir mitgeteilt, dass der letzte Lagertag Samstag war und sich das Paket wieder auf dem Weg zum Absender befindet.

War ja klar.

Immerhin hatte die Sache noch ein gutes Ende, der Händler verschickt kulanterweise das Paket nochmal auf eigene Kosten an die richtige Adresse.

Samstag, März 10, 2007

Es wurden in der Vergangenheit viele Fehler gemacht....

...jedenfalls war, als der Radiergummi zu Ende gegangen ist noch ein bisschen Bleistift übrig.

Im Sinne von "Jugend forscht" habe ich festgestellt, dass sich im Heck des Spitzenfabrikats - ein GRIP 2001 in HB mit Radiergumim aus dem Hause Faber-Castell -
noch eine ansehnliche Menge Radiergummi versteckt, wenn man sich die Mühe macht es mit einer Nadel herauszuhebeln. Pflanzt man das gute Stück wieder ein und drückt es nicht ganz so weit in die Halterung ist man für zukünftige Fehler gewappnet.

Bevor mir Geiz unterstellt wird: Ich könnte natürlich auch den Bleistift wegwerfen und mit einem neuen Schreibgerät weiterwerkeln, allerdings habe ich immer das gute Gefühl etwas geschafft zu haben, wenn der Bleistift sich dem Ende zuneigt.
Die anderen Hauptelemente meiner Arbeitsumgebung sieht man im Hintergrund: weißes Papier und koffeinhaltiges Heißgetränk.



Schreibmaschine geht wieder

Nachdem ich mein WinXP zerschossen habe und mein System komplett neuistaliert habe läuft es wieder richtig rund. Vermutlich bin ich sämtliche Viren und Trojaner losgeworden, die ich in den letzten zwei Jahren eingesammelt habe. :-)

Wenn man DSL hat tut neuinstallieren gar nicht so weh. Windows hat sich selbstätig 72 Pflaster geholt und der "eigene Dateien"-Ordner war schnell von der externen Festplatte zurückkopiert.
Das "Windows-Reparieren"-Feature, das man wählen kann wenn man mit der WinXP CD bootet sieht so aus, dass Windows komplett gelöscht und neuinstalliert wird - man kann sich also seine Daten retten, muss dann aber nochmal formatieren und neuinstallieren, weil die ganzen Programme nicht mehr funktionieren.

Jetzt muss ich nur noch den Windows-Standard-Eröffnungs-Sound entfernen und schon ist das Schreibwerkzeug in adäquatem Zustand.